(und essbare Ritterlinge z.B. esse ich nicht, weil ich aufgrund der Geschichte die ganze Gattung verdächtig finde)…
Herzliche Grüße
Pilzfreund77
Hallo Pilzfreund,
man muss ja auch nicht alles essen, bloß weil es essbar ist.
GR I
Es gibt 518 Antworten in diesem Thema, welches 87.303 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nosmis.
(und essbare Ritterlinge z.B. esse ich nicht, weil ich aufgrund der Geschichte die ganze Gattung verdächtig finde)…
Herzliche Grüße
Pilzfreund77
Hallo Pilzfreund,
man muss ja auch nicht alles essen, bloß weil es essbar ist.
GR I
Hallo,
essbare Ritterlinge z.B. esse ich nicht
Tricholoma portentosum soll aber sehr, sehr lecker sein und hat auch keine verdächtige Geschichte.
VG Jörg
Aber bedenken: RL3. Wenn selten, dann besser stehen lassen und nicht essen.
Hallo!
Ich lasse die sowieso immer stehen weil mein Fundort an einer Hauptverkehrsstraße liegt. Wenn die kommen dann aber meist in solchen Massen, daß eine Fruchtkörperentnahme unproblematisch wäre.
VG Jörg
Hallo,
essbare Ritterlinge z.B. esse ich nicht
Tricholoma portentosum soll aber sehr, sehr lecker sein und hat auch keine verdächtige Geschichte.
VG Jörg
Das habe ich auch gehört. Ich sagte aber ja nicht, dass dieser Pilz selbst eine verdächtige Geschichte habe, sondern seine Gattung. Und zwar so, dass bei Arten, die seit Ewigkeiten als super Speisepilze galten, eher zufällig tödliche Folgen bemerkt wurden. Gifte sind bei Pilzen sowieso eine ominöse Sache, und ich bin daher bei Gattungen, in denen so eigenartige Gifte vorkommen, prinzipiell vorsichtig.
Mitunter macht es ja auch die Masse. Wer weiß schon, was zwei Kilo Hexeneier so anstellen können.
Beim Grünling ist es wohl so, dass nicht klar ist, welche Art genau die Rhabdomyolyse -Vergiftungen verursacht hat.
Vom Gefühl her würde ich eher eine Art aus dem Frondosae Komplex vermuten.
Insofern ist es in Ordnung, davon die Finger zu lassen.
GRI
Jetzt gehts aber ab in den Berliner Wäldern – war heute morgen kurz mal schauen:
1. Prächtige Perlpilze ohne Ende
2. Täubling (habe ihn nicht entnommen, vermute trotz der Farbe einen Frauentäubling):
3. Hexen-Familie (habe Probleme mit der Art-Bestimmung, Stiel hat zwar Flocken, aber ungewöhnlich madig, und auch die Hutfarbe finde ich für Flockis nicht ganz typisch. Ist aber keine Bestimmungsanfrage ...):
4. Comeback der Pfifferlinge, nun auch bei anderen Baumarten:
5. Prächtigste Sommersteinpilze in Massen:
6. Eine Schnecke bei der Arbeit:
7. Ein unbekannter Baumpilz
Lieber Pilzfreund77,
das sieht aber sehr vielversprechend aus. Da trifft es sich ja gut, dass ich morgen wieder unterwegs sein werde.
Vielen Dank für deinen Hinweis!
Liebe Grüße
Susi
2. Täubling (habe ihn nicht entnommen, vermute trotz der Farbe einen Frauentäubling):
Hallo Pilzfreund77,
das sieht mir nach dem Speisetäubling aus,
viele Grüsse
Matthias
Alles anzeigenLieber Pilzfreund77,
das sieht aber sehr vielversprechend aus. Da trifft es sich ja gut, dass ich morgen wieder unterwegs sein werde.
Vielen Dank für deinen Hinweis!
Liebe Grüße
Susi
Liebe Sushi, da wirst du bestimmt Erfolg haben – absolut sicher ist es m.E. dann aber am Wochenende, weil sich die letzten Regenergüsse ja noch gar nicht ausgewirkt haben dürften ...
