Heute ging es mal wieder in den Wald, nachdem ich die letzten Tage keine Zeit dazu hatte und es gestern wieder kräftig geregnet hat. Viel verpasst habe ich allerdings nicht.
Die Röhrlinge wollen nach wie vor nicht wirklich. An den Steinpilzstellen tut sich aktuell nichts mehr und so bleibt es wie gewohnt bei den Goldröhrlingen, die recht zuverlässig an den Lärchen anzutreffen sind. Das abgelichtete Exemplar habe ich eingesackt, die restlichen Funde waren schon etwas älter oder zu sehr von den Schnecken in Mitleidenschaft gezogen.
Bei den Pfifferlingen habe ich mal wieder vorbeigeschaut. Langsam werden sie groß. Bin überrascht, wie lange das bei denen dauert. Da Pfifferlinge hier selten sind und ich mich schon einmal bedient hatte, darf hier alles Weitere stehen bleiben.
Ein schönes Grüppchen von jungen Grünblättrigen Schwefelköpfen darf natürlich auf keiner Tour fehlen. Wenn sie Sonnen-exponiert wachsen, erinnert die Färbung der Hüte erstaunlich stark an den Ziegelroten Schwefelkopf.
Die ersten Laubholzknäuelinge tauchen nun auch auf. Ich liebe von denen ja (jung) den Duft. Richtig appetitlich. Schade, dass sie nicht auch so schmecken.
Flaschenstäublinge zeigen sich hier und da weiterhin.
Ein Anis-Champignon hat sich auch wieder gefunden. Dank Wachstum in Moos und Gras mit richtig langem Stiel. Leider ist er mir beim Entnehmen abgebrochen, da waren nochmal einige Zentimeter unten dran. Der kam mit.
Den Abschluss der Tour haben dann einige wunderschöne Graue Wulstlinge gemacht, wo auch noch einiges an frischem Wachstum zu sehen war. Der Große kam mit.
Die kleine Ausbeute wird es dann heute Abend als Mischpilz-Pizza geben.
Beste Grüße und euch allen einen schönen Rest-Sonntag,
Christopher