Hohenbuehelia/Resupinatus sp.

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  • N'abend,


    an Hasel wächst in über 2 m Höhe ein Büschel kleiner dunkler Seitlinge. Bis zu 8 mm groß, Rand gewellt, falls das nicht auf Alterung beruht, Stiel ist keiner zu erkennen. Lamellen dunkel mit heller Kante. Geruch keiner und Geschmack nicht geprüft. Oberseits schwarz, filzig.


    Die Dinger würde ich als nicht zugehörig einstufen ...

    Die Gnubbel sehen aus, als wären das jeweils die Enden der Hyphen, Sporen habe ich nicht gesehen oder nicht als solche erkannt

    Sehr auffällig die Kristalle in/an den Lamellen, teils so schöne Oktaeder wie hier


    Naja, vielleicht hole ich mir die Tage noch eine Hohenbuehelia unguicularis von bekannter Stelle zum Vergleich - vielleicht ist es die ja sorgar, trotz anderem Substrat.


    LG, Bernd

  • Hi,


    ich würde mit R. trichotus abgleichen. Der scheint Hasel zu lieben.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan, R. trichotis wäre natürlich plausibel, weil es einfach (wenigstens hier) die häufigste Art aus der Gruppe ist, zudem recht variabel mit den Substratanforderungen. Allerdings hatte ich die immer an deutlicher morschem Holz und die Hutoberseite ist mittig eher flauschig schwarz und zum Rand hin abgesetzt grau.

    Hier etwa Zwergseitling

    Auch der Beleg vom Hias sieht makroskopisch so aus, wobei dessen Mikrobilder, sogar mit Kristallen, ganz ähnlich aussehen https://www.interhias.de/schwa…icholomataceae.html#ank13


    LG, Bernd