Pilze in der Region Hannover

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 3.039 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Hallo,

    eigentlich war ich ja aus einem anderen Grund in Hannover in der Stadt unterwegs, aber wie das eben so ist, man guckt ja immer.

    Nahe dem Parkplatz, wo ich stand gabs dann das, den "Hexentanzplatz". Nein, nicht den im Harz ^^

    In dem Fall direkt vor dem niedersächsischen Umweltministerium. Sammeln würd ich da niemals, die Straße ist äußerst stark befahren und da gibts nicht nur Hunde, die da gelegentlich, vor allem am Wochenende, die Bäume besuchen. Ganz so eng scheints da jemand wohl doch nicht zu nehmen <X

    An einer Stelle war ein großer abgeschnittener zu sehen, wurde liegengelassen, weil madig.

    Auf dem Rückweg habe ich an der Straße und zwei weiteren, wo immer so ein breiter Grünstreifen war mal angehalten, wo es möglich war und geschut, nahezu überall waren Netzhexen.

    Die waren echt überall zu finden.

    Das sind nur so ein paar von denen da, da waren noch einige mehr, viele auch schon schimmlig, an den kleinen Grünflächen daneben waren zum Teil auch welche. Mehr Zeit hatte ich leider nicht.

    1. Der "Hexentanzplatz" :)

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    11. Aha, da war jemand mit Messer dran, so ist der niemals abgebrochen, war ne glatte Fläche, lag wohl schon etwas, das Stück.


    LG

    Daniel

  • Moin,


    war heute mit dem Rad im Raum Rostock (Stadtgebiet) insbesondere in parkähnlichen Gebieten und am Rande kleinerer Laubwäldchen unterwegs.

    Scheinbar sind auch hier einige Röhrlinge am Anfang eines erneuten Wachstumsschubes. Die Sommersteinis und Flockenhexen waren waren allesamt noch Babys.


    Schaue ich mir in zwei, drei Tagen erneut an.


    Und Netzhexen in allen Altersstadien im erweiterten Park der hiesigen Nervenheilanstalt gab es auch zu sehen. :)


    In den Wäldern weiter draußen ist ein außer ein paar Pfifferlingen wenig los.


    Gruß

  • Moin,

    liebe Grüße nach Rostock.

    Röhrlinge sind bei mir bisher weiter absolute Mangelware, mit Ausnahme von Netzhexen, die gibts zur Zeit echt überall, auf jedwedem grünen Fleck in irgendwelchen Dörfern und Städten wächst teils flächendeckend irgendwas, bei uns in der Wohnsiedlung, so Anfang 60er Jahre Blöcke mit großzügig angelegten Grünflächen dazwischen, da ists auch richtig gut. Leider alles keine Flächen, von denen ich guten Gewissens sammeln würde, aber was solls, zum Pilze gucken, versuchen zu bestimmen und beobachten sehr gut.

    Flockies hatte ich bisher 4 dieses Jahr, drei bei diesem vorzeitigen Erscheinen von so einigem Anfang Mai, Mitte Juni einen weiteren, seitdem nix. Rotfußröhrlinge, exakt einen bisher, Huckepack die zweite schön goldige Art. Immerhin, gleich zwei auf einmal zu sehen :giggle:

    Auf den ersten Steini warte ich bisher noch für 2024. War heute morgen einmal für ne kleine Runde Bewegung in einem der Kalkbuchenwälder hier, wo ich auch immer grüngefelderte Täublinge finde, da war ja echt gar nichts los. Außer ein paar weiße Stiele von Täublingen mit undefinierbaren Hutresten, gab es rein gar nichts zu sehen, doch, einen nassen Waldweg mit matschigen Stellen und so einige beeindruckend große Schnecken.

    Was mir hier aufgefallen ist, dieses Jahr habe ich schon mehrfach in verschiedenen Wäldern eine nicht ganz geringe Menge Weinbergschnecken(also so wie eine aussehend, genaue Art nicht bekannt), gesehen. Die gabs sonst jahrelang nur selten zu bestaunen.

    Vor drei Wochen gabs dort den ersten kleineren Schub Täublinge und Wulstlinge, aber eher mageren Ausmaßes.

    Tja, abwarten, was noch kommt, bleibt weiter ein sehr spannendes Jahr, mit so einigen Überraschungen.

