Bonjour.
Mir sind noch zwei Artikel untergekommen, die ich mit pilzinteressierten Menschen teilen will.
Dieser hier ist bereits von 2015 über die Britin Beatrix Potter (1866 - 1943), die viele durch ihre Kinderbücher kennen.
Ihre Naturdarstellungen sind vermutlich hierzulande nicht sehr bekannt.
> themarginalian.org/2015/07/28/beatrix-potter-a-life-in-nature-botany-mycology-fungi
Ich lasse auch einen Auszug aus Wikipedia hier:
Zitat(...) Die ältesten Aquarelle, welche ein Beleg für dieses Hobby sind, entstanden gegen Ende der 1880er Jahre und zeigen Pilze – Herbst-Lorchel, Semmel-Stoppelpilz, Echter Pfifferling, Violetter Rötelritterling und Gemeiner Waldfreund-Rübling. Ihr Wissen war so detailliert, dass sie 1893 während eines Schottlandaufenthalts auch in der Lage war, den in Schottland äußerst seltenen Gemeinen Strubbelkopfröhrling zu identifizieren und in drei Zeichnungen festzuhalten. Das Vorkommen dieser Pilzart war erst 1889 überhaupt für Schottland belegt worden. (...)
Mit Hilfe ihres Onkels Roscoe gelang es ihr, eine Studienkarte für das Herbarium des Royal Botanic Gardens in Kew zu erhalten. Dies gab ihr die Möglichkeit, sich mit George Edward Massee auszutauschen, einem Botaniker, der sich auf Pilze spezialisiert hatte. Unter dem Einfluss von Massee – welcher ihren Versuchen allerdings skeptisch gegenüberstand – verfasste sie eine Arbeit über Keimung von Sporen. Diese wurde 1897 von ihrem Onkel Sir Henry Enfield Roscoe der Linnean Society of London präsentiert, da Frauen zu den Versammlungen nicht zugelassen waren; 1997 veröffentlichte die Gesellschaft diesbezüglich eine Entschuldigung.
Darüber hinaus erkannte sie als eine der Ersten, dass Flechten ein symbiotisches System zwischen Algen und Pilzen sind. Da Zeichnungen damals die einzige Möglichkeit waren, mikroskopische Beobachtungen festzuhalten, fertigte sie zahlreiche Zeichnungen von Algen und Pilzen an und war weit herum als Pilzexpertin anerkannt. Potters ca. 270 detailgetreue Abbildungen in Wasserfarbe wurden 1901 fertiggestellt und befinden sich in der Armitt Library in Ambleside. Sie gelten als so detailgetreu, dass sie noch heute für die Identifikation von Pilzen herangezogen werden. (...)
Außerdem dieser Artikel:
It's time to share the love with fungi
Biodiversity includes fungi, too.
Here's why healthy ecosystems need these fascinating life forms that we're only just starting to understand.
An article by Patricia Kaishian of Bard College and Matt Kasson and Brian Lovett of West Virginia University:
> rewildingmag.com/biodiversity-includes-fungi-too
Viele Grüße