Amanita spec.

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ibex.

  • Hallo zusammen,


    wie würdet ihr diese Amanita ansprechen?


    Fundort: Im Moos auf oberflächlich versauertem Boden zwischen Fichten, allerdings generell Kalkboden und unweit stehen einige Buchen


    Sporenmaße: 8-9,5 x 6-7 mµ, Qm: 1,3

    KOH auf Hutoberfläche negativ

    Geruch: schwach, ich würde ihn schon als eher unangenehm stechend süßlich beschreiben









    Wenn ich die Sporenmaße, die negtive KOH-Reaktion und die optischen Merkmale hernehme komme ich eigentlich am ehesten bei phalloides var. alba raus, allerdings passt die eng anliegende lappige, brüchige Scheide nicht wirklich dazu. Für die anderen gängigen Kandidaten passen aber schon die Sporenmaße oder die KOH-Reaktion nicht (verna hätte größere Sporen, citrina hätte eine gelbe KOH-Reaktion und größere sowie rundlichere Sporen und virosa hätte ebenfalls nahezu rundliche Sporen). Viel mehr Kandidaten fallen mir nicht ein. Was meint ihr?


    Beste Grüße, Shanks

  • Guten Tag Shanks


    Das sieht für mich eigentlich nach dem Grauen Wulstling - Amanita excelsa aus. Vergleiche doch mal damit.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Benjamin,

    Das sieht für mich eigentlich nach dem Grauen Wulstling - Amanita excelsa aus.

    das einzige was gegen den spricht ist der angegebene Geruch. Irgendetwas süßliches ist mir bei dem noch nicht untergekommen.


    VG Jörg

  • Hi, das ist es - vielen Dank! An excelsa hab ich gar nicht gedacht, den kenne ich eigentlich viel stämmiger und gedrungener, aber wahrschenlich ist das hier dann die var. excelsa, die auch als Eingesenkter Wulstling bezeichnet wird, mit dünnerer Knolle und auch nicht notwendigerweise mit dem typischen Kartoffelkellergeruch, den ich hier eben auch nicht wahrgenommen habe. Danke nochmal!

  • Hallo Benjamin,

    Das sieht für mich eigentlich nach dem Grauen Wulstling - Amanita excelsa aus.

    das einzige was gegen den spricht ist der angegebene Geruch. Irgendetwas süßliches ist mir bei dem noch nicht untergekommen.


    VG Jörg

    Ich hab eben mal im Ludwig nachgelesen, dort wird bei var. excelsa tatsächlich angegeben: "Geruch im Schnitt deutlich süßlich", während bei var. spissa "dumpf rettich- oder waschlappenartig" angegeben ist (ok, ich würde es eher als Kartoffelkellergeruch beschreiben, aber meint sicherlich dasselbe). Anscheinend kann es wohl tatsächlich Unterschiede im Geruch je nach Varietät geben.

  • Hi,


    ich würde es erst Mal mit einem simplen "Hallo" versuchen. ==Gnolm4 ==Gnolm10 ==Gnolm7


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo,

    er hat doch "hallo" gesagt, gleich zu Beginn seines (übrigens toll gemachten) Startbeitrags. Man muss es halt lesen und registrieren. Dass jeder Folgebeitrag und jede Replik vom selben User mit "Hallo" eingeleitet wird, kann man mMn nicht ernsthaft verlangen.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo,

    diese Antwort verstehe ich jetzt wiederum nicht, und zwar von hinten bis vorne nicht. Wo soll da ein Gag sein? Meiner Meinung nach sollte Klartext geredet oder die Sache ganz beendet werden, und sachlich wieder auf die eigentliche Anfrage konzentriert werden, bevor die zwinkernden Andeutungen und Missverständnisse überhand nehmen.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Ah jetzt ja! Jetzt habe sogar ich es kapiert. Mir hatte auch das Stephan (W.) vs. Stefan (Z.) geistige Schwierigkeiten bereitet.

    Also alles gut!

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hi,


    ja sorry hab mich zu dem Wortwitz hinreißen lassen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo,

    das drittletzte Bild zeigt etwas wie Reste einer Scheide und da kann es kein Grauer Wulstling sein. Die Knolle sieht eher Rübe artig beim Grauen Wulstling aus.

    Viele Grüße
    Veronika Weisheit - Pilzberaterin Landkreis Rostock
    Auch Pilzberater können irren, erst recht in einem Forum, deshalb gibt es keine Freigabe von mir, Pilze zu verzehren, auch, wenn diese essbar sind.

  • Hallo Veronika

    das drittletzte Bild zeigt etwas wie Reste einer Scheide und da kann es kein Grauer Wulstling sein. Die Knolle sieht eher Rübe artig beim Grauen Wulstling aus.

    Ludwig beschreibt den Stiel von Amanita excelsa var. excelsa unter anderem folgendermassen: "lang und meist tief im Boden steckend; Basis fast ohne Knolle; mit eng anliegender Volva, die jedoch meist im Boden zurückbleibt;"


    Zudem hat auch Pablo dieses Merkmal schon beschrieben:

    Meistens gelingt es mir recht gut, die beiden im Feld zu trennen (unabhängig davon, ob das nun den Status eigener Arten, Varietäten oder nur Formen verdient).

    Amanita "excelsa" ist der mit den tendenziell schlanken Fruchtkörpern mit recht tief im Boden eingesenkter, kaum knolliger Stielbasis, die oft von Resten einer brüchigen Scheide umgeben ist.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.