Meine Funde vom Wochenende 30.06.2024

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.209 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bläuling.

  • Liebe Pilzfreunde

    Ich will euch meine Funde nicht vor enthalten, teilweise benötigt halt die Bestimmung etwas Zeit 😉.

    Mir fällt auf, dass die Röhrling noch etwas zaghaft unterwegs sind.... Wahrscheinlich ist es einfach zu nass der Boden.

    Aber wir wollen nicht jammern, es hat genug zum staunen.

    BG Andy



    Röhrlinge


    Täublinge

    Milchlinge

    Helmlinge


    Schwindlinge

    Faserlinge

    Rüblinge/Schnitzling

    Baumpilze

    Ritterlinge

    Restliche Funde

  • Hey,


    schöne Funde. Strubbelköpfe auch schon da. Muss ich mal meine Habitate kontrollieren gehen. Letztes Jahr habe ich ein Habitat von denen entdeckt, in dem sie massenhaft vorkamen. Immer ein nettes Motiv für die Kamera.


    LG Christopher

  • Hallo Andy,


    danke für's Zeigen!


    Schöne Funde hast Du da. Hier fehlt leider der notwendige Regen dazu.


    Ockertäublinge hatte ich hier auch schon, die kommen hier normalerweise erst im Spätherbst. Aber dieses Jahr ist sowieso alles anders.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • GriasDi Andy,.

    schöne Fotos.

    Die R. densifolia ist makroskopisch ned unbedingt typisch. Hat die auch deutlich gerötet vorm schwärzen?

    Den L. azonites glaub ich nicht. Der sollte weißstielig sein. Schaut mir so makroskopisch eher nach L. pterosporus aus.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Hallo Andy,

    ich teile die Bedenken von Werner.
    Bei den Schwärz-Täublingen lohnt es sich generell genauer hinzusehen. Oft werden Arten nur als Dick- oder Dichtblättrig eingestuft, dabei ist der Verwandschaftskreis in den letzten Jahren ganz schön gewachsen. Zuerst sollte man klären ob und wie stark der Pilz vor dem Schwärzen röted (Ausnahme: R.adusta schwärzt gar nicht und rötet nur) und im Anschluss den Geschmack prüfen. Selbst wenn die Lamellen dickblättrig sind gibt es mit Marxmüllers- und dem Thüringer-Täubling zwei weitere neben dem altbekannten Dickblättigen Schwärztäubling.

    Der runzelige Hut des Korallenmmilchlings weist schon eher auf den Flügelsporigen L.pterosporus hin.

    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

    Einmal editiert, zuletzt von Steigerwaldpilzchen ()

  • Hallo Zusammen

    Diese beiden habe ich in der Tat nicht mikroskopiert.


    Beim Russula;

    Mehrere Exemplare

    Gefunden im Nadelwald mit Picea

    Geschmack Mild in den Lamellen

    Fleisch langsam rötend beim Schnitt.


    Beim Lactarius;

    Einzelexemplar, fortgeschrittenes Stadium

    Gefunden bei Fagus, Quercus

    Milch zuerst weiss und dann in wenigen Minuten später rosa verfärbend in

    ->Verbindung mit dem Fleisch.


    Legen wir diese beiden mal in den Ordnern ->

    Unbestimmt ab.

    Besten Dank.

    BG Andy

  • Hallo Andy,

    auf jeden Fall ist Phaeocollybia lugubris ein toller Fund, den habe ich in 50 Jahren Pilzesuchen nur ein einziges Mal gefunden.

    Den R. velutipes, hast du den mit der Sulfovanillin-Reaktion geknackt? Denn typisch sieht er ja nicht wirklich aus.

    Und, da schließe ich mich den Vorrednern an, nicht jeder dichtblättrige Schwärztäubling ist ein densifolia. Allerdings passt der Fundort im Nadelwald, und das Verfärbeverhalten stimmt auch, wenn er wie du schriebst vor dem Schwärzen gerötet hat. R. densifolia hat auch einen weißen oder zumindest sehr blassen Hutrand, das meine ich auf dem Kollektionsfoto erkennen zu können.

    Den Korallenmilchling muss man nicht unbedingt in den Unbestimmt-Ordner ablegen, zumal sich Arten wie L. azonites, L. picinus oder L. acer ausschließen lassen. Man kann z. B. in der Literatur nachschlagen, welcher Korallenmilchling im Alter derart orangefarbige Lamellen bekommt, in Kombination mit dem orangelich getönten Stiel und den Hutrunzeln. Das dürften nicht gar so viele sein, und letztlich wird es wohl auf L. pterosporus hinauslaufen, das sehe ich wie die sehr sachkompetenten Vorschreiber.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    2 Mal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo Zusammen

    Dieser Fund wurde noch bestätigt, da war ich mir nicht so sicher. Somit auch ein Erstfund.

    BG Andy