2 Erstfunde
- Boletaceae
- Erledigt
Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 1.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Amanita999.
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Hi,
1. passt. Ist übrigens hier im Umland von DD selten.
2. würde ich erst Mal mit altem Stereum rugosum abgleichen. Der sieht nämlich genau so aus. Einfach Mal mit Spucke feucht machen und stark reiben. Sollte rot werden, zumindest leicht.
l.g.
Stefan
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das passt besser, danke. Vielleicht komme ich noch dazu, das mit dem Röten zu testen.
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Ich möchte noch einen Fund ergänzen, der mir Schwierigkeiten macht. Ich denke da an einen Feuerschwamm (Phellinus s.l.). Das Substrat ist Laubholz und der Fund stammt aus einem Auwald mit überwiegend Erlen. Der Weiden-Feuerschwamm (P. trivialis) sieht für mich ganz gut aus. Aber auch P. lundellii,tremulae und conchata kann ich nicht ausschließen. Diese Feuerschwämme sehen auch alle gleich aus Erkennt jemand die Art?
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Hallo Jan,
wenn du dir mit dem Substrat nicht sicher bist, kannst du den Fund nur unter Phellinus igniarius Aggregat "ablegen".
LG
Frank
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Hallo Jan,
wenn du dir mit dem Substrat nicht sicher bist, kannst du den Fund nur unter Phellinus igniarius Aggregat "ablegen".
LG
Frank
Tomentella Danke schon mal, nur finde ich nichts dazu, welche Arten in diesem Aggregat enthalten sind. In anderen Threads im Forum wird zumindest noch von einer "P. Igniarius var. alni" an Erle und "P. igniarius s. str." an Weide gesprochen, aber ich nehme an, es gibt noch mehr?
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Servus beinand',
wenn's eine Weide ist kann ich mir Ph. conchatus gut vorstellen.
An liabn Gruaß
Werner
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Hallo Jan,
zum Aggregat gehören je nach Artauffassung folgende Arten, die nur nach den Wirten unterschieden werden: Phellinus igniarius s. str. (Salix, Malus?), Ph. alni (Alnus), Ph. cinereus (Betula), Ph. nigricans (Betula). Phellinus ossatus und Phellinus trivialis stellen manche Autoren auch noch zu diesem Komplex, was aber dann kaum noch nachvollziehbar ist. Deshalb sind sie oft nur als Synonym angegeben.
Teilweise werden sie es auch nur als Formen von Phellinus igniarius geführt.
LG
Frank
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Hallo Werner,
wenn's eine Weide ist kann ich mir Ph. conchatus gut vorstellen.
an Weide wäre natürlich auch der meist dachziegelförmig wachsende Phellinus conchatus (Phellinopsis conchata) möglich. Der gehört ja nicht zum Phellinus igniarius Aggregat, kann aber makroskopisch den Fund von Jan ähnlich sein.
LG
Frank
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Hallo Jan,
zum Aggregat gehören je nach Artauffassung folgende Arten, die nur nach den Wirten unterschieden werden: Phellinus igniarius s. str. (Salix, Malus?), Ph. alni (Alnus), Ph. cinereus (Betula), Ph. nigricans (Betula). Phellinus ossatus und Phellinus trivialis stellen manche Autoren auch noch zu diesem Komplex, was aber dann kaum noch nachvollziehbar ist. Deshalb sind sie oft nur als Synonym angegeben.
Teilweise werden sie es auch nur als Formen von Phellinus igniarius geführt.
LG
Frank
Tomentella Danke für die Klarstellung. Zumindest Birke und Apfel kann ich als Substrat ausschließen, aber da bleibt ja noch einiges übrig. Schwierige Gruppe, diese Feuerschwämme...
VG
Jan
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Hi,
Eichenfeuerschwamm passt aus meiner Sicht und das Weiße/Grüne ist ein Schimmelpilz welcher den Feuerschwamm zersetzt. Penicillium oder Trichoderma
l.g.
Stefan
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Danke lieber Stefan!
Spricht etwas gegen die Verwendung als Tee, sie sind staubtrocken und es ist nur oberflächlich?
Danke, LGS
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Ich habe jetzt die zwei befallenen vom Wurzelstrunk entsorgt, die vom Baum sind ok - danke!
LGS
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Danke lieber Stefan!
Spricht etwas gegen die Verwendung als Tee, sie sind staubtrocken und es ist nur oberflächlich?
Danke, LGS
1. generell: keine verschimmelten FK für irgendwas nehmen, denn du weißt nicht, wie tief der Schimmel vorgedrungen ist
2. wieso willst du davon einen Tee machen? Ich wüsste nicht, dass Phellinus s.l.-Arten nun auch noch pos. gesundheitliche Wirkungen angedichtet werden.
l.g.
Stefan
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Da hast du recht, ich habe sie weggeworfen - es ist allerdings ein Unterschied, ob ein Steinpilz schimmelt oder ob auf einem steinharte Fruchtkörper eine äußere Schicht ist - aber sicher ist sicher.
Danke!
Die zweite Frage ist keine Frage der Dichtung, da gibt es zahlreiche Studien, z.B.:
Comparing the functional components, SOD-like activities, antimutagenicity, and nutrient compositions of Phellinus igniarius and Phellinus linteus mushroomsMany species of the genus Phellinus possess beneficial properties, including antioxidant, immune-enhancing, and antimutagenic effects. Phenolic compou…www.sciencedirect.comLG Sepp
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Hi,
die Frage ist nicht ob die Pilze bestimmte Stoffe beinhalten, die vielleicht gesundheitl. pos. Wirkungen haben könnten. Die Frage ist, ob diese Stoffe wirklich eine positive Wirkung haben. Und der Nachweis geht nur mit Doppelblindstudien über einen längeren Zeitraum. In Vivo ist was anderes als in Vitro! Demzufolge halte ich von solchen Studien nicht viel. In deiner zitierten Studie wurde "nur" der Nachweis, dass bestimmte Substanzen in den Pilzen sind.
Ich erinnere gerne noch Mal an die Sache mit dm Beta-Carotin. In einer Studie wollte man nachweisen, dass Beta Carotin (antioxidatite Eigenschaften) vor Krebs schützt. Blöd war an der Sache nur, dass Beta-Carotin bei Rauchern Krebs gefördert hat. Die Studie musste abgebrochen werden.
l.g.
Stefan
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Ja, da hast du recht. Aber tausendjährige Erfahrung und Erprobung in Asien - und wissenschaftliche Studien sind halt auch ein Argument.
Danke!
LG Sepp
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Ja, da hast du recht. Aber tausendjährige Erfahrung und Erprobung in Asien - und wissenschaftliche Studien sind halt auch ein Argument.
Danke!
LG Sepp
Ist es denn sicher, dass die Asiatischen Sippen/Arten und die europäischen das Gleiche sind? Bei Ganoderma lucidum und dem echten "Reishi", der nur in Asien natürlich vorkommt, ist das nicht der Fall.
l.g.
Stefan
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Nein, sind nicht dasselbe - deswegen wurde auch der legendäre Linteus mit dem Ignarius verglichen. Aber man kann von einem ähnlichen Wirkspektrum ausgehen, da die Inhaltsstoffe ähnlich sind. So ist es auch z.B. mit den Ganodermas - wie du richtig sagst - da gibt es auch viele Vergleichsstudien der anderen Arten mit Lucidum. Lucidum scheint der wirkstärkste zu sein, was die Bedeutung der anderen nicht mindert. Aber ja, Doppelblindstudien gibt es leider keine.
Herzlichen Dank,
LG Sepp