Die Aufarbeitung meiner Funde von 2023 Teil 3
1. Leucoagaricus. Ökologie Nadelbaum (Fichte) lehmiger Untergrund. Der rotbraune feinschuppige Struktur auf weissem Grund der zum Hutrand hin aufreißt.
Leichter Buckel, die für einen Schirmling typische bauchige weisse Lamellen. Der Stiel hat eine deutlich erkennbare aufsteigende Ringzone, die aussen leicht braun ist.
Die Stielbasis ist knollig und der Geruch war unauffällig. Das Bild von unten war nicht zu gebrauchen, sorry
Einschätzung: Leucoagaricus rubrotinctus, der rothütige Egerlingsschirmling
2. Amanita pantherina var.: Ein sehr merkwürdig dunkles, gedrungens Exemplar ohne Rettichgeruch. Die Ringzone ist auch etwas abweichend
Baumart Nadel. Das Schnittbild zeigt einen günen Ton unter der Huthaut.
Vielleicht ist es ja die dunkle bei Tannen wachsende Variation?
3. Cortinarius/Talamonie/Wasserkopf: Wiesenbewohner Magerwiese, ausgesprochen glockig und gebuckelter weiss überfaserter brauner
Hut mit leicht ausgefransten Hutrand. Die braunen Lamellen steher sehr weit, ungleichmassig gekerbt und sehen frei aus. Der Stiel ist ebenfalls stark weiss langs überfasert.
Geruch leider nicht notiert und auch keine Schnittbild angefertigt. Ich hoffe das die Hutform trotzdem einen Bestimmung ermöglicht
In der Nachbarschaft standen nur Saftlinge, Elleringe und Entoloma.
Vielleicht: Eine Magerwiesen liebende Talamonie/Wasserkopf mit ausgesprochenem Buckel. Vielleicht der wiesenbewohner Rötender Gürtelfuß - C. roseipes ?
4. Ein Röhrling mit kräftig gelben Röhren und Röhrenmündungen. Der Röhrenboden ist auch gelb. Der Hut ist braun und etwas schmirig.
Der Stiel ist ebenfalls gelblich und scheint bei Verletzung braune flecken zu bilden. Das Schnittbild zeigt unter der Huthaut
ein deutliches rosa, auf Röhrenhöhe leichtes gelb und im unteren Teil ein leichtes rosa.
Einschätzung: Diese gelben Röhren und das starke Rosa unterhalb des Hutes im Schnittbild lassen mich an einen
Aureoboletus gentilis - den Goldporiger Röhrling denken.
Vielen Dank für eure Hilfe
lg Rainer