Herzliche Grüße
Pilzfreund77
2. Täubling (habe ihn nicht entnommen, vermute trotz der Farbe einen Frauentäubling):
Hallo Pilzfreund77,
das sieht mir nach dem Speisetäubling aus,
viele Grüsse
Matthias
Hallo Matthias, das könnte durchaus sein – deswegen sagte ich ja, dass ich ihn trotz dieses Aussehens für einen Frauentäubling halte (weil keine verkürzte Huthaut, und der Frauentäubling gelegentlich auch so aussieht) - habe ihn aber eben nur von oben angeguckt …
Ich muss da nochmal mit mehr Zeit hin, auch, um mal die Hexen genauer zu untersuchen – die sind mir wegen des rötlichen Huts schon letztes Jahr aufgefallen.
viele Grüße
Pilzfreund77
Alles anzeigenAlles anzeigenLieber Pilzfreund77,
das sieht aber sehr vielversprechend aus. Da trifft es sich ja gut, dass ich morgen wieder unterwegs sein werde.
Vielen Dank für deinen Hinweis!
Liebe Grüße
Susi
Liebe Sushi, da wirst du bestimmt Erfolg haben – absolut sicher ist es m.E. dann aber am Wochenende, weil sich die letzten Regenergüsse ja noch gar nicht ausgewirkt haben dürften ...
Herzliche Grüße
Pilzfreund77
Okay, ich wollte morgen auch in Brandenburg mein Glück versuchen. Wobei das so ein wenig der Schuss ins Blaue sein dürfte. Die Webseite http://www.wasser-monitor.de ist leider gerade nicht up-to-date... Dann kann ich ja am WE oder Montag nochmal durch die Berliner Wälder streifen.
Okay, ich wollte morgen auch in Brandenburg mein Glück versuchen. Wobei das so ein wenig der Schuss ins Blaue sein dürfte. Die Webseite http://www.wasser-monitor.de ist leider gerade nicht up-to-date... Dann kann ich ja am WE oder Montag nochmal durch die Berliner Wälder streifen.
Für mich war der Regenrückblick von Wetter.com bislang ausreichend - geht für jeden beliebigen Ort, z.B.:
Okay, ich wollte morgen auch in Brandenburg mein Glück versuchen. Wobei das so ein wenig der Schuss ins Blaue sein dürfte. Die Webseite http://www.wasser-monitor.de ist leider gerade nicht up-to-date... Dann kann ich ja am WE oder Montag nochmal durch die Berliner Wälder streifen.
Für mich war der Regenrückblick von Wetter.com bislang ausreichend - geht für jeden beliebigen Ort, z.B.:
Ja, das geht natürlich auch. Ich habe nur den Eindruck, dass die Bodenfeuchte beim Wasser-Monitor feinmaschiger angezeigt wird. Aber vielleicht irre ich mich da auch.
Den Bodenfeuchteviewer wurde hier schon mal vor ein paar Jahren empfohlen und liefert auch ind er neuen Version recht gute Ergebnisse:
https://www.dwd.de/DE/fachnutz…t/appl/bf_view/_node.html
Danke, Garfix. Die Karte vom DWD kenne ich auch. Jedoch kann ich beim Wassermonitor in die Karte reinzoomen und habe dann geographische Anhaltspunkte wie bspw. größere benannte Straßen, Flüsse, Seen usw. Dadurch kann ich viel besser abschätzen, wo genau im Wald die feuchtesten Stellen sind. Liebe Grüße!
Hallo,
wobei aber auch so ein einzelnes Quadrat zum Anklicken, um die dortige Bodenfeuchte und auch die Art des überwiegenden Bodens zu sehen, schon gut 1 Quadratkilometer ist in etwa.
Das ist natürlich bei großen Wäldern besser, aber in Regionen mit eher kleineren verstreuten Wäldern schon schwieriger einzugrenzen, dann muß mans anhand der Gemeinde, die angezeigt wird abschätzen, funktioniert aber recht gut. Ich nutze das auch gern.
LG
Daniel
Heute war ich mit Familie mal in Brandenburg unterwegs, unweit von Potsdam. Ganze 4 Stunden. Es gab Parasole, diverse Tintlinge, Perlpilze, wenige Täublinge, und auf Wegen und Wiesen viele Nelkenschwindlinge. Aber nur mit Ausdauer und Geduld, denn zwischendrin war sehr lange Strecken wirklich absolut gar nichts zu finden. Nach etwa 3 Stunden stießen wir plötzlich zuerst unter einer Eiche, dann aber vor allem unter Birken und Pappeln auf Gold. Große Nuggets in unfassbare Mengen. Wir nahmen etwa 3 Kilo mit, und wer auch immer nach uns kommt, wird sicher nochmal soviel ernten können. Es war umso beeindruckender, weil wirklich viele hundert Meter im Umkreis gar nichts, rein gar nichts Pilzartiges wuchs, und es bei dieser einen Stelle blieb.
