Brennnessel (Urtica dioica)- ein Substrat mit interessantem Pilzspektrum

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.819 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von coröhrling97.

  • Servus zusammen,


    nach längerer unfreiwilliger Pilz-Pause habe ich mir letzte Woche ein paar alte Brennnesselstängel näher angeschaut. Zwar habe ich keine der beiden erhofften Trichopeziza-Arten finden können, aber davon abgesehen an nur einer Hand voll Stängel eine doch recht vielfältige Pilzgemeinschaft. Viele dieser Arten sind ausgesprochen häufig, werden aber anscheinend eher selten beachtet. Dazu möchte ich hier mal einen Anstoß geben.


    I) Beginnen möchte ich mit einem der häufigsten Pilze an Urtica namens Calloria neglecta bzw. seiner Anamorphe Cylindrocolla urticae. Man kann sie oft schon aus der Ferne identifizieren da sie gerne an noch stehenden Stängeln in luftiger Höhe die Stielrinde rasig überziehen und damit einen orangenen Farbeindruck hervorrufen. Die Teleomorphe ist dabei etwas dunkler orange gefärbt, während die Anamorphe hell leuchtend orange imponiert; die Größe der Fruchtkörper ist dabei ähnlich.


    Calloria neglecta



    Asci u. Sporen (11) 11.8 - 14.2 (14.4) × (3.3) 3.4 - 4.1 (4.3) µm Q = (3.2) 3.23 - 3.87 (3.9) ; N = 12


    Exc.


    Para.



    Cylindrocolla urticae



    Konidiophoren mit abschnürenden Sporen



    II) Vermutlich etwa ebenso häufig ist Leptosphaeria acuta, ein aufgrund seiner charakteristischen Form* ebenfalls bereits im Feld anzusprechender Pilz.

    Zwar gibt es noch weiter(e) Leptosphaeria Arten an Urtica, diese besitzen aber nicht die typische Spitze (acuta). Hier ist zu beachten, dass sie sowohl auf, als auch unter der äußersten Stielrinde vorkommen können und dann nur die Spitze hervorschaut.


    *die Form erinnert mich an „Granatsplitter“- ein Gebäck, das es in einer Bäckerei nahe meiner Schule für wenige Pfennig gab, aber mit Glück unter der Kuvertüre eine Kirschtorte versteckte- es wurde nämlich aus den in der Konditorei anfallenden Kuchen oder Tortenresten angefertigt und mit Schokolade übergossen. Meist gab es daher immer nur 1-2 Granatsplitter und natürlich nur nach Tagen an denen Torten gebacken wurden. Entsprechend musste man schon Glück haben einen zu erstehen. Bei Erfolg war eine weitere Nahrungsaufnahme an diesem Tag dann aber nicht mehr nötig.






    III) Ein Hingucker ist Acrospermum compressum. Diese kleinen Flachkeulchen sind überraschend stabil, ja fast gummiartig und stehen wieder auf wenn man sie umstreicht. Die fadenförmigen Sporen sind mit um 400µm extrem lang.








    IV) Torula herbarum fällt durch seine pulverigen schwarzbraunen Beläge auf verrottenden Pflanzenstängeln auf. Die massive Konidiosporenproduktion hinterlässt auf den Fingern im Nu einen rußigen Abdruck. Die Sporen erinnern mich an die Newton-Kugel-Pendel die man in den 90ern gerne auf Schreibtischen nicht nur von Behördenmitarbeitern fand.



    (11.6) 16 - 21.9 (22) × (4.4) 4.7 - 5.9 (6.4) µm Q = (2.1) 2.8 - 4.1 (4.6) ; N = 16



    V) Einen glatten tiefschwarzen Belag verursacht Apomelasmia urticae an Brennnesselstängeln. Ob die von mir in einem Kratzpräparat gefundenen Asci (?) zur Teleomorphe gehören oder zu einem ganz anderen Pilz konnte ich nicht herausfinden. Diese Art muss ich mir nochmal genauer anschauen um das zu klären.



    (17.7) 18 - 20.1 (20.8) × (3.6) 3.7 - 4.2 (4.3) µm Q = (4.2) 4.4 - 5.2 (5.8) ; N = 15





    VI) Mykosphaerella superflua erscheint als kleine schwarze Perithecien in der Stielrinde vorjähriger Brennnesseln.

    Möglicherweise handelt es sich um die Teleomorphe eines Phytoparasiten namens Ramularia urtica, der im Sommer Brennnesselblätter befällt.

    Die einfach Septierten Sporen maß ich kleiner als in der Literatur angegeben, ich denke jedoch dass das an der Unreife des untersuchten FK liegen könnte.




