Perlpilz?

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 6.779 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.

  • hallo raik,
    das ist kein perlpilz sondern m.e. ein grauer wulstling, amanita spissa. die wachsen bei uns z,zt. massenhaft.

    gruß
    mackie
    (klammere dich nicht so an dein leben. ein restrisiko muss jeder pilzfreund tragen.)

  • Hallo,


    jetzt mit aller Vorsicht, so schnell wie ich hier antworten will kann ich mir keine genaueren Gedanken machen.


    Aber in diesem Fall schadet schnelles Schiessen nicht!


    Ich würde einen grünen Knollenblätterpilz nicht ausschliessen, tödlich giftig!!!


    Nach Perlpilz sieht dies erst mal gar nicht aus!


    VG JORGE

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  • Jorge,


    der grüne Knollenblätterpilz fällt aus, da mein Pilz am Stielende keine Knolle hat und zudem diese schmierigen Kleinen Stückchen auf dem Schirm hat. Also laut meinen 2 Pilzbüchern ist es der Perlpilz und laut dieser Seite hier auch Pilze von A - Z - PilzFinder.de


    Mich wundert nur das er nicht rötet. Noch eine kleine Zusatzinfo: Die Haut die sich vom Stiel löst ist gerillt innen.

  • Hallo,


    grauer Wulstling könnte passen.
    Dennoch zur Überprüfung:
    1. Dein Pilz scheint keine bescheidete Knolle zu haben. Der Knollenblätterpilz hätte dies jedoch.
    2. Auf Deinem Bild ist die Hutfarbe grün, ist dies wirklich so?
    3. Viele Velumsreste sprechen nicht unbedingt gegen den Knollenblätterpilz.
    4. Perlpilze haben keine genatterten Stiele
    5: gerillte Manschetten gibt es beim Grauen Wulstling und beim Knolli


    Gruss Jorge

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    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • Also eigentlich ist die Hutfarbe braun, wie der Tisch im Hintergrund.


    Ich hab ihn erstmal weggelassen, und den Rest meiner Pilze von heute gegessen. (2 Steinpilze, 3 Maronen - nicht viel, daher mit 2 Eiern gestreckt)


    Aber Danke schonmal für die (schnellen) Antworten.

  • Hallo,


    wenn die Hutfarbe braun ist spricht wirklich vieles für den Grauen Wulstling:


    brauner Hut, Velumsreste, gerillte Manchette, überflockter Stiel, Stielknolle ohne Ringwulst, Fleisch nicht rötend.


    Keine Garantie!


    Gruss JORGE

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  • Hallo Raik!


    Zitat

    Ich hab ihn erstmal weggelassen,....


    Das ist immer gut, wenn man sich nicht sicher ist.
    Ich würde übrigens trotzdem einen Perlpilz vermuten, und zwar einen, der in der prallen Sonne gestanden hat, auf dem Weg oder so ähnlich.
    Ich meine auch, dass ich an der Stielbasis ein paar rote Kratzer sehe, kann aber natürlich täuschen auf dem Bild.
    Übrigens ist das mit dem "Röten" beim Perlpilz nicht so zu verstehen wie man es vielleicht von der Verfärbung anderer Pilze kennt (Marone, Hexenröhrling, Safranschirmpilz, Karbolegerling). Die roten Stellen sind meist schon vorhanden durch Schnecken- oder Madenfraß oder durch natürliche Druckstellen von störenden Ästen oder Gras. Die Rötung tritt auf jeden Fall nicht sofort nach der Verletzung ein.
    Sind auf den Bildern 2 verschiedene Pilze oder ist es der gleiche?


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo!


    Ich halte die Färbung an der Stielbasis für nicht so rötlich, dass es für einen Perlpilz sprechen würde. Die Stielbasis, die Natterung unterhalb der Manschette, die Hutfarbe, die Farbe der Velumreste sprechen für mich eher für den Grauen Wulstling.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo Ingo,


    wenn ich mich nicht täusche sehen wir hier eine deutliche Stielnatterung, ich habe jedoch bislang noch nie bewusst einen Perlpilz mit Natterung gesehen; die Literatur erwähnt keine Natterung.


    Gruss Jorge

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  • Hallo Jorge!


    Ja, das ist ein starkes Argument. Also kein Perlpilz.


    VG Ingo W

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  • Hallo,


    ja die Perlpilze; habe heute jede Menge wunderschöne Exemplare gefunden, so gut wie nicht vermadet, eigentlich 100% Sicherheit, aber ich habe sie trotzdem nicht mitgenommen obwohl sie mir gut schmecken; esse sie erst wenn mir ein Pilzberater noch zusätzlich Sicherheit gibt; es ist wie mit den Täublingen, ich bin immer zu vorsichtig - obwohl ich bei Champignons weniger Vorbehalte habe -.


    Gruss Jorge

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  • Hallo Jorge,



    ja die Perlpilze; habe heute jede Menge wunderschöne Exemplare gefunden, so gut wie nicht vermadet, eigentlich 100% Sicherheit, aber ich habe sie trotzdem nicht mitgenommen obwohl sie mir gut schmecken; esse sie erst wenn mir ein Pilzberater noch zusätzlich Sicherheit gibt


    - Ich kenne keine weitere Amanita-Art, die so leicht und zweifelsfrei sogar von einem Anfänger (nach Eisweisung!) zu bestimmen ist, wie der "Perlpilz" (Amanita rubescens)


    - Und genau deshalb irritiert mich dein Kommentar schon sehr gewaltig:


    ---> Du kennst den Perlpilz 100%-ig und benötigtst dennoch eine Überprüfung durch einen "Pilzsachverständigen" ????


