Pilze in der Region Hannover

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 3.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Moin,

    gestern gabs ja nicht so sehr viel, dafür seltenes.

    Heute war ich für ne Morgendrunde in den Kalkbuchenwald, einen halb aufgefutterten Rotfuß, so einige weiße Stiele und Löcher mit weißen Resten drumrum... :snail: :snail: :snail: ==taube ==taube ==taube

    Da waren aber auch viele Schnecken und was für riesen Dinger. Einen einzigen mickrigen harten Zinnobertäubling, angefressen. An brauchbarem hätte es einen Blaugrünen Reiftäubling und zwei kleine blasse Laubwaldpfiffis gegeben, bleibt man schön da, nicht das die Schnecken mich noch verfolgen :giggle:

    Der abendliche Gang ums Haus und ums Nachbarhaus, samt Park, der war schon um einiges ergiebiger, alles wie gehabt, städtische Grünflächen sind hier schick momentan.

    Die Lichtverhältnisse waren nicht mehr so gut, teils mit Blitz, und einmal mit Finger, sorry.

    1. Agaricus Bitorquis - Stadchampignon, direkt vor der Haustür, noch ganz klein, da waren noch mehr noch kleinere

    2. ein Stück weiter schon um einiges größer

    3. massenhaft Champignons, an gleicher Stelle, wie immer, wurden letztes Jahr als Agaricus xanthodermus eingeschätzt, also ein Karbol Champignon, ich vermute es auch, Geruch <X

    4.

    5.

    6.

    7.

    8.

    9.

    10.

    11. Amanita rubescens - Perlpilz, selbstverständlich madig

    12. etwa 20 cm neben der Perle...schon wieder der grüne Giftzwerg, Amanita phalloides - Grüner Knollenblätterpilz

    13. Lactarius circellatus - Gebänderter Hainbuchenmilchling

    14. Amanita strobiliformis - Fransiger Wulstling, ein richtig dickes Ding, sehr schön

    15. und noch einer

    16. und zum Schluß das Übliche, habe ich ja schon vermisst...Suillellus luridus - Netzstielieger Hexenröhrling, natürlich inkl. gefräßigen Untermietern ^^


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel,


    bin zurück. Tolle Gegend mit wunderbaren Wäldern rings um Lychen, Himmelpfort und Co. War zwar tatsächlich schon grenzwertig trocken, aber immer wieder Abschnitte bzw. Stieleichenschonungen mit Pfifferlingen und lange Waldwege mit sehr vielen Fleischroten Speisetäublingen entdeckt.


    Viele Grüße

  • Moin,

    na hört sich doch gut an. :)

    Bei mir dauerts noch mit Urlaub, vom 14.09. bis 06.10.

    Das draußen sein und entspannen ist ja auch wichtig, auch wenn man nicht ganz so viel findet, aber für ein paar Rühreier mit Pilzen reichts fast immer.

    Ach ja, die fleischroten, tun sich leider etwas schwer momentan. Dafür gibts einiges an R. parazurea, auch gut, die nehme ich auch gern.

    Mal sehen, wie es weiter geht. Hab schon vier Portionen Pfiffis für später in der Gefriertruhe. So ein zwei noch, dann ists genug.

    Dann noch mal so 5 - 6 Portionen irgendwas anderes, bin gespannt, was noch kommen wird, bin zuversichtlich, daß da noch einiges kommt.


    LG

    Daniel

  • Moin,


    bei dir in der Region ist ja am WE wenigsten etwas Regen runtergekommen. Hier war das eigentlich gar nix.

    Den August bis Anfang/Mitte September kann man fast abhaken. Hier wird erstmal nichts relevantes von oben geschehen, zudem wird der warme und böige, ja teilweise schon leicht stürmische Wind alles Weitere vertrocknen lassen.


    `Ne Erdbeerschale frischer Pfiffis ist es gestern trotzdem noch geworden. Die werden dann heute meinen Gästen als Topping auf die Pilzsuppe gereicht (ich werde galant verzichten). Die erste Portion gefrosteter Pfifferlinge wurde dann eben eher ungeplant für das Süppchen geopfert.


    Aber wir wollen nicht mosern, da von Mitte/Ende Mai bis Ende Juli recht zufrieden.


    Voller Vorfreude auf die beste Zeit ab Mitte September, so es dann wirklich passt.


    Gruß

  • Voller Vorfreude auf die beste Zeit ab Mitte September, so es dann wirklich passt.

    Moin,

    ja, ich auch. Hier ist nach wie vor, vor allem im Laubwald, komplett Totentanz. War gestern eine Runde um die Ecke im kalkigen Laubwald, also die Täublinge und Wulstlinge, Totalausfall dieses Jahr, nur ganz wenig. Gestern gabs an nennenswerten Pilzen exakt einen blassen Laubwaldpfiffi und einen kleinen, schon zur Hälfte vertilgten grüngefelderten Täubling, dazu stellenweise irgendwelche vereinzelten Minitintlinge. Weiterhin keine Steinpilze, außer einer Leiche bisher.

    Ich denke, in den sandigen Wäldern wirds nicht wirklich anders aussehen.

    Da ich die Pfiffis jetzt 14 Tage nicht besucht habe, da wird einiges sein, aber durch Hitze und Regen sind bestimmt einige schon hinüber, mal sehen am Wochenende.

    Das Einzige, was zuverlässig geht momentan, Pfiffis im Moor, die haben scheinbar perfekte Bedingungen dieses Jahr, so viele hatte ich noch nie.


    LG

    Daniel

  • Tach auch,


    ganz im NO, also in MV, ist derweil komplette Frischpilzflaute, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Da hier im Vorpost der grüngefelderte Täubling erwähnt wurde; davon ein paar tatsächlich knackige Exemplare + ein paar frische Frauen-Täublinge konnte ich die Woche noch am Nordrand in den guten und alten Buchenwäldern unmittelbar an der Ostseeküste westlich von Rostock finden. Also da, wo die Sonne praktisch nie richtig hinkommt.


    Die Regenankündigungen sind derzeit lt. den derzeitigen Läufen der Wettermodelle äußerst schwammig, aber ich rechne hier sowieso nicht mehr vor dem WE 20.-22.09. mit richtigem Wachstum an der Pilzfront.


    Trockene Grüße

  • Moin,

    ja, in MV ist es in weiten Teilen sehr trocken, dazu die Hitze, da kommt nicht viel.

    Bei uns ist der nördliche und östliche Teil der Heide angrenzend an Mecklenburg und Sachsen Anhalt auch schon reichlich trocken. So gut 50km östlich von mir, so ab Braunschweig/Wolfsburg, auch. Direkt um Hannover drumrum, das geht nach wie vor. Heute hat es am Abend recht stark geregnet für etwa 20 Minuten, war aber eher lokal und löste sich schnell wieder auf das Gewitter. Die "trockene" Zone rückt aber näher an uns ran, ich denk aber, das hat sich bald erledigt mit dem warmem Wetter. Ich schätze, noch gut +/- 14 Tage, dann wirds wechselhafter und kühler. Jetzt gehts erstmal zwei Tage runter, dann wieder rauf mit den Temperaturen, der übliche Wechsel, den wir hier schon länger so haben.

    Schauen wir mal. Die Pfiffis kommen jedenfalls seit Mai ohne wirkliche Pause. Will am Wochenende mal ein angrenzendes Waldstück erkunden, wo ich noch viel mehr Pfiffis vermute.

    Na schauen wir mal, eine Stelle kenne ich da, bin da nur viel zu selten, das wird ganz sicher nicht nur die eine sein.


    LG

    Daniel