Hallo zusammen,
Im Sommer war ich dann in York, England und da gab es im Gegensatz zu hier sehr ergiebige Niederschläge, weshalb es dort einiges an Pilzen gab.
1. Ein sehr typischer Sommerpilz in Parkbiomen ist natürlich die Netzhexe (Suillellus luridus), hier in unglaublichen Mengen, Farben und Formen vorhanden und dank des schnellen Wachstums oft sogar madenfrei.
2. Weitere häufige Eichenbegleiter waren der gelbflockige Wulstling (Amanita franchetii), hier mit seiner besten Perlpilzimpression
3. Und der Wurzelnde Bitterröhrling (Caloboletus radicans), dem viele vielleicht überdrüssig sind, den ich aber immer gern finde.
4. Gleich sieht es bei mir mit dem grünen Knolli (Amanita phalloides) aus, von dem gab es Prachtexemplare
6. Gefreut habe ich mich über die vielen Röhrlinge unter Eiche, zum Beispiel gab es häufig den fahlen (Hemileccinum impolitum)
7. Und natürlich auch Eichenfilzröhrlinge (Hortiboletus engelii)
8. Ein weiterer Knaller für mich (wahrscheinlich mein Lieblingsfund im ganzen Jahr) war der falsche Satansröhrling (Rubroboletus legaliae), diesen seltenen, wärmeliebenden Pilz so weit im Norden zu finden hatte schon was.
9. Auch nicht unbedingt häufig, aber natürlich nicht so toll wie der falsche Satan ist der queraderige Milchling (Lactarius acerrimus).
10. Den fransigen Wulstling (Amanita strobiliformis) hatte ich zum ersten Mal
11. Nachdem ich letztes Jahr keinen einzigen gesehen hatte, freute ich mich auch schon über Gallenröhrlinge (Tylopilus felleus)
12. Die hier überraschend häufigen Spangrünen Kiefernreizker (Lactarius semisanguifluus) schmeckten aber doch besser
13. Sogar noch farbenfroher zeigte sich Pluteus aurantiorugosus
14. Nicht ganz so farbenfroh, trotzdem schön, der dottergelbe Spateling
15. Und das letzte Highlight aus dem Sommer war für mich der Fleischbraune Giftschirmling (Lepiota brunneoincarnata agg.) den hatte ich noch nie gesehen.
Ich könnte hier noch 100 tolle Pilzbilder zeigen, es soll ja aber nur eine Zusammenfassung sein. Weiter gehts im Herbst.
Viele Grüße