    ---> Nimms mir bitte nicht übel: Da stellt sich mir (vorsichtig ausgedrückt), unter Beachtung der Anzahl deiner Beiträge, die Frage, wie ich den Grad deiner Pilzkenntnisse bewerten soll???


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    es gibt halt übervorsichtige Menschen.


    Es ist wie beim Autofahren: Fühlt man sich sicher wird man leichtsinnig, das will ich mir bei Pilzen ersparen.
    übrigens:
    Amanita caesarea ist mit Sicherheit einfacher zu bestimmen, oder?


    quod erat hic demonstato


    Gruss Jorge[hr]
    Hallo noch einmal Gerd,


    auch Du bist Dir doch hier gelegentlich 100% sicher (und an Deinen Bestimmmungen zweifele ich äusserst selten); wenn Du Dich darüber wunderst wenn ich 100% sicher bin und den Pilz trotzdem nicht verzehre, dann frage ich mich warum Du nicht zu einem sicher von Dir bestimmten Pilz - und nur diesen im Foto gezeigtem Pilz - eine Essensfreigabe erteilst (ich meine natürlich nicht die Pilze hier im Thread), sondern allgemein.


    Gruss Jorge

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    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • hallo freunde,
    ich bin nach wie vor überzeugt, dass es amanita spissa ist und stelle mal 2 meiner jüngsten fotos ein. die geriefte manschette ist durch die verkleinerung fürs forum vielleicht nicht sichtbar, auf der originalaufnahme ist sie es.

  • Hallo mackie,


    da der Pilz von Raik nach eigener Beschreibung nicht grün wie im Bild sondern bräunlich ist, ist Deine Bestimmung als amanita spissa wohl richtig, direkt erkannt :thumbup:


    Gruss JORGE

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  • ;)Hallo Jorge,



    es gibt halt übervorsichtige Menschen.


    BRAVO:
    - Wenn man bei einem Fund (Fruchtkörper) auch nur die geringsten Restzweifel hat, gehört er nicht in dir Pfanne.
    ---> Aber andererseits kann man m.E. einen 100,000-%ig sicher erkannten Speisepilz bedenkenlos in die Pfanne hauen, sofern er noch jung und knackig ist.



    übrigens:
    Amanita caesarea ist mit Sicherheit einfacher zu bestimmen, oder?


    --Na ja: Ich weiß nicht so Recht und frage mich warum dann "Fliegenpilze" (Amanita muscaria) als "Kaiserlinge" (Amanita caesarea) fehlbestimmt in der Pfanne landen???



    auch Du bist Dir doch hier gelegentlich 100% sicher (und an Deinen Bestimmmungen zweifele ich äusserst selten); wenn Du Dich darüber wunderst wenn ich 100% sicher bin und den Pilz trotzdem nicht verzehre, dann frage ich mich warum Du nicht zu einem sicher von Dir bestimmten Pilz - und nur diesen im Foto gezeigtem Pilz - eine Essensfreigabe erteilst (ich meine natürlich nicht die Pilze hier im Thread), sondern allgemein.


    - Auch wenn das Thema (Essensfreigabe nach Bildbestimmung) m.E. in allen mir bekannten Foren bereits ausgiebig ausgelutscht wurde, bringe ich einmal wenige Begründungen (nur die Spitze vom Eisberg ;) ), warum nicht nur ich eine Essensfreigabe nach Bildbeurteilung im Internet als bodenlosen Leichtsinn bewerte.


    (1) Bei den gezeigten Bildern wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meist nicht das gesamte Sammelgut gezeigt.
    ---> Pech gehabt, wenn im Sammelgut zusätzlich noch ein giftiger "Doppelgänger" drin ist.


    (2) Pilze vergammeln bei ungeeigneter Lagerung recht schnell.
    ---> Nochmals Pech gehabt, wenn das Bild noch "frische" Fruchtkörper zeigt, aber die Fruchtkörper nach zeitverzögerter Bestimmung bei der Verwertung bereits bereits Spuren einer Eiweißzersetzung zeigen.


    (3) Und bewerte bitte auch äußerst kritisch, dass insbesondere Anfänger unter den Speisepilzsammlern (ohne minimale Merkmalskenntnisse) überzeugt davon sind , dass man Pilze durch Bildvergleich (oft von dubiosen Internet-Quellen) bestimmen kann.
    ---> Und dabei überrascht mich immer wieder, dass nicht einmal die Farben aller Fruchtkörperteile (Hut, Fruchtschicht, Stiel) auf Übereinstimmung geprüft werden.
    ------------------



    auch Du bist Dir doch hier gelegentlich 100% sicher (und an Deinen Bestimmmungen zweifele ich äusserst selten)


    - Ja, gelegentlich und nur dann, wenn mir überhaupt keine andere Alternative einfällt: Doch sogar in diesen Fällen kann ich dir nur empfehlenund dich dazu auffordern, meine Bestimmung anzuzweifeln und mit entsprechenden Argumenten evtl. "Sparringspartner" in den Ring zu werfen.


    Grüße
    Gerd