    Wünsch dir viel Erfolg :)

    Feucht genug ist es ja in den Heidewäldern, so ist das nördlich von Hannover. Ganz exakt ist das nicht, so ein Planquadrat eben, stellenweise abweichend, aber so vom grundsätzlichen ist das an vielen Stellen hier so momentan:


    LG

    Daniel

  • Daniel224

    Hat den Titel des Themas von „Pilze in der Großstadt“ zu „Pilze in der Region Hannover“ geändert.
  • Moin,

    also städtische Grünflächen habens in sich hier momentan.

    Wir waren heute unterwegs zu einem Cafe in der Nähe und direkt als ich ausstieg und einen Blick auf den Grünstreifen warf...da ist ja was los.

    1. Amanita strobiliformis - Fransiger Wulstling

    2. eine ganze Menge Täublinge

    3. Städtische Grünfläche, diverse Laubbäume, kalkig, ziemlich bröselig im Ganzen, Geruch unangenehm metallisch sauer, keine Kostprobe wegen Parkplatz, ist vermutlich scharf.

    Gibts hier am Haus auch mehrfach, da sind noch genug zum gucken und mit beschäftigen, heute war zu wenig Zeit, wir hatten was wichtiges zu feiern <3

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    5. eine gute Frage, roch angenehm, irgendwie eine minimal süßliche Note, vage Vermutung, einer der Risspilze?

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    7. schon wieder der kleine grüne Giftzwerg, Amanita phalloides - Grüner Knolli

    8. Na das ist ja mal ein recht dickes Ding, bei mir am Haus werden die oft nicht so groß und in makellosem Zustand, Agaricus bitorquis - Stadtchampignon

    9. Na wie sollte es hier momentan auch anders sein, das Übliche, Suillellus luridus - Netzhexe, schon matschig

    10. Und beim Aussteigen zu Hause an der Straße dann noch das. Jörg hatte sich ja neulich gewundert, daß ich an einer Stelle nur einen fand, gleiche Stelle, man steigert sich, jetzt waren es drei ^^

    11. Marasmius oreades - Nelkenschwindling


    LG

    Daniel

  • Moin,

    Laubwald eher mau momentan, also ab in die Heide bei Hannover.

    Dort ebenfalls alles, wie gehabt, es geht genau so weiter, wie bisher, außer Pfiffis, R. parazurea und zentnerweise Kartoffelboviste, nichts in nennenswerten Mengen, Röhrlinge exakt null. Ein paar vereinzelte weitere Arten Täublinge. Wulstlinge insgesamt am ganzen Tag knapp 5 Stück, 4 Perlis, ein Panther, alles riesengroß und Matsch.

    Außer Pfiffis gabs für die Küche noch 3 R. parazurea und immerhin einen R. vesca( von zwei heute, der andere madig).

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    LG

    Daniel

  • Moin,

    ja, ich auch, die liebe ich. Ein Teil wurde zu Fleischsauce verarbeitet und eingefroren, eine Portion mitsamt den 4 Täublingen gabs gestern gebraten mit Spaghetti.

    Na, mal gucken, die Pfiffis sind ja quasi seit Mai ein Dauerevent hier, in größeren Mengen, als sonst gewohnt :)

    Das ist so ein Rundweg im Moor, je nachdem, ob man noch nen Abstecher wo rein macht etwa um 6 km.

    Der Wald ist mir seit 2021 bekannt, ursprünglich ein Ziel wegen Maronen und Steinis, letztere gar nicht mal so viel, Maronen gibts da überall.

    Alles kleinräumige Spots von unterschiedlicher Größe, meist nur wenige qm.

    Das liegt oft gar nicht so weit auseinander, aber dazwischen trotz intensiver Suche, nichts.

    Ursprünglich waren mir zwei Spots bekannt. Seit letztes Jahr beschäftige ich mich mit den Pfiffis da recht intensiv und die Suche ergab in diesem recht großen Moorgebiet an besagtem Rundweg und an weiteren Stellen bisher sage und schreibe 31 Pfiffispots. Hab gestern allesamt besucht und an exakt allen was gefunden. Manchmal waren es auch nur ein paar kleine Knöpfchen oder mal echt nur ein zwei, aber nichts gabs an keiner einzigen Stelle.

    Das ist dort vermutlich nur die Spitze des Eisbergs, da gibts ganz sicher noch viel mehr.


    LG

    Daniel

  • Moin,


    kann den am Samstag vermuteten Wachstumsschub hier bei den Röhrlingen insbesondere in einem abgelegenen Parkgebiet durchaus bestätigen. Es schauten überdies unendlich viele Mini Steinpilz-und Flockenköpfchen aus dem Boden, man musste wirklich aufpassen, wo man hintritt.


