Hey!
Heute ging es wieder mit dem Rad auf große Kontrollrunde in zwei meiner Wälder. 27km wurden abgespult und mit diversen Funden belohnt.
Den Anfang hat gleich ein Neuzugang gemacht: der Flaschenstäubling. Irgendein Tier hat ihn wohl umgehauen. Der erste Fruchtkörper den ich 2024 gefunden habe. Leider der Einzige.
Die Hexenbutter findet man aktuell so gut wie überall.
Eine meiner besten Goldröhrlings-Stellen setzt nach anderthalb Wochen Pause zum nächsten Schub an.
Eines meiner Eichenflocki-Habitate wird aktiv. Leider schaffen es die Fruchtkörper alle nicht aus dem Boden. Die Schnecken machen sich sofort drüber her.
Die Grauen Wulstlinge zünden jetzt auch.
Einen großen Grauen Wulstling gab es auch zu finden. Prinzipiell die ideale Größe für Speisezwecke, der Fruchtkörper hat aber meine Sicherheitsregel nicht bestanden. Sobald ein Merkmal komisch ist, bleibt er im Wald. In diesem Fall komische Knolle und geriefter Hutrand. Better safe than sorry.
Die Anischampignons legen bei mir nun auch los. Hier vermutlich der Schafchampignon. In geschlossenem Stadium nicht so gut zu beurteilen. In dem Habitat kommen auch Schiefknollige und Dünnfleischige Anischampignons vor.
Im tiefsten Wald nehme ich Champignons gerne mit. Da sollte die Schwermetallbelastung vertretbar sein. Wie ich den Duft vermisst habe, einfach herrlich.
Ein nettes Grüppchen Grünblättriger Schwefelköpfe. Noch ganz jung.
Ein großer Frauentäubling. Etwas von den Schnecken zugerichtet, aber noch richtig fest. Der kam mit. 201g hat er auf die Waage gebracht. Zusammen mit dem Champignon genug für ein leckeres Abendessen.
War wieder eine richtig schöne Tour mit viel Fund-Freude. So langsam kommt das Pilzwachstum in Fahrt. Aktuell hat es angefangen zu regnen. Das wird noch bis Samstag so weiter gehen. Kommt gerade richtig, denn hier und da wird es oberflächlich schon wieder trocken. Man darf gespannt sein, was sich nach dem Regen dann alles finden lässt.
Gruß,
Christopher