Zwei Pilzrunden mit dem Rad am 23. Juni 2024

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 677 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Guten Abend!


    Heute war ich den ganzen Tag bis auf einer Pause zur Mittagszeit auf Pilztour. Es gab wieder einiges zu entdecken.


    Ich war zu Beginn nochmal im Kriechwald mit den Fichtensteinpilzen vom letzten mal. Hatte wohl noch einige junge Exemplare übersehen, welche sich nun als alte Riesen gezeigt haben. Frisches junges Wachstum konnte ich leider nicht ausmachen.


    Bei den Perlpilzen gibt es nach wie vor dicke Brummer zu finden. Da kamen wieder ein paar mit. Weiterhin vergleichsweise wenig Madenbefall. Die Hälfte komplett madenfrei, die andere Hälfte immerhin im Hut madenfrei.


    Die Fliegenpilze schieben auch mit frischen Fruchtkörpern nach. Wunderschön.


    Die ersten Fichtenreizker lassen sich blicken. Leider schon in so jungem Stadium madig.


    Die erste Marone des Jahres und dann auch noch ohne Goldschimmel und ohne Madenbefall.


    Hier gehe ich vom Halsband-Schwindling aus. Wäre für mich in meiner noch recht jungen Pilzkarriere ein Erstfund.


    Eine dicke Netzhexe. Natürlich, wie fast immer, komplett von den Maden ausgehöhlt.


    Goldröhrlings-Massenfund in einem reinen Fichtenwald. Ich konnte es nicht glauben und habe verzweifelt nach Douglasie oder Lärche gesucht - vergebens.


    Die Stinkmorcheln sind jetzt im Massenwachstum. Und reichlich Nachschub ist auch in der Mache.


    Agaricus Augustus / Riesenchampignon ist nun auch endlich erschienen und gleich mit einem richtig großen Exemplar.


    Der kleine Waldchampignon mit deutlichem Röten.


    Und noch ein paar Flockenstielige Hexenröhrlinge. Die Schnecken lassen einem da aktuell nicht viel übrig.


    Mit dieser Artenvielfalt kann es gerne weitergehen. :thumbup:


    Gruß

    Christopher

  • Bin mir da nicht so sicher. War so eine typische "Fichtenplantage" wo alles in Reih und Glied steht. Die Bäume um den Fundort herum waren definitiv alles Fichten.

  • Hallo,

    das kann bei einer recht großen Lärche durchaus über eine gewisse Entfernung gehen oder da war irgendwas mickrig kleines, was einfach nicht aufgefallen ist, das ist mir mit dem grauen Lärchenröhrling mal so aufgefallen. Da war außer einer richtig großen sonst echt nix, nur Kiefern und ein paar Birken und die war noch hinter einem flachen Moorgraben. Der FK stand fast mitten auf dem Weg.


    LG

    Daniel

  • Krass, hätte nicht für möglich gehalten, dass die Wurzeln von Lärchen so weit reichen. Da muss ich die Stelle mal noch weitläufiger untersuchen. Mission Lärche, hehe.

  • Hallo,

    man darf da nicht vergessen, dass das Myzel ja auch noch ein paar Meter von der Wurzel des Mykorrhizapartners weiter in den Boden wachsen kann, ich schätze so kommt das zustande. Könnten bei mir auch nur 20m gewesen sein, genau gemessen habe ich nicht :D

    Viele Grüße

  • Hallo,

    da kann dann auch durchaus ein paar Meter neben so einer großen Lärche irgendwas mickriges sein, was du kaum siehst, aber solche Entfernungen kenne ich auch, so wie Schrumz das beschrieben hat.


    LG

    Daniel