    (11.7) 12.3 - 13.9 (14.1) × 3.1 - 4 (4.3) µm Q = (3.1) 3.3 - 4 (4.2) ; N = 14




    VII) Pyrenochaeta fallax ist dagegen eine Anamorphe, die als behaarte Pyknidien erscheint. Andere Vertreter der Gattung (insbesondere P. terrestris) sind bedeutende Pflanzenschädlinge im Ackerbau.



    (3.8) 4.2 - 5.7 (5.9) × (1.4) 1.5 - 1.9 (2.1) µm Q = (2.4) 2.5 - 3.6 (3.7) ; N = 12




    VIII) Die folgenden haarlosen, relativ großen Pyknidien waren auf vielen Stängeln zu finden, ich konnte sie jedoch nicht bestimmen.




    (3.7) 3.8 - 4.5 (5) × (1.4) 1.5 - 1.9 (2) µm Q = (2) 2.2 - 2.6 (2.9) ; N = 26




    IX) Der einzige „echte“ Becher, den ich fand war Cyathicula cyathoidea. Er ist recht häufig, nicht nur an Urtica. Allerdings muss man schon genau hinschauen, denn die Fruchtkörper sind zwar ein klein wenig größer als die erstgenannten Arten, aber sie bilden keinen so deutlichen Kontrast zum Hintergrund. Das Foto fertigte ich daher vor meinem schwarzen Laptop als Hintergrund an.





    (8.9) 9 - 10.6 (11.1) × (1.5) 1.6 - 2.1 (2.3) µm Q = (4.1) 4.6 - 6.2 (6.5) ; N = 17




    Die folgenden zwei haben mein Herz als Fan von „Köpfchenpilzen“ höher schlagen lassen:

    X) Dendryphion comosum: ohne Hilfsmittel erkennt man nur einen filzigen olivbraunen Belag. Unter der Lupe lassen sich aber Kolonien von winzigen „Bäumchen“ aka Konidiophore erkennen, an deren Spitze die mehrzelligen blasigen Konidien sitzen. Ihr Vorkommen ist nicht auf Urtica beschränkt.






    XI) Endophragmia atra sieht unter der Lupe zunächst ähnlich aus, allerdings sind die großen Phragmosporen an den Synnemta bereits hier zu erkennen. Im Quetschpräparat ergeben sich manchmal hübsch symmetrische Bäumchen. Meist an Urtica aber auch auf anderen Substraten (u.a. Clematis) zu finden.





    XII) Diese gelblichen, aus den Spalten im Stängel hervorbrechenden Gebilde (ca 1-2mm) hielt ich draußen zunächst für Becherlinge. Sie stellten sich allerdings als steinhart heraus. Nachdem sie mit Wasserkontakt blasig aufquollen vermutete ich Gallertpilze. Sie blieben aber auch gequollen so extrem hart, dass mir leider kein mikroskopisches Präparat gelang. Ich habe mal bei Björn angefragt, der sich ja zuletzt häufiger mit dem Geglibber beschäftigte. Er schloss Gallertpilze aus und vermutete es könnten Sklerotien sein. Ich werde den Stängel mal in den Garten verfrachten und beobachten ob irgendwann noch was draus wächst.



    So das war‘s vorerst, ich hoffe ich konnte das Image der Brennnesseln etwas aufbessern. Natürlich sind sie Stickstoffzeiger und treten gerne in dominanten Monokulturen auf. Aber dafür können sie ja nichts. Den Boden überdüngt haben andere.



    Kommentare, Korrekturen oder Kamellen jederzeit willkommen.

    Viele Grüße Ingo

  • Hallo Ingo, auch von mir herzlichen Dank für die tolle Übersicht. Das motiviert, direkt mal auf die Suche zu gehen.

    Ich werde diesen Beitrag sicher noch oft nutzen.


    Liebe Mods, es wäre doch schön, wenn der Beitrag angepinnt würde, oder auf andere Weise gut auffindbar gemacht werden könnte, geht das?


    Viele Grüße von Irmtraud

  • Hallo Ingo,


    vielen Dank für Deinen informativen Beitrag!

    Ich suche ja schon ewig Brennesselstengel ab, leider mit mäßigem Erfolg, so dass ich es eigentlich aufgegeben habe. Aber nun, nach diesem tollen Beitrag, gebe ich dem Ganzen eine allerletzte Chance :gcool:

    Der Vergleich mit den Granatsplittern ist großartig - das kann man sich gut merken.



    oder auf andere Weise gut auffindbar gemacht werden könnte, geht das?

    Hallo Irmgard, speichere Dir doch den Beitrag einfach in Deinen Notizen oben, dann findest Du ihn schnell wieder.

    Obwohl ich es auch gut finden würde, man pinnte ihn an, dann können auch andere Kleinpilzfreunde,die jetzt gerade nicht lesen, schnell fündig werden.


