Ascobolus cf. sacchariferus

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 608 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kruenta.

  • N'abend miteinander,


    bei dem haarigem Mist relativ großer Abmessungen (die Klinge ist 9 cm lang), mit größeren Knochenstücken, vermute ich Wolf - die Haare könnten zu Dachs gehört haben, von dem sind zwei Burgen in der Nähe.

    Daran wächst ein fleischiger Becher in Clustern, so bis 2 mm groß.

    Die Mikrobilder stammen sämtlich von eingetrockneten und rehydrierten Exemplaren. Asci 120-170 µm lang, 8 Sporen in einer Reihe, Sporen 15-18 * 7-8 µm groß, mit dicker Schale, die hyalin bleibt, glatt, jedenfalls kann ich keine Ornamente erkennen. Wenige freie Sporen, die meisten sind noch nicht reif und teils deutlich kleiner.


    in Wasser, lange, dünne pigmentierte Paraphysen

    etwas BWB dazu, wohl zu wenig?

    mit Jod, J-


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    nach Iodophanus (carneus) sieht mir das nicht aus. Da müßten die Ascuswand mit Lugol blau verfärben, die reifen Sporen müßten warzig ornamentiert sein und die Paraphysen wären relativ breit und klar zwischen den etwas keulenförmigen Asci sichtbar:



    Björn

  • Hallo Aretah, dass es da Andeutungen von Ornament gibt, habe ich übersehen. Eigentlich war ja Ascobolus mein erster Gedanke (eine der wenigen Gattungen, von denen ich schon mal gehört habe :D ), aber die Schlüssel verlangten kategorisch ornamentierte Sporen. Bei den Temperaturen sollte die Reifung schnell gehen, muss ich morgen mal Nachschub holen.


    Danke und LG,

    Bernd

  • kruenta

    Hat den Titel des Themas von „Evtl. Iodophanus?“ zu „Ascobolus cf. sacchariferus“ geändert.
  • Hallo allerseits, nachdem die zwischendurch eingetrocknet waren, sind sie jetzt wieder zu gange, diesmal etwas reifer. Mit Sporen 16-20*8-10 µm komme ich im hiesigen Schlüssel (der 13. Ascoboli enthält) zu A. sacchariferus.


    LG, Bernd