    Werden heute Abend nur in Butter mit etwas Salz serviert. Viele Grüße

  • Moin,

    ja Glückwunsch zu den Steinis und den Hexen.

    Hier Fehlanzeige. Aber ist nicht schlimm, auch wenn gar keine mehr kommen, gibts halt was anderes.

    Momentan gibts recht viele blaugrüne Reiftäublinge, zwar waren jetzt einige schon hinüber, aber da war ich einfach etwas zu spät.

    Die sind geschmacklich gut, ich mag die gern.


    LG

    Daniel

  • Hallo,


    Täublinge sind da auch immer ein Thema. Die Fleischroten sind egal wann man kommt immer total von den Schnecken abgemampft und nur äußerst selten noch verwertbar. Die Papageien und Frauentäublinge leiden nun extrem unter der Trockenheit.


    Eine reinrassige Täublingspfanne weiß auch ich zu schätzen. :)


    Gruß

  • Moin,

    ja, das kenne ich mit den Fleischroten, leider, die find ich gar nicht mal so oft und wenn, dann oft hinüber, das war der erste dieses Jahr.

    Trockenheit, ja, bis zu nem gewissen Grad kommt da durchaus noch was, grüngefelderte können ja auch etwas trocken und warm ab.

    Alles natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, dann ist erstmal Sense.

    Den Papagei und zu trocken, nicht so gut, die find ich eher in etwas schattigeren, tendentiell leicht dauerfeuchten Zonen, das "Klima" mögen die Schnecken auch gern.

    Und die Mücken :haue:

    Frauentäublinge finde ich aber auch an etwas wärmeren Standorten, die trockener sind, aber wenns zuviel wird, dann auch Pause.

    Den blaugrünen Reiftäubling find ich momentan am häufigsten, leider viel hinüber wegen Regen und vielen Maden.

    Der Rest macht immer noch Siesta :sleeping:

    Aber, auf dem Rasen neben meinem Auto gibts gerade frische Fransige Wulstlinge, die haben ein recht gutes Jahr hier.


    LG

    Daniel

  • Tach,


    „durch“ kommt da noch ne ganze Menge auch hier, aber Trockenheit eher in dem Sinne, als dass hier oben dann derzeit sofort geföhnt wird. Wärme und immer Wind an der Küste. Die Aussichten auf ein wenig Feuchtigkeit von oben sind im NO für die nächsten 10 Tage auf ein Minimum beschränkt.


    Heute wohl zunächst final eine halbwegs gute Portion Pfifferlinge in tiefen Moospolstern und unter Laubschichten eingesammelt. Alles, was halbwegs frei stand, hatte schon teilweise erhebliche Trockenschäden. Und das war die Majorität. Der Korb wäre sonst durchaus fast voll geworden.


    Ist aber Jammern auf bisher hohem Niveau.


    Gen Wochenende nochmal die Steinpilz und Flockenstellen checken, dann ist hier wohl der Ofen erstmal aus.


    Fahre dann bald in eine Gegend, in der es die letzten Jahre immer noch viel trockener war.

    Es gibt nämlich Stellen im NO Brandenburgs, die wurden die letzten zwei, drei Wochen richtig intensiv von oben bedacht.


    VG

  • Moin,

    mußt du mal schauen, wo es noch einigermaßen feucht ist.

    Ja, an der Küste hast du meist immer einen gewissen Luftzug, das trocknet dann alles aus.

    So bei Stralsund und Greifswald siehts zumindest gar nicht mal so schlecht aus laut Bodenfeuchtekarte.

    Und westlich von Schwerin/Wismar.

    Nordöstliches Brandenburg, naja, also da um Prenzlau und Schwedt, da siehts oben gen Küste besser aus.

    Mußt du mal gucken, was du findest.


    LG

    Daniel

  • Naja, im Fall der pilzigen Notfälle gibts doch da auch irgendwo einen Supermarkt, irgendein brauchbares Küchenmesser kriegst du überall ^^

    Das hört sich doch schon mal nach einem guten Urlaubsziel an. Wälder, Wasser, eventuell Parkanlagen an den Seen.

    Da wünsch ich mal viel Vergnügen, wird sicher spannend.

    Ich habe erst Mitte September Urlaub, dann aber gleich 3 Wochen.

    Sind ja früher eher mal gen Süden gefahren, etwas abseits der Hauptsaison, aber ist mir etwas zu teuer geworden.