    So, bin dann mal weg - Brennnesseln sammeln :gbravo:


    Grüßle Hilmi

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 )

  • Ganz grosses Kino 😃

    Sieht grossartig aus -> Endophragmia atra.

    Vielen dank für diese wertvolle Dokumentation. BG Andy

  • Danke für eure lieben Kommentare und Reaktionen- es freut mich mit dem Beitrag offenbar etwas Interesse geweckt zu haben.

    C. neglecta (lat."die übersehene, vernachlässigte, nicht beachtete") sollte ihren Namen nicht verdient haben. Brennnesselbestände zu finden ist nicht schwer, da sollte jeder vor der Haustür fündig werden, sogar oder insbesondere in der Großstadt. Es wär doch toll wenn wir diesen Thread noch erweitern könnten mit weiteren Arten?


    Bzgl des Anpinnens bin ich etwas zwiegespalten Irmtraud, denn ich finde die Menge an angepinnten Beiträgen über den eigentlichen Diskussionsthreads mitterweile eigentlich zu lang, da muss jeder immer erstmal runterscrollen, das nervt (zumindest mich). Vielleicht könnte man sie hinter einem Reiter "Sammlung angepinnter Beiträge" oä. verstecken? Aber das müsste vielleicht mal in einem allgemeinen Thread zum Forum mit den Mods diskutiert werden.

    Ansonsten habe ich versucht den Titel so zu gestalten, dass ihn jeder, der nach Urtica in der Historie sucht auch finden sollte und ich denke die Masse der User interessiert das Thema eher nicht, so sehr mich dein Vorschlag ehrt;)

    Aber das mit den Notizen klingt auch gut Hilmi- das wusste ich noch gar nicht- werde ich in Zukunft sicher nutzen.


    gebe ich dem Ganzen eine allerletzte Chance

    Na also, ab ins Gemüse! Ich bin absolut überzeugt dass du nicht leer ausgehen wirst, Hilmi!

    Allerdings solltest du dich sputen, denn die neue Generation treibt schon aus.. ==19


    Sieht grossartig aus -> Endophragmia atra.

    Ja Andy, ich war auch gleich verliebt- auf den ersten Blick durchs Okular! Sie sind allerdings sehr fragil, man muss ausgesprochen zart mit ihnen umgehen.


    Viele Grüße Ingo

  • Hallo Ingo.


    Einen klasse Beitrag hast Du da geschrieben,

    Ich finde total spannend, ein konkretes Substrat langfristig zu untersuchen.

    In der "Pilzflora Nordwestoberfrankens" wurden über mehrere Jahre hinweg solche Studien publiziert.

    Leider habe ich die Hefte momentan nicht bei der Hand, sonst würde ich mal nach der Serie schauen.


    Vor 12 Jahren hatte ich an Brennnesselstängeln gesucht. Ich fand damals Trichopeziza sulfurea an überwinterten, nunmehr flachiegenden Stängeln.

    Mehrmals im Jahr auf einer Fläche von ca. 200 m²..Leider gibt es davon keine Fotos.

    Zu der fantastischen Vorstellung der Leptosphaeria acuta ergänze ich gern mit einer Collage und einem Bild mit Einzelfruchtkörper.

    Bei den zwei Bildern links sehen wir schön, wie die Pyrenos die äußere Schicht des Brennnesselstängels durchbrechen.



    Und hier kann man einen reifen FK beobachten, wie er seine Sporen mitsamt Asci freisetzt.



    Jedenfalls kann ich nur bestätigen, dass für den Mykologen die Brennnessel ein interessantes Substrat ist.


    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo zusammen, hallo Ingo,


    danke für den sehr informativen und schön aufbereiteten Beitrag, Ingo!


    Ich hab mal in meiner Datenbank geforstet und die Arten rausgesucht, die ich an Brennnessel entweder selbst fand oder zugeschickt bekam und die noch nicht genannt wurden:


    - Calyptella campanula

    - Clitocybe sp (nicht bestimmbar, zu jung und Sequenzierung fehlgeschlagen, wuchs direkt an einer jungen Stammbasis einer austreibenden Brennessel, aber wohl Zufall)

    - Cyathicula coronata

    - Diplonaevia bresadolae

    - Karstenia rhopaloides

    - Lachnella alboviolascens

    - Leptosphaeria doliolum

    - Orbilia cardui (Zusendung von Torsten Richter, selbst gefunden bisher an vielen Substraten, aber nicht Urtica)


    - Periconia byssoides

    - Puccinia urticata s.l.

