Hallo allerseits,
dieser Pilz stammt vom September, von der üblichen Wiese. Auffällig waren die weißen Härchen insbesondere an den Lamellen, die auf dem Makrofoto erkennbar sind.
Im Tintling von 2003 schreibt der Autor (Thoma Münzmay) "Der Olivrötliche Zärtling E. griseorubidum Kühner ex. Noordeloos fällt mikroskopisch durch bis zu 110 µm große, flaschenförmige Cheilozystiden mit markant ausgespitztem Scheitel auf. Die 110 mm großen Zystiden sind schon mit der Handlupe in Form einer Bewimperung der Lamellenschneide zu erkennen."
Auf meinem Präparat sehe ich davon zwar nichts, offensichtlich keine Lamellenkante erwischt. Dafür gibt es irgendwelche kleinen Spitzen, teilweise verzweigt.
Die Sporen sind 4 bis 9 eckig, variabel. Gemessen habe ich nur welche, wo der Apikulus zu sehen ist, die sind 9-11,5 * 6,5-8,5 µm groß, Q ~1,3...1,4.
Ist meine Vermutung plausibel, oder kommen noch andere Arten in Frage?
Vielen Dank für's Anschauen und ggf. Kommentare.
LG, Bernd