    Auf jeden Fall wird es einmal Richtung Harz gehen, so für ein verlängertes Wochenende, mit Zelt, Bierchen, Gaskocher, Messer und Pfanne, habs ja nicht weit, ungefähr 100-120km, das ist ok und Camping ist da, wo ich hin möchte, ja mit 8,50€ pro Zelt und Tag, inkl. Parkplatz, ja vergleichsweise preiswert.

    Mal so´n bischen in die Heide wirds auch gehen. Wo ich dieses jahr auch mal dringend hin muß, in den Elm, ein kleiner Bergrücken östlich von Braunschweig, von da seh ich online nicht wirklich selten so richtig gute Funde, vor allem Steinis, na das klingt doch interessant, Pfiffis gibts da sicher auch.

  • Moin,

    war heute zu einem Arzttermin, die Praxis lag pilzgünstig gelegen und sowohl mein Hausarzt und auch der Facharzt rieten bei derlei Gebälkproblemen u.a. zu regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft. Ok, den Tipp werde ich dann gleich befolgen :)

    Puh, kein Bandscheibenvorfall, den der Hausarzt vermutete, nur drei verschobene Wirbel...knack knack knack...umdrehen und dasselbe von der anderen Seite nochmal... =O

    Also dann zum Wald um die Ecke und es war nicht wirklich was los, es ist feucht, aber oberflächlich, vor allem an den lichteren Stellen schon wieder trocken.

    Da geht dann wirklich nur in den dauerfeuchten Kernzonen der Moore noch ein bischen was vielleicht.

    Und dann gabs trotz wenig anderem brauchbaren, einen Fund, über den ich mich sehr freue, den finde ich hier jedes Jahr, im gleichen Umfeld, so an etwa 100m Wegstrecke, auf dem Mittelstreifen. Seit Jahren immer nur riesengroße alte Dinger, jetzt das erste Mal einen, wo der Hut noch tadellos ist, den Stiel kann man da eh vergessen.

    Den wollte ich schon lange mal verkosten, aufgrunddessen, daß er selten ist, wird es defintiv bei diesem einen Mal bleiben. Dazu ein bischen das Übliche, ein paar Pfiffis und einen R. vesca.

    1. Gyroporus cyanescens- der Kornblumenröhrling

    2. der Stiel war kammerig hohl und nicht zu gebrauchen, der blieb gleich da.

    3. Anschnitt Hut frisch

    4. nach etwa 20 min.

    5. der Rest Pfiffis und einen Russula vesca


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel,


    wow. Der sieht wirklich so blau wie eine Kornblume aus.


    Wir haben zwei Blumenbeete und dort sind auch Kornblumen. Genau blau, wie Dein Fund. Toll.

    Grüße vom



    Bläuling



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  • 1. Gyroporus cyanescens- der Kornblumenröhrling


    2. der Stiel war kammerig hohl und nicht zu gebrauchen, der blieb gleich da.

    Hallo Daniel,

    es sind mittlerweile 4 Kornblumenröhrlinge bei uns, zwei mit Scheinring (Abrisskannte vom Velum Universale) am Stiel und zwei ohne.

    da kann ein Bild vom Stiel schon zur Unterscheidung helfen.

    Viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Matthias,

    eine angedeutete "Ringzone" hat er gehabt, von der Stielspitze aus gesehen nach etwa einem Drittel der Länge des Stiels, wie eine feine Linie.


    LG

    Daniel

  • Bevor es dann nächste Woche gen Brandenburg losgeht, habe ich heute nochmal die Gelegenheit genutzt, nach den Pfifferlingen Ausschau zu halten. Hat sich gelohnt. Habe zwei neue Spots mit mittelalten und recht dichten Buchenschonungen entdeckt. War zwar mühsam, aber immer wieder kleine Gruppen mit frischen gelben Hüten trotz schon starker Trockenheit.


    Ging man im Frühjahr und den ersten Teil des Sommers noch völlig allein durch die Wälder, so ändert sich das so langsam. Scheinbar stellen einige Saisonsammler exakt ab August ihre Wecker und ziehen los.

    Und da sind dann auch einige dabei, die mit viel Getöse lautrufend sich anspornen, selbst die kleinsten Knöpfchen auf den Wegen rauszureißen.

  • Hallo Matthias,

    die Stelle liegt an meinem üblichen Pfiffi Rundweg, auf einem breiten sandigen Mittelstreifen eines Waldweges.

    Die Stelle ist sonnig und warm gelegen. An der Stelle wenig Bodenbewuchs, nur ein paar Gräser, defacto wuchs er aus dem blanken Sand heraus, entsprechend sah er auch aus.