    - Pyrenopeziza atrata

    - Pyrenopeziza carduorum

    - Pyrenopeziza urticicola

    - Schizothecium squamulosum (Einzelexemplar, habe nur Mikrofotos, kein Makro)

    - Trichopeziza mollissima ss. orig


    - Trichopeziza sulphurea


    - Trichopeziza sulphureopilosa


    - Unguiculella incarnatina (8-sp) (Zusendung v. Torsten Richter, gibt es auch 4-sporig)


    Die Liste zeigt umso mehr, es gibt immer noch viel Neues zu entdecken und ich hab auch nur einen Bruchteil gesehen. :)

    Ich muss auch mal wieder verstärkt an dem Substrat suchen.


    Viele Grüße

    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo nochmals. Ich habe die PFN0 gefunden. :)

    Ich notiere Euch mal die Titel der Serie.

    Falls jemand die genannte Pflanze in der Nähe hat, kann er ja auf die Suche gehen und hat schöne Vergleichslektüre zur Hand,


    1984 Perfekte Ascomyceten auf Kiefernnadeln 13 Species, 11 davon mit farbigen Abbildungen


    1986 Beitrag zur vielfältigen Pilzflora an den Stengeln des Zwergholunders 85 Species, Zum Teil ausführig beschrieben und mit wenigen Farbabbildungen


    1987 Perfekte Ascomyceten an zwei Bärlapparten 8 Species, jeweils mit Beschreibung und Skizze


    1988 Beitrag zur vielfältigen Pilzflora an absterbenden Stängeln des Waldgeißbartes, einige Farbtafeln


    1991 Pilzfunde an Lindenästen 200 Arten, ausführliche Beschreibungen mit vielen Skizzen und Farbabbildungen, 1993 Nachtrag


    LG, Nobi

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  • Na das ist ja eine schöne Sammlung geworden! Vielen Dank Nobi und Matthias, da haben wir ja mittlerweile eine tolle Artenliste zusammengetragen.


    Dein Schnittbild Nobi, illustriert sehr schön die mögliche Lage der Perithecien der Letosphareia acuta. Wenn sie unter der äußersten Rinde liegen und nur die Ostiolen herausschauen, denkt man erstmal gar nicht daran.

    Danke auch für die Auflistung der PFNO Bände mit Pilzflora nach speziellen Subtstraten -sehr spannend! Sind die Bände denn evtl irgendwo digitalisiert worden/zugänglich gemacht worden? Ansonsten frag ich mal bei der NHG nach, die könnten sie evtl noch im Archiv haben.


    Ja Matthias, nach den wunderbaren Trichopezizen wollte ich eigentlich Ausschau halten, zumindest T. sulphurea und mollissima gelten ja als häufig. Die waren meine Motivation mich überhaupt in die Nesseln zu setzen. Nun ja, die Motivation besteht fort;)


    Viele Grüße

    Ingo

  • Sind die Bände denn evtl irgendwo digitalisiert worden/zugänglich gemacht worden? Ansonsten frag ich mal bei der NHG nach,

    Soweit ich weiß, nicht, auch bei Zobota sucht man vergebens.

    Ganz vergessen hatte ich, euch auf eine wunderbare Arbeit von Baral & Krieglsteiner aufmerksan zu machen:

    Discomyceten an Filipendula ulmaria. Hier gibt es sie (als relativ schlechte Kopie).


    LG, nobi

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    Chips: 72

  • Moin zusammen,


    ich habe letzte Woche im Auwald auf einer kurzen Feierabendsrunde folgenden Basidiomyceten an Brennnessel gefunden, der stark an einen Nabeling erinnert. Der Pilz wuchs auf einem alten Brennesselstängel (vermutlich aus dem Vorjahr). Kennt sich jemand mit der Art aus? Ich habe vorsichtshalber ein Exsikkat angefertigt und könnte versuchen die Art zu mikroskopieren.


    E: die Farben sind durch die Dämmerung etwas verfälscht. Die Fruchtkörper hatten definitiv violette Töne.


    Viele Grüße,

    Cornelius

  • GriasDi Benjamin,

    erinnert mich an Gymnopus/Marasmiellus foetidus. Hat er nich nach faulem Kohl gestunken? Brennnesselruten als Substrat ust zwar ungewöhnlich, aber warum nicht?

    An liabn Gruaß

    Werner

  • GriasDi Benjamin,

    erinnert mich an Gymnopus/Marasmiellus foetidus. Hat er nich nach faulem Kohl gestunken? Brennnesselruten als Substrat ust zwar ungewöhnlich, aber warum nicht?

    An liabn Gruaß

    Werner

    Moin Werner,


    mir ist leider kein intensiver Geruch aufgefallen. Ich habe allerdings zwei Exemplare zum Aussporen mitgenommen. Ich werde mir die Sporen mal angucken.


    VG Cornelius