Wir nahmen etwa 3 Kilo mit
Ich will hier weder Oberlehrer noch Spielverderber sein, aber 3 Kilo finde ich schon eine arg grenzwertige Menge. Pfifferlinge stehen nach BNatschG unter besonderem Schutz und dürfen nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden. Gerade die Pfifferlinge unterliegen einem hohen Sammeldruck, sodass man sich auch bei Massenfunden etwas zurückhalten sollte.
Wir nahmen etwa 3 Kilo mit
Ich will hier weder Oberlehrer noch Spielverderber sein, aber 3 Kilo finde ich schon eine arg grenzwertige Menge. Pfifferlinge stehen nach BNatschG unter besonderem Schutz und dürfen nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden. Gerade die Pfifferlinge unterliegen einem hohen Sammeldruck, sodass man sich auch bei Massenfunden etwas zurückhalten sollte.
Lieber Shroom, wenn Du aufmerksamer gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich von meiner Familie sprach – "wir" haben 3 Kilo gesammelt und sind damit unter der Sammelgrenze geblieben. Für die Definition von "Eigenbedarf" nach BNatschG gibt es übrigens keine Gewichtsangabe, die Behörden sprechen jedoch regelmäßig von ein bis zwei Kilo pro Person und Tag – also von deutlich mehr, als wir heute gesammelt haben.
Wir sammeln nur für den Eigenbedarf und übrigens auch nie mehr, als wir kurzfristig verbrauchen – Pfifferlinge habe ich dieses Jahr zum ersten Mal eingelegt. Nebenbei: Das Vorkommen von Pilzarten ist regional sehr unterschiedlich, im eher sandigen, sauren Osten Deutschlands sind insbesondere der echte Pfifferling und Fichtensteinpilze regelrechte Massenpilze – in Donauwörth mag das anders sein, dafür aber beneide ich Euch um den Kalk und die Artenvielfalt.
Alles gut, wollt es nur angemerkt haben und dir nicht zu nahe treten. Und ja, ich habe aufmerksam gelesen. Den Ball könnte ich jetzt auch zurückspielen (ich habe nie was von einer konkreten Sammelgrenze gesagt), aber lassen wir das.
Ich wünsche wohl zu speisen!
Alles gut, wollt es nur angemerkt haben und dir nicht zu nahe treten. Und ja, ich habe aufmerksam gelesen. Den Ball könnte ich jetzt auch zurückspielen (ich habe nie was von einer konkreten Sammelgrenze gesagt), aber lassen wir das.
Ich wünsche wohl zu speisen!
Nun, Du hast geschrieben "Pfifferlinge stehen nach BNatschG unter besonderem Schutz und dürfen nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden."
Wir haben jedoch, wie gesagt, nunmal das BNatschG beachtet und nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt. Insofern macht der Hinweis keinen Sinn.
drei Kilos nur an eine Stelle ist Mega. Ich und mein Kumpel waren in den Wäldern um Wünsdorf und Egsdorf. Fast ein Kilo war die Ausbeute. Viele Babypfifferlinge haben wir stehen gelassen. Es gabe auch viele Scheidenstreiflinge, Perlpilze, Täublinge.
Hallo,
3 kg, na das hat sich aber gelohnt. Mit der Familiy zusammen ist das dann auch völlig in Ordnung von der Menge. Glückwunsch.
Sind ja ein paar richtig große Dinger dabei.
Waren bei mir letztes Jahr zusammen geschätzt gut 2 kg. Einmal wars etwas mehr, knapp 800g, das hat für zwei Portionen Essen zum Einfrieren gereicht, sonst nehm ich immer nur für eine Portion mit. Manchmal guck ich auch nur und lass alle stehen, wenn mir der Sinn nach was anderem steht. Dazu habe ich da scheinbar null Konkurrenz, obwohl die schon recht offensichtlich neben dem Weg zu sehen sind. Selbst im Herbst nimmt die keiner mit und das, obwohl knapp 150m entfernt ein großes Stück älterer Fichtenwald steht, was jeden Herbst von Maronensuchern so wimmelt. Na von mir aus, ich nehm dann gern die schicken Perlpilze neben den Maronen, so einiges weiteres zum gucken gibts ja eh immer.
LG
Daniel
Ich weiß, langsam wirds langweilig – aber wenn niemand anders berichtet, muss ich halt wieder: Heute auf dem Gelände eines Krankenhauses in Berlin, lediglich zwei Buchen und eine Birke (die Eichenblätter müssen von woanders rübergeweht sein, Partner war definitiv die Birke), direkt hinter den Parkplätzen, wo niemand hinguckt: