Also - hier in der Dübener Heide finde ich im Winter wohl mehr Pilze als aktuell. Hier ist nichts. Gar nichts und noch nicht mal ein Zipfel Pilz Aufbruchstimmung. Wir hatten 6 Wochen keinen Regen und die 20l vom Montag haben das nicht kompensieren können. Die Hoffnung, dass die stark gefallenen Temperaturen zumindest die eine oder andere Herbstpilzart triggern könnte, hat sich auch nicht erfüllt. Leider sieht es im 50km Umkreis nicht viel besser aus. Müssen wir und hier wohl weiter in Geduld üben
2024 Ist es schon wieder so weit? Zu trocken? - oder etwa zu feucht? 2024
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Sommersteinpilze konnte ich in Oberschwaben auch keine mehr finden, die hatten bei uns (soweit ich das beurteilen konnte) nur ein ganz kurzes Zeitfenster im Juli.
Glaube ich nicht. Vielleicht war es bei dir auch einfach so wie bei mir: Viele kleinere Schübe ab Ende Mai, die zwischen Mai und Juli hauptsächlich für die Schnecken waren. Erst danach blieb dann mal nennenswert was zum Sammeln stehen.
Zudem meist Schubstart zwischen Montag und Mittwoch, sodass es für die Wochenend-Pilzgänger nichts mehr zu sehen gab. Der finale große Schub wurde hier auch entsprechend nicht besammelt und ich hatte alles für mich alleine.
LG Christopher
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Hallo,
es regnet bei mir immer wieder einmal und wenn sich die Temperaturen (heute 9 Grad) so weiter entwickeln rechne ich in einer Woche sogar mit Lepista nuda und ähnliche Sachen. Meine Sommerboleten kann ich jetzt wohl vergessen.
VG Jörg
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Moin,
für dich sieht das doch gut aus so in naher Zukunft. Einigermaßen Regen die nächsten Tage und dann steigen die Temperaturen.
Wer weiß was da noch geht.
Hier kann man im Prinzip den kompletten September abhaken.
Gruß
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Hallo,
für dich sieht das doch gut aus so in naher Zukunft.
da hast Du recht. Jetzt hat es sich mal so richtig eingeregnet und das Regengebiet bewegt sich nicht wirklich groß vom Fleck. Bisher sind es knapp 13 Liter geworden und laut Regenradarvorhersage soll das noch bis morgen Mittag so weitergehen. Ich hoffe für dich dass das Gebiet auch bis zu Dir hereinzieht.
VG Jörg
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Hallo Jörg,
nein, davon wird hier leider nix ankommen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es bei dir nach den Regenfällen und dann aufkommenden warmen Tagen
nicht doch noch entscheidend zündet.
Viel Pilzglück!
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Hallo,
nun sind es insgesamt 30 Liter geworden, zusammen mit dem Rest der Woche sogar 62 Liter. Damit sollte doch etwas anzufangen sein.
VG Jörg
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Komm, gibs zu, den hast du doch gegossen
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Also feucht genug ist es bei uns, den ganzen Sommer über, oberflächlich ists bei 30 Grad aufwärts natürlich etwas trockener, aber knapp drunter nicht.
So siehts da in dem Moor momentan an ein paar Stellen aus. Das sind eben die zentralen Teile der jeweiligen Moore dort, die trotz der langen trcokenen Jahre immer noch teils dauerfeucht waren, aber schon arg gelitten haben, das wird auch mal Zeit, das es da wieder feuchter wird. Die angrenzenden Wälder sind natürlich nicht so überflutet, aber trotzdem sehr schön feucht,
und haben die Feuchte gehalten, auch bei den heißen Tagen. Das sind meine liebsten Habitate, hochinteressant, nicht nur die Pilze, auch andere Pflanzen, Tiere
Das Foto ist nicht von diesem Jahr, von 2016, aber ich kenne die Stelle auf dem Bild, da bin ich heute auch vorbei gekommen, sieht ähnlich aus, nur daß auf dem Wasser so eine dicke grünliche Schicht war, stellenweise roch es sehr streng, nach Modder und faulen Eiern. Wegen der niedrigeren Temperaturen gings heute noch mit der Insektenvielfalt. Unmassen Kreuzspinnen gabs heute zu bestaunen, denen scheints da gut zu gehen, Nahrung im Überfluß.
Und den Pfiffis scheint das Klima da momentan augenscheinlich zu gefallen, aber so kühl nicht ganz so gut. So feucht warm bis 25 Grad, perfekt.
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Hallo,
mittlerweile sind bei mir 93 Liter in den letzten 7 Tagen heruntergekommen und es regnet weiter. Es reicht. Lieber Regengott, beende das endlich. Du kannst ja in zwei Wochen wieder etwas zu mir schicken.
