Hallo zusammen,
Ich hoffe ich eröffne nicht ein schon häufig diskutiertes Thema. Meine Recherche hat mir nicht wirklich weitergeholfen, bzw. Ich bin auf widersprüchliche Aussagen gestoßen.
Kurz vorweg die Lage: Ich lege gerade in einer sehr alten Güllegrube ein Beet an. Das Beet verfügt über eine Drainage damit in der wasserdichten Grube nicht alles absäuft.
Ich baue die Schichtung ein wenig wie ein Hügelbeet (oder Hochbeet aber ebenerdig weil in einem tiefen Loch) auf, also unten dicke Äste, darüber dünnere, dann Zweige, Stroh und Holzhackschnitzel, dann (recht lehmige) Erde.
Die Wege im Beet mache ich auch mit Holzhackschnitzeln.
Das Beet liegt durch die umliegenden Gebäude (leider) den ganzen Tag im Schatten (außer im Hochsommer für ein paar Stunden wenn die Sonne senkrecht steht).
Ich bin bei meine Suche was man in dem Beet anpflanzen könnte neben Beerensträuchern auch auf Pilze gestoßen. Auf Youtube gibt es ja einige Videos zum Anlegen von Waldpilzbeeten.
Am passendsten/ unkompliziertesten schien mir der Kulturträuschling (Braunkappe), aber es wurde auf den Videos auf Youtube auch damit geworben, dass man auch einfach ein Beet für Kräutersaitlinge anlegen kann.
Die gefallen mir etwas besser.
Zum Problem, den Fragen:
Ich finde kein Beispiel bei dem das tatsächlich geklappt hat. Die Bewertungen für die Sets bei Amazon sind unterirdisch. In den Videos ist immer nur zu sehen wie Beete mit Kräutersaitlingen angelegt werden, aber nie Ergebnisse. Auf anderen Seiten steht, dass das garnicht geht.
Haben die Kräutersaitlings-Waldpilzbeetssets irgendeine Existenzberechtigung?
Wenn der Kräutersaitling aussichtslos ist würde ich es gerne mit dem Kulturträuschling versuchen. Dort stelle ich mir aber die Frage was ich von den immer mal wieder am Rande erwähnten leichten Vergiftungserscheinungen halten soll, die in Zusammenhang mit dem Kulturträuschling gebracht werden. Haben die Leute dann etwas Flasches gepflückt? Ist der Kulturträuschling latent giftig?
Nebeninfos: Ich habe vor das Beet immer im Herbst mit einer großen Ladung Holzhackschnitzel zu düngen, die im Entenstall als Einstreu gedieht haben und dementsprechend mit Entenkot durchsetzt sind.
Mögen das die Pilze, oder ist das eher schädlich? Die Enten hätten potenziell auch Zugang zu den Pilzen, muss ich da vorsichtig sein dass diese die nicht anknabbern? Gibt es hier auch Entenfans mit Pilzerfahrung?
Viele Liebe Grüße und danke vorweg für jeden der sich Gedanken macht,
Lilli