Eine Sonntagsrunde

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 1.319 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Hallo,


    eigentlich wollte ich mich heute mit Thiemo Steigerwaldpilzchen zu einer gemeinsamen Runde treffen aber da er absagen mußte bin ich allein losgezogen.


    Zu Beginn sah ich ein derzeit häufiges Bild bei dem es glücklicherweise nicht blieb.



    Im Park haben zwei Pilzarten das Kommando übernommen und zwar Netzhexen



    und Sommer-Steinpilze.



    Von anderen Arten war wenig zu sehen. Es gab noch "Lang und dünn",



    Schönfußröhrlinge,



    einige wenige Flockis,



    Zwei Fahle Röhrlinge an zwei neuen Standorten,



    ein paar WuBis,



    einen einzelnen Birkenpilz,



    eine Gruppe Hainbuchen-Raufüße,



    meine noch immer nicht bestimmten Scheidenstreiflinge,



    einige Tränende Saumpilze



    und zwei Miniaturausgaben vom Schleimfuß-Saftling.



    Die Artenvielfalt läßt noch sehr zu wünschen übrig.



    Ich hoffe, daß Euch mein kleiner Bericht gefällt und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.


    VG Jörg

  • Sehr schön Jörg, vielen Dank für deine Bilder.

    Die Röhrlinge zeigen sich bei uns kaum, wahrscheinlich zu feucht. BG Andy

  • Guten Tag zusammen,


    eine tolle Tour, die Du da gemacht hast.


    Ich finde Deine Funde gar nicht zu mager. Auch was die Artenvielfalt angeht.


    Was hälts Du vom grauen Scheidenstreifling? Der aufgeschirmte Hut sieht danach aus.


    Und was die H. angeht, dieser fehlt mir noch auf meiner to do Liste.

    Grüße vom



    Bläuling



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    2 Mal editiert, zuletzt von Bläuling ()

  • Moin Jörg. Genial! So von der Wirkung her warst du wieder mal im Neidpark😬.

    Aber sag mal, gab’s eigentlich auch Netzhexen - oder Sommerszeinpilze🤣?

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo Jörg,


    Danke für's Zeigen & Mitnehmen. Es scheint sich etwas zu tun mit dem Pilzwachstum. Hier kommt das Kuhmaul, Täublinge. Von Röhrlingen jedoch keine Spur.


    Falls Du mal eine Gruppe fahler Röhrlinge in einer Qualität zum Knipsen hast – bitte gebe Bescheid.



    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hallo,

    Die Röhrlinge zeigen sich bei uns kaum, wahrscheinlich zu feucht

    das wird schon noch. Ich will doch wissen wie deine seltenen Boleten aussehen.

    Was hälts Du vom grauen Scheidenstreifling?

    Einer der Grauen Scheidenstreiflinge ist das schon. Ich weiß nur nicht welcher. Die Hutvelumflocken passen nicht zu A. vaginata.

    Und was die H. angeht, dieser fehlt mir noch auf meiner to do Liste.


    Jetzt müßte ich nur noch wissen was "die H." ist ;) .

    So von der Wirkung her warst du wieder mal im Neidpark

    Da hast Du falsch geraten. H. impolitum wächst dort nicht.

    gab’s eigentlich auch Netzhexen - oder Sommersteinpilze

    Für die paßt das Wetter noch nicht so richtig aber die werde ich auch noch in ordentlicher Anzahl finden :D .

    Falls Du mal eine Gruppe fahler Röhrlinge in einer Qualität zum Knipsen hast – bitte gebe Bescheid.

    Das werde ich machen aber ob dann noch welche da sind ist fraglich. Die werden ebenso abgesammelt wie deine Könige :gkopfwand: , sind aber häufiger.


    VG Jörg

  • Guten Abend,


    ich dachte, der Riesenscheidenstreifling (Amanita ceciliae) wäre der einzige Scheidenstreifling mit flockigen Velumresten auf dem Hut (bei den anderen sind es wenn dann Fetzen). Grau ist der aber nicht, eher gelblich bis bräunlich. Oder irr ich mich?


    Viele Grüße,

    Benjamin

  • Nein, andere Scheidenstreiflinge haben das auch, z. B. Amanita beckeri. Bei Scheidenstreiflingen ist die Form des Hutvelums ein gutes Unterscheidungsmerkmal.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hallo Jörg,

    ja schade, dass es nicht geklappt hat.

    Röhrlinge gibt es ja zuhauf. Die kleinen Steinis sind schon hübsch. Etwas staune ich schön über den Schönfuß in der Anlage, da ich ihn eher im sauren Gebirgs-Nadelwald verortet hätte. Die Täublinge machen sich dafür rar, vieleich weil ich nicht vor Ort war? ;)

    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Hallo Thiemo,

    ich dachte, der Riesenscheidenstreifling (Amanita ceciliae) wäre der einzige Scheidenstreifling mit flockigen Velumresten auf dem Hut

    der dürfte bei dieser Hutfarbe und der mickrigen Größe meines Fundes sowieso raus sein. Die Grauen Scheidenstreiflinge sind ein fach nur ein Grauen.