VG Jörg
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Hallo,
mittlerweile sind bei mir 93 Liter in den letzten 7 Tagen heruntergekommen und es regnet weiter. Es reicht. Lieber Regengott, beende das endlich. Du kannst ja in zwei Wochen wieder etwas zu und schicken.
VG Jörg
Moin Jörg, dir kann man es wohl niemals recht machen.😆
Hast du Sorge, dass die Pilze weggespült werden.
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Unmassen Kreuzspinnen gabs heute zu bestaunen, denen scheints da gut zu gehen, Nahrung im Überfluß.
Mir ist auch aufgefallen, dass es dieses Jahr ungewöhnlich viele Kreuzspinnen gibt. Teils riesige Apparate, die ihre Netze reih an reih in den Hecken im Garten gespannt haben. Es sind auch über den Sommer mehrere Exemplare in die Wohnung gekommen, das habe ich so noch nicht erlebt. Ich denke auch dass das mit dem hervorragenden Angebot an Futterinsekten dieses Jahr zusammenhängt.
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Hi Claudia,
Moin Jörg, dir kann man es wohl niemals recht machen
nein, dass kann man nicht. Wenn ich aufhöre zu jammern verschwinden die Pilze.
Hast du Sorge, dass die Pilze weggespült werden.
Welche Pilze, hier gibt es zur Zeit kaum welche. Vermutlich habe ich in letzter Zeit zu wenig gejammert .
VG Jörg
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Hallöchen
Niederschlagsmengen zu nennen, hat bei uns fast keinen Sinn. Bei meinem Nachbarn regnets und bei mir nicht, hab ich das Gefühl.
Am Sonntag habe ich und meine Frau mich doch aufgemacht, nach ca. 15 Litern (bei mir) mal 2 unserer Reviere zu checken. Beide Stellen brachten noch vor Wochen ziemlich viele Pfifferlinge, Flockenhexen, die ersten Fichtensteinpilze und auch paar Krause Glucken. Also,...große Hoffnung.
Was dann kam. Nach knapp 4 Stunden und 6 Kilometern, nichts, null, kein einziger Pilz im Korb oder auch nur gesehen. Nicht ein Groß Pilz, keine Röhrlinge keine Lamellenpilze, einfach leer der Wald. Ziemlich konsterniert sind wir nach Hause und ich hab überlegt,... wie kann das sein? Der "große Regen", (10L )war ungefähr 7 Tage her und vorige Woche Donnerstag waren es nochmal knapp 5 Liter. Der Boden war feucht und in Lobetal standen sogar noch paar Pfützen auf den Waldwegen.
Letzte Nacht, bis in den heutigen Tag hinein hat es geregnet. Ich hoffe, nächstes Wochenende geht was. So langsam müssten doch wenigstens Maronen in die Gänge kommen um den Jagdtrieb zu befriedigen.
Eine gute Woche euch allen
Frank
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Hallo Frank,
wenn es bei Dir lange trocken war musst Du schon ca. zwei Wochen warten bis sich etwas tut. So ist es zumindest bei mir.
Das Regenradar finde ich übrigens ganz toll.
Der blaue Punkt ist Chemnitz aber bei mir regnet es fröhlich so ca. einen Liter pro Stunde weiter. Mittlerweile ist die 100-Litermarke für die letzten sieben Tage schon deutlich übertroffen worden. Jetzt müssen nur noch Pilze wachsen.
VG Jörg
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Jo und wenn der Boden recht tief knochentrocken ist, kann es sein, dass solche geringen Mengen (15 Liter) auch in 10-14 Tagen fast nichts auslösen.
Und selbst wenn gen Wochenende jetzt hier und da was rauskommt, dann haben die alten Weiber einen ordentlichen Warmluftfön zur alsbaldigen Trocknung angeschmissen.
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Moin,
es gab auch so einige recht kühle Nächte bei euch. Donnerstag, Freitag und Sonntag. Da waren die Bodenwerte nur so bei teils 2 - 5 Grad, recht frisch.
Ja, so wie das Jörg u.a. schon schrieb, nach längerer Trockenheit kanns dauern, mind. 7-10 Tage, bis so ein bischen was kommt, eher 14 Tage für mehr.
Bei mir ists außer was Pfiffis und wenige Arten Täublinge betrifft, kein Stück besser und das trotz reichlich Feuchtigkeit.
Das Einzige, was hier an Röhrlingen in unglaublichen Massen vorkam dieses Jahr, waren die Netzhexen. Steinpilze, exakt einen bisher, die Röhren noch ganz weiß, gar nicht mal so ein kleiner Sommersteini, aber die Schnecken waren schneller. Der Rest vom Stiel war nicht mal madig und noch fest.
Ein sehr ungewöhnliches Jahr bisher.
