Bergporling?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 3.016 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.


  • Morgen!
    Kann es sich hier um einen Bergporling handeln?
    Fundort - Schwarzwaldrand (Bösingen, FDS) rd. 600 m ü. NN, Roter Buntsandstein (aslo eher leicht sauer), Fichten, Weißtannen
    Grüße Olaf

  • Nach dem Bild kaum zu beurteilen, aber wahrscheinlich eher nicht.
    Der Bergporling hat "gestufte" Poren, die von der Seite betrachtet fast wie Stacheln aussehen.


    Mikroskopisch wärs ganz einfach, weil der täublingsähnliche Sporen hat (ist also in der Tat mit den Täublingen verwandt und kein Porling).


    Gruß Harald

  • Doch, das kann schon sein (kann aber auch gut Albatrellus ovinus sein). Aber wie Harald schon schrieb, ist das nur nach Bild kaum zu sagen, außer man kennt die Art sehr gut. Auf jeden Fall sollte er an verletzten Stellen nicht schwärzen. Standort und Höhenlage passen ja gut. Ich hatte ihn allerdings erst einmal vor mittlerweile neun Jahren in der Hand, sodass ich keine besonders frischen Erinnerungen mehr an den Fund habe. Damals auch im Schwarzwald gefunden. Wenn du mir ein Stück davon zuschickst, mikroskopier' ich ihn dir (was man noch ausprobieren kann: junge Pilze schmecken sehr scharf).
    Grüße
    hübchen

  • Hallo Olaf,



    Kann es sich hier um einen Bergporling handeln?
    Fundort - Schwarzwaldrand (Bösingen, FDS) rd. 600 m ü. NN, Roter Buntsandstein (aslo eher leicht sauer), Fichten, Weißtannen
    Grüße Olaf


    - Ja, "Bergporling" (Bondarzewia mesenterica) kann sein.
    ---> Standort, Höhenlage und Substrat würden passen.


    - Allerdings solltest du folgende Frage überprüfen/beantworten:


    (1) Wachstum auf Holz (evtl. vergraben), bevorzugt "Weißtanne" (Abies alba)


    (2) Verfärben die Poren beim Ärgern?


    (3) Geschack junger Fruchtkörper?


    (4) Anzahl der Poren/mm?


    (5) Ausprägung des Stiels?



    Grüße
    Gerd