Pilzsachverständiger Oberfranken

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Hallo Pilzfreunde.


    Ich bin auf der Suche nach einem Pilzsachverständigen in Oberfranken.
    Will meine Speisepilze nämlich ein bisschen erweitern und bräuchte somit direkt vor Ort eine 100% tige Pilzbestimmung.
    Gibts irgendwo eine Liste mit Pilzsachverständigen in Oberfranken oder kennt wer irgendeinen?
    Wäre um rat und Hilfe sehr dankbar.



    Liebe Grüße
    Martin

  • Hallo,


    auf der Internetseite der DGfM findest Du eine Liste der Pilzsachverständigen nach Postleitzahlen.


    Gruss JORGE

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

  • Hallo,


    das hängt von jeweiligen Pilzsachverständigen ab. Viele machen es kostenlos.


    Gruss Jorge

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

  • Hallo
    Ich habe gerade keine besonders guten Erfahrungen mit einem Pilzberater gemacht:
    Wobei mir eigentlich lieber ist, wenn jemand sagt, daß er unsicher ist, und die Essfreigabe lieber verweigert, statt jemanden sich vergiften lässt.
    Trotzdem offenbarten sich Lücken, die ich als "interessierter Anfänger" nicht erwartet hätte.
    Dies habe ich vorgelegt:

    Nach dem Gerede des Pilzberaters hätte man bei Verwechslung (galarina marginata) mit einer schweren Atropinvergiftung zu tun. (Atropin ist das Gift der Tollkirsche, findet Verwendung bei einer Muskarinvergiftung (Risspilze, Helmlinge)
    Ich hab ihm vorgelesen, was in meinem Buch steht, nämlich das Gift des Knollenblätterpilzes, danach hat er seine Bücher geholt und bestätigt.
    Er meinte, er würde sie sowieso niemanden zum essen empfehlen, sie wären auch nicht so gut. Nun ja - ich habs dann eben auch bleiben lassen.
    Kann ich halt nicht sagen, wie Stockschwämmchen schmecken, lebe aber noch mit meiner ersten Leber zusammen.
    Ich hab dann versucht, einen weiteren Pilzsachverständigen zu erreichen, hab aber nur den Anrufbeantworter erwischt, und hab meine Pilze dann halt im Wald wieder auf einem frischen Stamm "ausgesetzt", zusammen mit den Putzresten der Pilze, die ich sicher bestimmen konnte.

    Gruß
    Marcus

    Man kann vieles aus Büchern lernen, aber nicht wie Pilze sich anfühlen, riechen oder schmecken.

    Einmal editiert, zuletzt von synventive ()

  • Hallo Markus,
    Stockschwämmchen sollte man schon mal probiert haben aber erst nachdem Du mit einem Kundigen schon welche persönlich gesammelt hast. Ich sammel nur an Stellen wo ich seit Jahren immer gute finde, aber wenn sie jung sind ist es schwierig genau zu wissen ob es die richtigen sind.


    An Stämmen mit Schwefelköpfen und Stockschwämmchen lasse ich immer die Finger davon.


    Den Gifthäubling habe ich im Raum Dortmund nicht angetroffen.


    Gruß Danman

  • Hallo zusammen.


    Vielen Dank für die Antworten.
    Werde demnächst mal hinfahren, wenn ich wieder Hallimasch und Co. finde.
    Denke nicht, dass es viel kosten würde, wenn es viele dem Anschein nach umsonst beraten.
    Wenn der gute Mann auch ein Negativbeispiel sein sollte, hatte ich zumindest eine schöne Radtour.
    Wobei mich das ja schon ein bisschen skeptisch macht wenn ein Pilzsachverständiger, derf doch Prüfungen ablegen muss, anscheinend nicht das ausreichende Wissen hat, Speisepilze 100% zu bestimmen.
    Wäre jetzt falsch wegen einem schlechten Beispiel zu pauschalisieren, jedoch bleibt dann ein Stückchen Skepsis doch ob man dann den bestimmten Pilz auch wirklich essen würde.


  • Dann werd ich demnächst mal 55Km hinradeln müssen und den guten Mann
    um Rat bitten.
    Jetzt hab ich noch eine doofe Frage: Kostet das was? Wenn ja was ungefähr?


    Anrufen und nachfragen musst Du sowieso. Man kann ja nicht einfach dort auftauchen, könnte ja sein, dass PSV gerade mal nicht zuhause ist. (Obwohl manche Zeitgenossen davon ausgehen, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Manche denken, dass man Pilzberatung hauptberuflich macht - schön wärs. Aber dass man zum Überleben auch einen richtigen Beruf braucht...)


    Gruß Harald