2024 - Pilze in Berlin und Brandenburg

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  • Guten Morgen

    die auf meinen Bilder gezeigten Birkenpilze, fingen nach kurzer Zeit an zu blauen an der Schnittstelle /Stielbasis. Leider hab ich das nicht fotografiert. Das spräche Dann für einen LECCINUM CYANEOBASILEUCUM einen Wollstieliegen Raufuß. Sicher bin ich mir da aber nicht.


    Eine schöne Woche Frank

  • Hallo Rene,


    die Schönower Heide hatte in den vergangenen 30 Tagen ca. 30 Liter Wasser abbekommen. Das war leider viel zu wenig.

    Insofern ist das nicht verwunderlich. Ich konnte selbst in der Umgebung von FFO gravierende Unterschiede feststellen.

    Richtung Müllrose zeigten sich am vergangenen WE etliche Minimaronen und vereinzelt auch Steinpilze.



    Um den Helenesee herum - 3 km Luftlinie - war nichts zu finden. 20 Liter (mehr) machen schon sehr viel aus - nach dem trockenen August.


    GR Ingo

  • In und um Fürstenwalde geht in den Buchenwäldern auf jeden Fall ordentlich die Post ab 🥰

    Fichtensteinpilze und flockenstielige Hexenröhrlinge, soweit das Auge reicht.


    Heute im Kiefernwald dann auch die ersten knackigen Maronen gefunden.

  • Hallo,

    nachdem am 28.9. der Wald um Halbe absolut Pilzleer war, bin ich heute Morgen wieder rein.

    Das Gute vorweg, es tut sich was. Die Artenvielfalt ist zwar noch nicht gegeben aber mit Laufarbeit konnte ein guter Korb gesammelt werden. Kurioserweise scheint der Steinpilz der häufigste Pilz zu sein. Maronen fangen ganz vereinzelt an zu drücken. Rauhfüsse sind schon meist überständig. Es gab so gut wie keine Giftpilze, einen Fliegenpilz und drei Knollis habe ich gesehen. Ich denke das Wetter ist im Moment optimal und ab dem Wochenende sollte es richtig losgehen.

  • Hallo Pilzfreunde!
    Ich komme gerade aus dem Grunewald und muss leider tote Hose vermelden. :(

    In unterschiedlichsten Habitaten gähnende Leere. Der Boden ist nur oberflächlich nass.
    Das einzige an Pilz waren neben den üblichen Birkenporlingen nur stellenweise einige Rüblinge, vermutlich der gemeine Waldfreund-Rübling. (Hat hier irgendjemand schon mal Rüblinge gesammelt und verzehrt?)

    Ansonsten habe ich lediglich im Vorbeiradeln direkt am Wegesrand ein paar Schmierröhrlinge, einen Rotfuß, eine Krause Glucke und ein paar Parasole gesehen, allesamt gammelig. Achso, und einen sehr schönen einzelnen Schopftintling.

    Schönen Restfeiertag an alle! :kaffee:

  • Ach wie schön,


    welchen Unterschied ein paar Kilometer machen können. Der eine gießt regelmäßig seinen Garten und die Tomaten und

    Dahlien gedeihen prächtig. Der Nachbar, der mit dem Wasser sparsam war, darf sich über den gelben Rasen freuen.


    Am Liepnitzsee sah es vorhin ganz gut aus. Der Boden wurde fleißig gegossen und es sollte am nächsten WE so richtig losgehen.

    Aktuell tut sich am Waldboden aber noch nicht so viel.


    Der einzige Steinpilz weit und breit wird sicher keine Sporen verbreiten können.


    Dafür ging es an den Baumstämmen so richtig in die Vollen.

    Weiße Stockschwämmchen, Riesenporlinge und Ästige Stachelbärte in unmittelbarer Nachbarschaft (bitte 90 nach rechts drehen).


    Verbreitet auch ein wenig Knoblaucharoma und junge Dachpilze.


    Wenn ich mir die Niederschlagskarte so anschaue, sollte es einge Kilometer nördlich (Lanke / Schorfheide) schon

    jetzt weitaus besser aussehen. Etwa so wie in den Buchenwäldern in und um Fürstenwalde.


    Grüßlis Ingo

  • Hallo Ingo,

    den Stachelbart hast du doch bestimmt separat abgelichtet, oder ?

    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hallo zusammen!


    Ich war heute Müggelheim hinten raus im Köpenicker Forst.

    Musste öfters Strecke machen und das Habitat wechseln, wurde aber ein wenig belohnt bei Dauernieseln.

    Die leicht rötlichen konnte ich nicht einordnen…

    Leider keine Glucke, keine Flockis, 3-4 Täublinge, 2 grüne Knollis…

    Freue mich sehr aufs WE - werde dann mal die Gegend um Bestensee sichten.

  • Die leicht rötlichen konnte ich nicht einordnen…

    Moin,

    bitte unbekannte, potentiell hochgiftige Pilze, nicht mit den Funden zusammentun, die man essen möchte. Da kann dann unter Umständen unerwünschtes mit im Essen landen, da können auch kleinere Bruchstücke sehr unangenehme gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Sowas am besten in einem sepraten Behälter sammeln, so daß nix bei den anderen dazwischen kommt.

