Hi zusammen,
um mir die Pilzwelt hinsichtlich Bestimmung einfacher zu machen, clustere ich die Pilze in Gruppen. So wie ihr es sicher auch macht und so wie die Bestimmungspfade in diversen Pilzbüchern ja auch schlüsseln - hübsch vom Groben ins Feine. Ich nehm mir also die Gesamtheit der Fungis und schnipsel mir die Schlauchpilze ab, Röhren, Poren, Spröd, Frei, Sporenfarbe... etc und hab dann eine übersichtliche Anzahl von Gattungen pro Gruppe. So, dass ich bei Bestimmuingen nur noch ein paar "Restmerkmale" heranziehen muss, um auf die Gattungsart zu kommen. Klar schau auch ich auf die "Altbekannten" und sag "das ist ein Kahler Krempling" und geh da nicht explizit den Weg, aber bei Unbekannten hilft es natürlich erstmal die grobe Richtung zu kennen, in die die Bestimmungsreise geht.
Ich hab allerdings nach wie vor ein Problem mit den Weiss-Sporigen, Nicht-Freie, faserigene Stiele, Lamellen, Ständerpilze. Die Gruppe ist einfach viel zu groß. Und ich würde sie gern noch kleiner clustern - weiß aber nicht, was weitere gute Merkmale sind, die ich dazu nehmen kann, ohne Gattungen in der Gruppenzuordnung zu zerhacken. Die Pilzbücher, die ich habe, springen dann schnell von dort über sehr spezifische Fragen in die Arten. Fallen euch da Merkmal ein, um aus der genannten Gruppe weitere Gattungen unter-zu-gruppieren? Über die dezentrale Stielung bekomme ich ggf noch ein paar Gattungen abgeknapst (Zwergknäulinge, Muscheling, Seitlinge..), aber mehr fällt mir nicht ein. Größe vielleicht? Haben Eure Bestimmungsbücher ab da ggf gute clusternden Schlüssel?
Beste Grüße
Dominik