Gyromitra ancilis?
- Schrumz
- Erledigt
Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 681 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Felli.
-
-
Hallo Schrum, mit den gegebenen Informationen ist das mE. die wahrscheinlichste Art. Mikroskopisch vermeintlich leicht zu klären scheitert das oft an mangelnder Sporenreife- sie tritt erst während des Zerfalls auf. Das Habitat würde ich übrigens trotz des kalkhaltigen Untergrunds für „oberflächen sauer“ halten.
VG Ingo
-
Moin,
im Fichtenwald sollte es nach meiner unmaßgeblichen Meinung Gyromitra ancilis sein.
VG Oskar
-
Hallo,
danke euch, ja das hatte ich auch schon gehört, dass bei Gyromitra die Sporen erst sehr spät ausreifen. Ich werde die Stelle noch mehrmals aufsuchen, da meine Spitzmorchelstelle ganz in der Nähe ist, vielleicht kommen dann noch Mikrobilder. Zur Bodenbeschaffenheit: Das ist an einem Zeugenberg der Schwäbischen Alb im Weißjura Bereich, an einigen Stellen kommen buchstäblich Kalksteine aus dem Boden heraus. Reichen da die paar Fichtennadeln, um das anzusäuern? Ich werd da irgendwie nicht ganz schlau draus, eigentlich sollte hier überall Kalk sein, ich finde aber oft vermeintlich kalkliebende und -fliehende Pilze wild durcheinander.
Viele Grüße
-
Servus
Reichen da die paar Fichtennadeln, um das anzusäuern? Ich werd da irgendwie nicht ganz schlau draus, eigentlich sollte hier überall Kalk sein, ich finde aber oft vermeintlich kalkliebende und -fliehende Pilze wild durcheinander.
Ja, in einem mehrjährigen Fichtenforst mit jahrelanger Nadelstreu reicht das meiner Meinung nach locker aus um den Boden oberflächlich zu versauern. Dass du evtl. an ein und der selben Stelle kalkliebendeund + kalkmeidende Pilze findest liegt an der Lage/ Tiefe des Mycels. Es ist durchaus möglich dass über Kalk eine 1-10cm dicke versauerte Oberfläche liegt, wenn die kalkliebenden Schleierlingsmycele tiefer liegen dann wachsen die halt neben dem Fichtensteini
Grüße
Felli