Lactarius porninsis?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.262 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von CH-Andy.

  • Liebe Pilzfreunde

    Ich bin da noch etwas am aufräumen, meiner Funden im 2023. Dieser Lactarius, habe ich in den Alpen gefunden ca. 1500 müm. Es hatte auch Larix und andere Nadelhölzer. Leider nicht genauer untersucht, daher kurz eine Frage in die Runde; was meint ihr mit Lactarius porninsis? Mir kommt sonst nichts anderes in den Sinn. Es gibt noch den Lactarius alpinus, aber den kenne ich persönlich nicht.

    Sonst kommt er halt in den Ordner Lactarius spec....... Wie so viele 😉

    BG Andy

  • Hi,


    ich kenne L. porninsis etwas mehr orangelicher, ähnlich der übrigen Reizker. Allerdings hatte ich den noch nicht so oft in der Hand.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Andy,


    war im Habitat auch Abies alba vorhanden?


    Irgenwas aus L. sect. Dapetes bzw. Deliciosi wird's wohl schon sein.


    Beste Grüße, Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Hallo Andy,

    wenn du jetzt noch sagst, dass die Milch nicht scharf und allenfalls im Abgang etwas kratzend war, gehe ich mit L. porninsis mit.

    Allerdings möchte ich Climbingfreak insofern bestätigen, dass die Hutfarbe auf dem Foto nicht ganz zu stimmen scheint und in Wahrheit deutlich dunkler sein müsste.

    Im Gebirgsnadelwald gibt es mit L. bresadolianus noch einen weiteren Milchling, der reizkerähnlich aussieht, aber dessen Milch scheußlich bitter und zudem noch scharf ist.

    FG

    Oehrling

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  • Hallo Zusammen

    Also was es auf jeden Fall hatte, waren Bergfichten. Weisstannen können glaube ich auch bis 1200 müm vorkommen.

    Die Milch war nicht scharf, etwas adstringierend und fruchtige Note konnte ich auch festhalten.

    Mir ist einfach diese untypische Farbe aufgefallen, was mich stutzig machte für 100% L. porninsis zu bestätigen.

    Der Fruchtkörper war ja auch ziemlich jung, könnte schon sein das sich die Zonierung der Hutoberfläche noch im Aufbau war plus die Farbveränderung zu Orange.

    Schade habe ich hierzu kein Exsikat angefertigt habe. BG Andy

  • Hallo Andy,


    L. porninis hatte ich schon häufig. Natürlich muss da irgendwo eine Lärche sein. :gpfeiffen:


    Die Hutoberfläche fand ich niemals einfarbig, sondern immer fleckig/gezont, wobei die Flecken meist ringförmig angeordnet waren. Die Farbe war immer ein kräftiges Orange.


    Dein Fund ist mehr Gelb, aber ich glaube die typischen Flecken zu erkennen, oder?


    Auffallend ist immer die kräftige Färbung, optisch ist dieser Pilz eine Augenweide:



    LG,

    Steffen

  • Servus, solche Farbstiche kenne ich von Handyfotos. Ich würde wetten, dass die "live" mehr orange waren. Ansonsten für mich typische Lärchenmilchlinge.

    Gruß Helmut

    Das stimmt mit dem Handy gemacht, aber in freier Natur passen die Farben schon einigermassen. Vergleiche die anderen Gegenstände, wie die Gräser...

    BG Andy