Pilzrunde mit dem Rad am 23. Juli 2024

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 641 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bläuling.

  • Guten Abend!


    Nachdem es bisher nahezu das ganze Jahr dauerfeucht war und vor allem die Röhrlinge massiv darunter zu leiden hatten, da sie wegen der Schnecken meist gar nicht erst aus dem Boden kamen, hat sich das Wetter aktuell etwas beruhigt. Es wird deutlich trocken im Wald und wie zu erwarten war, gefällt das einigen Arten sehr. Die Röhrlinge lassen sich erneut blicken, nachdem erst letzte Woche ein großer Schub bei den Steinpilzen komplett von den Schnecken vernichtet wurde. Diesmal klappt es auch und die Fruchtkörper bleiben mit vergleichsweise wenig Fraß stehen. Besucht wurde der Hauswald, nur wenige Radminuten entfernt.


    Fangen wir mal mit den Sommer-Steinpilzen an. Junges Wachstum, kaum Fraßstellen, kaum Würmer. Drei schöne Fruchtkörper kamen mit, je einer pro besuchtem Habitat. Der Rest darf aussporen oder einen anderen Sammler beglücken.


    Ein großer Sommersteinpilz-Opa hat sich auch mal wieder finden lassen.


    Netzhexen stehen auch in prächtiger Größe an einigen Stellen herum. An denen haben sich die Schnecken noch etwas mehr zu schaffen gemacht.


    Bei den Gelbporigen Raufüßen geht es jetzt richtig los. Da muss man aktuell nicht danach suchen, sondern vielmehr höllisch aufpassen, dass man nichts zusammentritt. Fruchtkörper in Massen und allen Altersstadien. Wie ich schon häufig schrieb, bei mir ein absoluter Massenpilz.


    Auch bei den Semmelstoppelpilzen geht es gerade wieder richtig rund. Die scheinen immer vor dem nächsten Pfifferlings-Schub zu starten.


    Die Ziegenlippen legen anscheinend auch wieder mit frischem Wachstum los.


    Harte Zinnobertäublinge stehen in Massen rum. Schmecken mir aber nicht. Dürfen die Schnecken haben.


    Schon eher mein Beuteschema: Mal wieder der Ockergelbe Heringstäubling mit viel frischem Wachstum in der für meine Region typischen Rot-Gelben Varietät.


    Vermutlich ein Wieseltäubling. Passt zumindest makroskopisch am besten.


    Der Breitblättrige Schwärztäubling an exakt derselben Stelle wie letztes Jahr um diese Zeit.


    Wurzelnde Schleimrüblinge zeigen sich auch vermehrt. Sammle ich normal ganz gerne, doch bei der Masse an Röhrlingen und Täublingen werden sie verschont.


    Fleischrote Speisetäublinge liefern auch frisches Wachstum.


    Wenn ich es schaffe, werde ich morgen noch einen anderen Wald kontrollieren. Auch dort kenne ich gute Stellen für Sommersteinis. Bin schon gespannt.


    Gruß,

    Christopher

  • Hallo Christopher,


    da ist ja richtig was los bei Dir.


    Davon kann ich den Wäldern vor der Haustüre nur träumen, es regnet hier ja nicht. Und wenn es regnet, dann in homöopathischen Dosen.


    VG, Steffen

  • Hi Steffen,


    ich drücke dir die Daumen, dass das mit dem Regen bei dir auch noch was wird.


    LG Christopher

    ... meine Wetterstion hat heute bisher 0,1 Liter gezählt. Jetzt eben kommt wieder die Sonne und Wind.


    VG,

    Steffen

  • Immer wieder interessant wie unterschiedlich es in nur etwas auseinander liegenden Wäldern aussehen kann. Heute die geplante Runde gemacht. Die Funde waren recht überschaubar.


    Agaricus Augustus mit Massenwachstum, aber alles komplett zernudelt.


    Ein großer weicher Sommersteinpilz und es blieb der einzige Fund im ganzen Gebiet.


    Direkt neben dem Steinpilz ein Schneckenstieliger Hexenröhrling ^^


    Und dann gab es noch zweimal Parasol - was auch immer die aus dem Boden getrieben hat. Sonst habe ich keine gesehen. Die gab es zu Abend als Parasol Cordon Bleu.


    LG Christopher