hallo,
fotos und fund von einer freundin.
bitte habt nachsicht, ich kenne die regeln zum einstellen von fotos und kenne auch regeln zur bestimmung mittels verschiedener merkmale.
vielleicht kann ja der ein oder andere doch etwas mit dem gezeigten und geschriebenen anfangen.
vielen dank im voraus
Jo
der pilz wurde bei einer kiefer, auf einer wiese gefunden.
die rosafärbung zur stielbasis lässt mich zum Ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) tendieren.
die sichtbaren körnchen und die hutfarbe passt zum Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus).
wenn das merkmal rosafärbung zur stielbasis nur beim Ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) vorkommt, dann ist es klar, aber ich meine auch schon diese rosafärbung beim Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus) gesehen zu haben.
was meint ihr?
Ringloser Butterpilz (Suillus collinitus) oder Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)?
- Neoboletus Lutriensis
- Erledigt
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.
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Neoboletus Lutriensis
Hat den Titel des Themas von „Ringlosen Butterpilz (Suillus collinitus) oder Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)?“ zu „Ringloser Butterpilz (Suillus collinitus) oder Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)?“ geändert. -
Hallo,
hast du mal die Huthaut abgezogen?
Beim Ringlosen sollte darunter eine braune Faserung zu sehen sein, die man auch auf dem Hut erkennen kann.
Beim Körnchenröhrling wär das anders.
Da ist meines Wissens nach keine Faserung darunter, da würde man das +/- hellgelblich sehen, hatte den bisher noch nicht.
Den Ringlosen find ich jedes Jahr um die Ecke am Kiesteich.
Der ist, so wie er aussieht, auch schon etwas älter.
LG
Daniel
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Hallo,
hast du mal die Huthaut abgezogen?
Beim Ringlosen sollte darunter eine braune Faserung zu sehen sein, die man auch auf dem Hut erkennen kann.
Beim Körnchenröhrling wär das anders.
Da ist meines Wissens nach keine Faserung darunter, da würde man das +/- hellgelblich sehen, hatte den bisher noch nicht.
Den Ringlosen find ich jedes Jahr um die Ecke am Kiesteich.
Der ist, so wie er aussieht, auch schon etwas älter.
LG
Daniel
dakne für deine antwort,
leider hab ich den pilz nicht in der hand, das sind die fotos einer freundin. -
Hallo Zusammen
Ich bin für den Ringloser Butterpilz ->Suillus collinitus. Der verjüngte Stiel und die rosafarbene Basis wäre für mich hier ausschlaggebend.
Bin gespannt was die Röhlingsexperten dazu sagen. BG Andy
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Hallo,
da bin ich bei Andy, ich denk auch, daß es der Ringlose ist.
Die rosa Färbung, der Stiel, die ausgebuchtet angewachsenen Röhren und ich meine, beim Foto vom Hut eine wie eingewachsene Faserung zu erkennen.
Wenn du an dem Ringlosen riechen würdest, die haben so eine deutlich erkennbare säuerliche Note, die bisweilen auch etwas aufdringlich sein kann.
Würde ich so ähnlich beschreiben, wie den Geruch von Sandröhrlingen.
Vielleicht könntest du die Stelle nochmal aufsuchen und schauen, ob da noch mehr stehen, um mal ein jüngeres Exemplar zu finden.
Was den Speisewert betrifft, der Ringlose ist ok, so mittelmäßig, aber wenn man die etwas kräftiger anbrät, dann geht das, sind halt etwas milder.
Ich lass die meist stehen, aber wenns nix anderes gibt, kann man machen, wenn sie noch klein und fest sind, die Huthaut zieh ich, so weit es geht, ab.
LG
Daniel
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Hallo,
wie ist das eigentlich mit den Ringlosen und den passenden Bäumen?
Es heißt ja oftmals, mit Kiefer. Und auf kalkigem Boden.
Was den Boden betrifft, ich find sie hier nur auf kalkigem Boden, an mehreren Kiesteichen.
Nur gibts da exakt null Kiefern, auch nicht in weiterer Entfernung.
Da stehen zum Großteil Birken, dazu Weiden, Hagebutten, Brombeeren, Hasel, wilde Pflaumen, Vogelkirsche, Pappel, aber null Nadelbäume, ich hab im Umkreis alles abgesucht, nix, nicht mal der mickrigste Nadelbaum zu finden. Ich würd fast sagen, daß die da mit den Birken was am Hut haben, denn allesamt wuchsen direkt unter jungen Birken, ausnahmslos.
Dazu habe ich u.a. das gefunden:
Der Ringlose Butterpilz als Birkenbegleiter
Gibts da neuere Infos?