LG
Daniel
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Hallo,
am Sonntag war ich im Harz um mal die Staumauer der Rappbode-Talsperre von innen zu durchwandern. Feucht war es da drinnen schon, Pilze gab es aber trotzdem nicht, nur kleine Tropfsteine. Am Stemberghaus ist dagegen offenbar blitzartig ein neuer Pilz in die Höhe geschossen. Also bei meinem letzten Besuch stand der da noch nicht.
Grüße
Sabine
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mittlerweile sind bei mir 93 Liter in den letzten 7 Tagen heruntergekommen und es regnet weiter. Es reicht. Lieber Regengott, beende das endlich. Du kannst ja in zwei Wochen wieder etwas zu mir schicken.
Hallo Hannes,
das ist die schon lange prognostizierte Wirkung des menschgemachten Klimawandels: Die Extreme nehmen zu, das Normalmaß wird seltener. Da wird Dir kein Gott helfen, da müssen wir Menschen schon selbst ran und den CO2-Irrsinn beenden.
Grüße,
Wolfgang
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Moin Wolfgang,
ja leider. Da stimme ich dir zu.
Ich kann mich noch einigermaßen gut an die Jahre vor meiner Ausbildung erinnern. Es gab warme Sommer, klar, aber solche Hitzewellen oder Unwetter, eher seltener.
Ich finde, hier bei mir hat das mit den richtig ekligen Sommern so ungefähr Mitte der 90er angefangen. Vorher gabs das, so viel ich mich erinnere kaum oder nur kürzere Zeiträume, dann hats geknallt und geregnet und es ging wieder. Hier wars den ganzen Sommer über dieses Jahr total schwül, auch bei nur um 20 Grad häufig, richtig eklig.
LG
Daniel
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Hallo Wolfgang,
Da wird Dir kein Gott helfen, da müssen wir Menschen schon selbst ran und den CO2-Irrsinn beenden.
das weiß ich auch und das war ja auch nur spaßig gemeint. Das Blöde daran ist aber daß die EU, selbst für den unwahrscheinlichen Fall dass sie die selbst gesteckten Ziele erreicht, fast nichts am CO²- Ausstoß weltweit ändern wird.
Der Homo sapiens ist leider nur vernunftbegabt aber nicht vernünftig. Weiter will ich aber mich hier nicht äußern weil das sonst zu politisch wird. Wir sind ja ein Pilzforum und nicht Tik-Tok oder ein ähnlich überflüssiges Medium.
VG Jörg
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mittlerweile sind bei mir 93 Liter in den letzten 7 Tagen heruntergekommen und es regnet weiter. Es reicht. Lieber Regengott, beende das endlich. Du kannst ja in zwei Wochen wieder etwas zu mir schicken.
das ist die schon lange prognostizierte Wirkung des menschgemachten Klimawandels: Die Extreme nehmen zu, das Normalmaß wird seltener.
LG Christopher
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Hmm, das sieht ja fast so aus, als wäre das Starkregenthema ein von der Presse/den Massenmedien künstlich hochgepushtes Thema, um die Auflage zu steigern. Früher sagte man "starker Regen", heute heißt das "Starkregen". Früher sah man zu, dass die im Garten trocknende Wäsche zeitig abgehängt wurde, und dass alle Dachfenster zu waren, heute gibt es die sogenannten "Warn-Apps" fürs Handy. Und die vielen Überschwemmungen sind anscheinend mitverursacht durch menschliche Überbauung und Bodenversiegelung, sowie dadurch, dass in den vergangenen Jahren aufgrund knappen Wohnraums Häuser an solche Stellen gebaut wurden, die früher kein vernünftiger Mensch zum Bauen ausgesucht hätte (Flussniederungen, Talsenken). An meinem österreichischen Urlaubsort staunen die Herbergsleute jedenfalls darüber, wo da momentan überall Häuser hingebaut werden. Da wäre die nächste Überschwemmungskatastrophe gewissermaßen vorprogrammiert.
FG
Oehrling
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Hallo Christopher,
sehr aussagekräftig ist diese Grafik leider nicht. Wenn es da acht Regentage mit je 20 Litern gab kann man es nicht vergleichen mit zwei Tagen an denen jeweils 80 Liter Wasser vom Himmel fielen. Die Menge ist die selbe, die Wirkung aber völlig verschieden.
die früher kein vernünftiger Mensch zum Bauen ausgesucht hätte
Da hast Du völlig recht. Wer sein Haus in einem alten Flußbett oder in ehemaligen Überschwemmungsgebieten von Flüßen errichtet braucht sich nicht zu wundern wenn er eines Tages bis zur Brust im Wasser steht. Naturkräfte sind stärker als alle menschlichen Bauten.
VG Jörg