Hallo zusammen,
abgesehen davon, das der Zunderschwamm selbst ein kleines Kunstwerk darstellt, gehts hier eher um Kleinkunstđ„Ž.
Passend zum Wintereinbruch ist das auch eine schöne BeschÀftigung mit Pilzen.
Frau nehme einen Gummihammer und Stechbeitel und wetterfeste Kleidung.
1. Solche Exemplare sollte man stehen lassen. Sie sind schwer zu verarbeiten und einfach zu schade.
2. Manchmal ist es nicht so einfach wie hier, den Rotrandigen vom Zunder zu unterscheiden.
3. Da hilft dann ein Querschnitt. Der Rotrandige ist cremefarben bzw. hellocker, der Zunder richtig braun.
4. Wenn es gelungen ist, die Hodernsau (bayrisch) zu erlegen bzw. Den Zunder zu zerlegen, treten interessante Strukturen zutage. Rechts oben die Kruste, darunter Trama und der Mycelialkern, darunter die Röhren der Fruchtschicht.
5. Die Querschnitte sehen recht unterschiedlich aus. Manchmal sind Jahresringe zu erkennen und oft zeigt die Trama schöne Maserungen.
6. Und wenn dann so die Zunderschwammscheiben auf dem Tisch liegen, entstehen hĂŒbsche Gebilde. Da muss nur wenig nachgeholfen werden, damit ein Schmetterling daraus wird. Das beste ist: am Ende mĂŒssen aus den Kleinkunstwerken keine StehrĂŒmchen werden. Sie können hervorragend zu Tee weiterverarbeitet werdenđ„Ž.
Danke fĂŒrs Mitkommen. Und schön auf die Finger aufpassen beim Basteln.