Baumpilz - Hilfe benötigt

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Benno90.

  • Hallo zusammen, wir haben seit kurzem einen großen Garten mit vielen alten Gehölzen. Hier entdecke ich stetig neue Pilze.

    Für mich ist es wichtig herauszufiltern wann es sich um "schädliche" Pilze handelt wo man handeln sollte oder einfach der Natur ihren Lauf lassen kann. Als erstes steht hier natürlich immer erstmal die Bestimmung, was ich allerdings alles andere als einfach finde :).

    Da das Thema noch recht neu für mich ist, hoffe ich hier auf euren Support:). Anbei Bilder eines Pilzes welchen ich heute entdeckt habe. Ich hätte hier auf häutigen Lederfältling getippt. Wächst am Fuße eines Hibiskus.

    Viele Grüße

  • Moin Benno, (welcome) . Bei diesen Krusten- und Rindenpilzen braucht es fast immer ein Mikroskop für einen belastbaren Namen. Frag mal was Leichtes ==Gnolm7 .

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Ohwe ^^ . Dann wird es ja in Zunkunft nahezu unmöglich zu entscheiden was weg muss und was bleiben kann. Eigentlich wollte ich in meinem naturnahen Garten so wenig wie möglich eingreifen. Bei Pilzen mache ich mir allerdings immer schnell sorgen, dass sie zum einen lebendes Holz angreifen und somit Gehölzen nachhaltig schaden oder sogar das Haus angreifen.

  • Hallo Benno,

    es ehrt dich, dass du dich um eine Bestimmung bemühst, aber für deine eigentliche Frage ist das gar nicht so wichtig.


    Pilze an Bäumen ernähren sich grundsätzlich vom Baum und erzeugen Braun- oder Weißfäule, die den Baum letztendlich tötet.


    Dagegen kannst du wenig tun. Wenn nur kleine Äste betroffen sind, kann man versuchen, das befallene Holz weg zuschneiden. Bei Befall des Stamms ist nichts mehr zu machen.


    Grundsätzlich muss man Pilze an Bäumen auch nicht bekämpfen. Es ist ganz normal, dass kranke Bäume von Pilzen getötet und zersetzt werden.


    Also: Lass die befallenen Bäume doch stehen und erfreue dich an den Pilzen, die man ja in einem naturnahen Garten auch durchaus als Bereicherung wahrnehmen kann. Eine Gefahr für andere Bäume besteht eher nicht. Wenn der Einsturz des Baumes gefährlich oder kostspielig werden könnte, solltest du ihn fällen lassen.


    VG

    Jan

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Vielen Danke für die Antwort. Genau das ist eigentlich auch mein Plan. Freue mich jedes mal wenn ich etwas neues in meinem Garten finde. Egal ob Pilz oder Pflanze.

    Versuche auch immer herauszufinden was es ist, unter anderem auch um zu wissen wo der Kleine lieber Abstand halten sollte.

    Nur bei Pflanzen ist es wesentlich leichter diese zu bestimmen als bei Pilzen. Bin bei Pilzen nur etwas vorsichtiger weil man da auch so manche Panikmache (über Hallimasche oder Hausschwämme) im Internet findet und demnach immer sofort alles roden sollte 8| .

  • Hallo und Herzlich Willkommen im Forum!

    Wenn dein Sohn die Pilze nicht in den Mund nimmt, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, es gibt hier keine kontaktgiftigen Pilze!

    Ich finde es toll, dass Du Dich erst informieren willst bevor wie so oft alles abgeholzt wird. Wie Jan schon schrieb, Du kannst da bei Holzzersetzern eh nicht viel mehr machen, als der Natur ihren Lauf zu lassen...Beim Hausschwamm sieht das natürlich anders aus, verständlich.

    Erfreu Dich an der Vielfalt Deines Gartens und viel Spaß weiterhin hier im Forum.

    Grüßle Sandra

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 - 10 (APR 24)- 1 (legaler Bestechungsversuch im Vorfeld des APR zugunsten GI)= 41 + 21 (Thorwulf Spende)= 62 + 38 (Hannes2 Spende) = 100 PC :gbravo:

  • Danke euch für das herzliche Willkommen und die Ratschläge. Diese bestärken mich darin, dass in vielen Fällen weniger mehr ist. Kleinere befallene Äste werde ich in Zukunft entfernen, größere Befallsstellen und Totholz einfach lassen. Wenn ein Gehölz dann endgültig stirbt wird es ersetzt und das Totholz bekommt einen neuen Platz im Garten.