    Falls du dein Messer für sowas auch benutzt hast, besser danach reinigen, Hände auch, mache ich zumindest so. Wenn ich Speisepilze sammle und mir mal einen Knolli angucken möchte z.b. dann zieh ich für den Handschuhe an und hab für derlei Arten und Unbekanntes auch ein zweites Messer dabei, Lappen und Wasser.


    LG

    Daniel

  • Danke Daniel für die Hinweise


    In der Regel befolge ich diese grundsätzlich wie beschrieben. Keine Ahnung warum ich das diesmal außer Acht gelassen habe.

    Ist es denn ein giftiger insofern Fotografie ausreichend (ansonsten Bestimmungs Thread)?

    Von den sehr oder gar tödlich giftigen halte ich mich und das Messer grundsätzlich fern, sodass keine Kontamination stattfinden kann…

  • Ich kann dir zu der gezeigten Art so nichts sagen, ich habe keine wirkliche Idee.

    Prinzipiell betrachte ich alles mir Unbekannte erstmal als Giftpilz.

    Ausnahmen wären z.b. irgendwelche Filzröhrlinge, Schmierröhrlinge, irgendeinen der Rauhstielröhrlinge, wenn Pfiffis erkannt, aber nicht schlüssig welche Art oder z.b. bei den Reizkern.

    Alles andere nur getrennt.

  • Heute in der Döberitzer Heide keinen einzigen verwertbaren Pilz gefunden. habe überlegt, lieber nach Wandlitz/ Liepnitzsee zu fahren, gerade um nach dem Stachelbart zu schauen, dann habe ich mich aber dafür entschieden. War offensichtlich nicht besonders klug.

  • Nicht verzagen, da bereitet sich einiges vor, was spätestens mit den warmen Tagen nächste Woche hochkommt. In meinem Hauswald schien heute auf den ersten Blick auch alles leer. Bin dann aber auf ein paar wenige, prächtige Steini-Vorboten gestoßen. Habe sie ein paar Kindern geschenkt, die mir mit leeren Körben entgegenkamen. Mein Tip für die nächsten Tage: Normalerweise gehen bei mir Eichen und Buchen gut, da war heute nix, sondern alles an Kiefer …


  • Ja, so in etwa..... :gzwinkern:

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • In meinem Hauswald schien heute auf den ersten Blick auch alles leer.


    Dein Hauswald ist doch auch der Grunewald, oder?

    Jain, ich bin AUCH im Grunewald unterwegs. Aber ausgerechnet gestern nicht :) ich kann dir soviel verraten: Wenn ich im Grunewald gewesen wäre, dann wären meine Chancen nicht schlechter gewesen. Bodenbeschaffenheit, Bewuchs, Wetter - alles gleich. Es ist überall dasselbe Bild: Normalerweise haben wir in Berlin um diese Zeit Maronen ohne Ende, verschimmelte Rotfüße, überall Milchlinge, gelbe Knollenblätterpilze, usw. Dieses Jahr nichts! Nut eben sehr selten ein erster Steinpilz ...


    Aber das wird. Was im Sommer noch wichtig war, dass es an einer Stelle regnete, an anderen nicht, ist vorbei – das gleicht sich nun im Herbst ziemlich an. Du hast Recht: Nach der langen Trockenheit ist das erstmal nicht viel Regen. Und der muss erstmal einwirken. Aber es regnet ja weiter … und ab Dienstag wirds wärmer … ich gehe morgen schon wieder schauen.

  • In meinem Hauswald schien heute auf den ersten Blick auch alles leer.


    Dein Hauswald ist doch auch der Grunewald, oder?

    ich gehe morgen schon wieder schauen.

    Na da bin ich gespannt. Ich war gestern zwei Stunden etwa 1 km südwestlich vom Sprengplatz unterwegs. Außer den erwähnten Gammelexemplaren am Wegesrand und reichlich Rüblingen (Nochmal die Frage: Wer verzehrt hier Rüblinge?) wirklich GAR NICHTS. Habe ich so krass noch nie erlebt.

  • Na da bin ich gespannt. Ich war gestern zwei Stunden etwa 1 km südwestlich vom Sprengplatz unterwegs. Außer den erwähnten Gammelexemplaren am Wegesrand und reichlich Rüblingen (Nochmal die Frage: Wer verzehrt hier Rüblinge?) wirklich GAR NICHTS. Habe ich so krass noch nie erlebt.

    Habe noch keine Art von Rübling verzehrt, aber falls Du Waldfreundrüblinge meinst oder Ähnliches, würde ich mich über den Fund dennoch freuen, denn der sagt mir: Nur noch ein paar Tage Geduld, dann gehts hier los :)

  • Ich konnte doch nicht mehr warten … habe lange nicht mehr so viele Fliegenpilze gesehen, ca. 50 Stück auf engstem Raum. Berliner: Habitat gar nicht im Wald, sondern auf "verwaldeten" Freiflächen. Die Rotkappen wachsen auf einer 50 x 50 Meter großen Fläche, weil da Pappeln stehen. Die Fliegenpilze bei 5 oder 6 Birken.


    1. Ein Traum in Orange (nicht drapiert!)



    2. Albino, ganz fest



    3. Fliegenpilze



    4. Fliegenpilz-Habitat