    Beim Reinigen des Hutes war noch diese filzige Schicht zum Teil zu spüren mit dem Finger. Habe wegen dem feinen Sand dann einen feuchten Lappen genommen zum Abwischen, auch danach war das immer noch dran, also der Hut war nicht glatt. Die Verfärbung am Hut war deutlich dunkler, als im Anschnitt, eher schwarzblau. Oberhalb der Ringzone wurde die Stielfärbung etwas heller. Bei Druck auf das Innere des Stiels, nahe der Spitze, wo immer noch etwas von dem wattigen drin war, färbte sich das wattige besonders schnell und stark blau bis blauschwarz, nach etwas Zeit, drumrum weniger.

    Ich werde es beobachten und wenn was kommt wieder einen mitbringen.

    Kann man die beiden von dir genannten Arten makroskopisch wirklich unterscheiden oder brauchts da technische Hilfe, Mikro oder Sequenzierung?

    Mir war nur bekannt, daß es zwei Arten geben soll, beide mit der Ringzone, so haben die bisher jedes Jahr ausgesehen.

    Was mich wunderte, war die Verfärbung der anderen Pilze in der Pfanne, hatte dazu einen eigenen Thread gemacht.

    Nach wenigen Minuten garen fiel mir auf, das sich die weiteren Arten inder Pfanne, C. cibarius und R. vesca teils blau färbten.

    Kann es sein, daß der Inhaltsstoff wasserlöslich ist und sich während des Garens in der Pfanne befindet und auf die anderen Arten abfärbt?

    Das verschwand dann beim weiteren Garen wieder, zu der Farbe, wie entsprechende Arten gegart aussehen. Der Kornblumenröhrling verfärbte sich ins gelbliche, zuerst hell, mit weiterem garen etwas kräftiger. Was ich mal testen möchte, falls ich wieder einen finde, funktioniert das auch im rohen Zustand? Also Stück abschneiden und z.b. an einem Stück Apfel reiben, würde der sich auch blau verfärben? Ein Stück Zweiebel könnte man auch mal testen, waren ja welche im Essen mit drin, aber ob da Inhalsstoffe der Zwiebel mit beigetragen haben, keine Ahnung, sont war nur Sauerrahmbutter dran, ungesalzen, keinerlei weitere Gewürze, gesalzen hatte ichs erst zum Schluß ein bischen.

    Die Huthaut verfärbte sich von diesem strohgelb zu bräunlich. Zubereitet hatte er einen fein nussigen Geschmack, der zwar irgendwie an Steinpilze erinnert, aber doch etwas ganz eigenes war. Bleibt aber wegen der Seltenheit bei dem einem Mal, trotzdem Fazit, sehr gut und behielt auch im Mischgericht seinen Geschmack.


    LG

    Daniel

  • Kann man die beiden von dir genannten Arten makroskopisch wirklich unterscheiden oder brauchts da technische Hilfe, Mikro oder Sequenzierung?

    Mir war nur bekannt, daß es zwei Arten geben soll, beide mit der Ringzone, so haben die bisher jedes Jahr ausgesehen.

    Hallo Daniel,

    es gibt zwei Arten mit und zwei Arten ohne Ringzone. Die mit scheinen sich nur per Sequenzierung unterscheiden zu lassen, hier nochmal ein Auszug aus des oben von mir verlinkten Beitrages von Christoph:

    Bei den beiden mit Abrisskante geht aber gar nichts. Hier war es auch sehr unglücklich - erst wurde G. cyanescens neotypisiert, ohne dass die Mikromerkmale des Typus dargestellt oder gar beschrieben wurden (die Autoren schrieben nur, er sei so, wie in der Literatur typischerweise beschrieben - na toll. Und später wurde dann G. pseudocyanescens beschrieben - inklusive Mikromerkmalen, aber ohne eine einzige Klarstellung, ob sich der Typus von G. cyanescens auch nur irgendwie anatomisch unterscheidet. Den Autoren reicht offenbar die ITS, der Rest war nur lästig und egal. Ich könnte mich über den Murks, der da gemacht wurde, nur aufregen.


    Nach wenigen Minuten garen fiel mir auf, das sich die weiteren Arten inder Pfanne, C. cibarius und R. vesca teils blau färbten.

    Kann es sein, daß der Inhaltsstoff wasserlöslich ist und sich während des Garens in der Pfanne befindet und auf die anderen Arten abfärbt?

    Da sind wohl Inhaltsstoffe vom Röhrling auf die beiden gekommen und haben abgefärbt,

    viele Grüsse

    Matthias