    Die Täublinge machen sich dafür rar, vieleich weil ich nicht vor Ort war?

    natürlich deswegen. Warum sollen die auch sprießen wenn Du nicht da bist. R. cyanoxantha, R.vesca als Babys sowie uralte vermutete R. atropurpurea waren zwar auch zu sehen aber die wollte ich nicht herausreißen.

    Etwas staune ich schön über den Schönfuß in der Anlage, da ich ihn eher im sauren Gebirgs-Nadelwald verortet hätte

    Da soll es laut Christoph Hahn Tricholomopsis noch einen Sparringspartner unter Rotbuche geben. Auf den Namen komme ich aber jetzt nicht. Mein Fund ist unter Rotbuche.

    Bei Scheidenstreiflingen ist die Form des Hutvelums ein gutes Unterscheidungsmerkmal.

    die bringt mich bei denen makroskopisch auch nicht weiter ;( . Da braucht es eine Mikrountersuchung. Eine Espe war natürlich auch wieder im Spiel.


    VG Jörg

  • Hallo Jörg,


    vergleiche bitte mal mit A. argentea. Da würden die weißen Velumreste und der genatterte Stiel passen. Jesko Kleine hatte mir mal vor über 10 Jahren geschrieben, dass die Art A. vaginata möglicherweise gar nicht existiert und es sich eigentlich um einen ganzen Komplex handelt. Mit glatten Stielen im Sand gibt es ja auch noch A. pini - supravolvata etc.


    GR Ingo

  • Hallo Ingo,

    dass die Art A. vaginata möglicherweise gar nicht existiert und es sich eigentlich um einen ganzen Komplex handelt.

    das ist mir bewußt weshalb ich auch meistens A. vaginata agg. schreibe. Bei meinen hier vermute ich eher A. malleata oder

    A. simulans aber die "Grauen" sind eben einfach nur ein Grauen. Ich hätte ja gern die Beschreibungen verlinkt aber das funktioniert irgendwie nicht.


    VG Jörg

  • Hi.

    Da soll es laut Christoph Hahn Tricholomopsis noch einen Sparringspartner unter Rotbuche geben. Auf den Namen komme ich aber jetzt nicht. Mein Fund ist unter Rotbuche.

    Geht denke ich um den hier:RE: Filzröhrling - welcher?


    Eventuell soll da sogar noch eine dritte Art dazu kommen...


    LG.

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  • wie funktioniert das mit dem zitieren?

    Hallo,

    du mußt dafür den entsprechenden Teil des Textes, den du benutzen möchtest, auch inkl. Bildern möglich, mit der linken Maustaste markieren.

    Läßt du die Maustaste los, dann erscheinen darunter zwei Auswahlmöglichkeiten, Zitat speichern oder Zitat einfügen.

    In dem Fall Zitat einfügen auswählen.


    LG

    Daniel

  • Hallo Eric,


    genau um den geht es. Caloboletus polygonius ist aber in D. meines Wissens nach noch nicht nachgewiesen worden aber Du weißt ja das bei mir immer einmal wieder solch komisches Zeugs wächst.


    VG Jörg


    P.S.: Ich habe gerade gesehen das der doch schon kartiert würde. Das Verlinken funktioniert immer noch nicht.

  • Hallo,

    du mußt dafür den entsprechenden Teil des Textes, den du benutzen möchtest, auch inkl. Bildern möglich, mit der linken Maustaste markieren.

    Läßt du die Maustaste los, dann erscheinen darunter zwei Auswahlmöglichkeiten, Zitat speichern oder Zitat einfügen.

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    Hallo Daniel,


    wow, das ist ja so einfach.

    Danke Dir für Erklären. Du kannst das meist so gut. Hiermit erkläre ich Dich zum lieben "Erklärbär". Das ist ein Kompliment.

    Grüße vom



    Bläuling



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  • Der hat's aber nur gerade so noch nach DE geschafft. ^^

    Ich glaube der läuft einfach noch zu sehr unter dem Radar und die Variationsbreite ist unklar. Man weiß leider auch nicht, wie der Fund aus Bayern bestimmt wurde. Darf der mal Netz haben oder nicht (deine sind ja schon immer genetzt, wenn ich mich recht entsinne)? Wie zuverlässig ist die negative Jodreaktion? Wie breit oder eng ist die ökologische Amplitude? Ist Caloboletus pachypes eine weitere gute Art oder nicht?


    Also ähnliche Gemengelage wie bei anderen schwierigen eng verwandten Arten wie Caloboletus kluzakii vs. Caloboletus radicans, Neoboletus xanthopus vs. Neoboletus praestigiator, Suillelles luridus vs. Suillellux mendax usw.


    LG.

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  • Hallo Eric,

    Ist Caloboletus pachypes eine weitere gute Art oder nicht?

    wo hast Du den denn her? Davon habe ich noch nie etwas gehört. Wenn der einst Boletus pachypus Fr. genannt wurde dürfte der nur ein Synonym von C. calopus sein. Aber nichts Genaues weiß man nicht :D .


    VG Jörg