Ein bisschen was aus der Eifel

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 943 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mausmann.

  • Hallo zusammen,

    heute war eine Erkundungstour mit Rainer fällig. Das Pilzwachstum kommt langsam in Gang auch wenn fototechnisch vieles auf der Strecke blieb. Sommersteinpilze und Netzhexen, sieben Täublinge, zwei Wulstlinge, zwei Scheidlinge, drei Rüblinge und ein Ackerling waren von rotbraunen Schleimratten angefressen oder überständig. Einige ansehnliche und teilweise seltene Exemplare stellten uns trotzdem zufrieden.

    Neoboletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling)


    Caloboletus radicans (Wurzelnder Bitterröhrling)


    @ Caloboletus polygonius hat sich nicht bestätigt. Caloboletus calopus (Schönfußröhling).




    Hydnellum suaveolens (Wohlriechender Korkstacheling)


    Ein leicht erkennbarer Schleierling (zumindest solange die DNA-Freaks ihn nicht aufspalten ^^ ) der sich bei Berührung und im Schnitt deutlich gelb verfärbt
    Cystonarius rubicundulus (Gilbender Rauhkopf)


    Echinoderma hystrix (Kegelschuppiger Stachelschirmling)


    Und noch zwei spätblühende Orchideen
    Epipactis muelleri (Müllers Ständelwurz




    Goodyera repens (Kriechendes Natzblatt)


    LG Karl

  • Hallo Karl,


    das ist doch gar nicht so schlecht und viel besser als meine Freitagstour mit sechs Pfifferlingen, fünf Täublingen und zwei Scheidenstreiflingen.

    Caloboletus polygonius ist ein schmächtiger verwandter von Caloboletus calopus (Schönfußröhling)

    Wie unterscheidet man diese beiden Arten voneinander? Meine Schönfüße unter uralten Rotbuchen sind auch nicht gerade die größten, was aber am Fundort für alle Arten zutrifft.


    VG Jörg

  • Wie unterscheidet man diese beiden Arten voneinander? Meine Schönfüße unter uralten Rotbuchen sind auch nicht gerade die größten, was aber am Fundort für alle Arten zutrifft.

    Hallo Jörg

    Man kann es wohl am Stielnetz ausmachen was bei polygonius meist nur an der Stielspitze vorhanden ist und an der Jodreaktion, schau mal hier:

    Hier findest du beide Arten mit Fotos wo auch die amyloide Farbreaktion am Stielfleisch gezeigt wird, musst ein bisschen runtersrollen;

    Juni-Pilze - Funga Austria

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Karl

    Eine sehr schöne Tour, vielen dank.

    Echinoderma hystrix konnte ich bis jetzt noch nie finden, notabene wurde auch nicht oft kartiert bei uns.

    BG Andy

  • Anfang Juli habe ich die mir in Thüringen von der Netzblatt-Orchidee bekannten Standorte nach erfolgloser Suche in 2023 nochmals aufgesucht. Die muss man nach mehreren trockenen Jahren nun leider abschreiben. Die Moosvegetation der Kiefernwälder wird zunehmend von Brombeeren überwuchert, so dass auch die Epipactis muelleri in Bedrängnis kommen. Dafür waren in bestimmten alten Buchenwäldern die Epipactis microphylla sehr gut entwickelt, aber leider zeitig verblüht.


  • Lieber Karl


    Danke einmal mehr für das Zeigen deiner tollen Funden von dem unglaublichen Eifel Gebiet.

    Die erwähnten sieben Täublinge waren demzufolge auch unter denen, die fototechnisch auf der Trecke blieben?

    Beste Grüsse und vielen Dank, dass du uns an stets an deinen Eifeltouren teilhaben lässt. Es ist wirklich immer äusserst beeindruckend.🌸

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Der link funktionirt leider nicht. :(

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