LG
Daniel
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Hallo Daniel,
neueres kann ich dazu nicht sagen, außer Dich zu bestätigen, da ich sie auch schon bei Birke gefunden habe. Kiefern sind ja leider in Hannover Mangelware
LG, Andreas
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Kiefern sind ja leider in Hannover Mangelware
Hallo Andreas,
wieso Mangelware? In der City vielleicht eher nicht so, in der Eilenriede auch eher weniger, aber so ab der Medizinischen Hochschule(manche Parkanlage an der MHH ist durchaus interessant zum Gucken ), da ist doch typisch Heide, mit Sand und Kiefern. Nur fand ich sie bisher da nirgends, weil Kalk eher Mangelware, nur der saure Sandboden, den normalen Butterpilz, den gibts da in Massen jedes Jahr.
Südlich in Laatzen gibts auch schon solche Stellen, so Richtung Garbsen sowieso und alles ab der A2 nördlich auch.
Ich find die u.a. in einem seit den frühen 80ern nicht mehr genutzten Lehmtagebau, da wachsen 80% Birken.
Die weitere Stelle ist bei Sarstedt, an den Giftener Kiesteichen.
LG
Daniel
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Hallo Daniel,
neueres kann ich dazu nicht sagen, außer Dich zu bestätigen, da ich sie auch schon bei Birke gefunden habe. Kiefern sind ja leider in Hannover Mangelware
LG, Andreas
Also Kiefer kann ich dir ganz sicher bestätigen. Besonders in den küstennahen Kiefernwäldern Schwedens, ist das ein Massepilz. Aber auch hier in Deutschland wächst er definitiv zwischen Nadelbäumen. Wenn auch eher dort wo sich schilfähnliches Gras zeigt.
Ich mag Ihn sehr. Hat selten Befall und ist, kurz in Butter angebraten, zum Beispiel mit Nudeln, wirklich lecker.
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Das mit der Kiefer ist klar, hängt wohl vermutlich mit dem Boden zusammen. Aber ausschließlich mit Kiefer scheinbar nicht, die Birke scheint er doch sehr zu mögen, anders kann ich mir die Funde hier nicht erklären.
Braucht der nun zwingend Kalk oder doch nicht?
Hab ihn bisher auf anderen Böden noch nicht gefunden, was ja nichts heißen muß.
Weißt du, was da in Schweden für ein Boden ist, wo du die gefunden hast?
Kurz gebraten? Also den gare ich min. 15 Minuten. Schmierröhrlinge sind ja eh so eine Sache, manch einer verträgt bestimmte Arten davon nicht und dann eventuell noch zu kurz gegart, lieber nicht, dann lieber etwas länger, wenn das dann etwas weich wird, das ist dann eben so. Ich find die ok.
LG
Daniel
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Der Ringlose Butterpilz ist bei uns unter Kiefern auf Kalk ein Massenpilz. Ich finde in meist mit einer mehr oder weniger deutlichen, radial eingewachsenen Hutzeichnung. Die kenne ich vom Körnchenröhrling nicht.
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Das mit der Kiefer ist klar, hängt wohl vermutlich mit dem Boden zusammen. Aber ausschließlich mit Kiefer scheinbar nicht, die Birke scheint er doch sehr zu mögen, anders kann ich mir die Funde hier nicht erklären.
Braucht der nun zwingend Kalk oder doch nicht?
Hab ihn bisher auf anderen Böden noch nicht gefunden, was ja nichts heißen muß.
Weißt du, was da in Schweden für ein Boden ist, wo du die gefunden hast?
Kurz gebraten? Also den gare ich min. 15 Minuten. Schmierröhrlinge sind ja eh so eine Sache, manch einer verträgt bestimmte Arten davon nicht und dann eventuell noch zu kurz gegart, lieber nicht, dann lieber etwas länger, wenn das dann etwas weich wird, das ist dann eben so. Ich find die ok.
LG
Daniel
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte scharf gebraten.
Ich weiss dass, an den beiden Standorten auf Gotland und ganz im Norden Schwedens, an dem wir dieses massenhafte Vorkommen hatten, definitiv Kalkstein vorherrscht. Auch bei uns im Süden Deutschlands ist es sehr kalkig.
Ich kann leider nicht sagen ob an anderen Standorten auch immer Kalkstein vorhanden war. In Schweden/Norwegen ist das aber nicht unwahrscheinlich.
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Ach so war das gemeint, sorry, ich glaub ich bin noch vom Pfiffiaroma beduselt
Ja, dann ist die Sache ja klar, Kalk ist wichtig, Kiefer nicht zwingend. Und das mit den Massen zum Teil, das ist so. In diesem Tagebau hier, da findest du guten Jahren hunderte. Das kann durchaus riesige Ausmaße haben, wie, als ob die alle fast gleichzeitig kamen, teils Unmassen an riesen Dingern, dann aber nix mehr zum sammeln.
So ist das Thomas, exakt so. Eigentlich fast das beste Bestimmungsmerkmal, wenn dann noch das rosa und der einprägsame Geruch passt, eigentlich sind die beiden ja nun ziemlich leicht auseinander zu halten.