Pilze gesucht, Schlange gefunden

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 502 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von frank2507.

  • Hallo zusammen!


    Gestern war ich auf "Inspektionstour" in meinem Lieblingswald zwischen Herborn und Dillenburg unterwegs. Obwohl es die vergangenen Wochen reichlich geregnet hatte und ich dort sowohl 2021 als auch 2023 bei ähnlichen Niederschlagsmengen Ende Juli und Anfang August schon einige interessante Funde verbuchen konnte, war dort gestern pilztechnisch "tote Hose".


    Allerdings habe ich gestern dort eine Schlange gesichtet! Ja, eine Schlange, keine Blindschleiche!


    Blindschleichen sind mir schon wiederholt begegnet, die haben eine speckig-glänzende Oberfläche. Das Exemplar von gestern war dunkelgraubraun gefärbt und hatte dicke schwarze Querzeichnungen auf dem Rücken. Als ich mich etwas annäherte, ist die Schlange mit hohem Tempo in ein Erdloch/Mauseloch geflüchtet und nicht mehr herausgekommen, die gesamte Sichtung dauerte nur wenige Sekunden. Fotos konnte ich von der Schlange leider keine aufnehmen, ich war von der Situation völlig überrascht und perplex.


    Da es in Deutschland nicht allzu viele Schlangenarten gibt, habe ich etwas gegoogelt und bin bei der Kreuzotter gelandet. Allerdings wird dort stets behauptet, dass es nur wenige Kreuzottervorkommen in Hessen gibt und diese sich ausnahmslos (!) nur in Osthessen befinden.


    Gibt es hier jemand mit näheren und aktuellen Kenntnissen über Kreuzottervorkommen? Wen könnte sowas interessieren?


    Beste Grüße,


    Frank

  • Hallo Uwe!


    Danke für die prompte Antwort. Ja, die Sichtung war nur sehr sehr kurz und ohne Foto bleiben natürlich Fragezeichen. Allerdings wird bei Wikipedia geschrieben, dass die Schlingnatter auf ihre Tarnung vertraut und nicht sofort flüchtet.


    Ob ich da nochmal hinfahre um Ausschau zu halten? Ein paar Wildkameras hinhängen?


    Ich bin neugierig und "angefixt" ....


    Beste Grüße,


    Frank

  • nur wenige Kreuzottervorkommen in Hessen gibt und diese sich ausnahmslos (!) nur in Osthessen befinden.

    Das kann ich mir gar nicht vorstellen, wieso sollten die andere Hessenteile meiden?

    Kreuzottern habe ich shcon viele gesehn, vielleicht guckst du nochmal da nach und machst ein Foto? Eher nicht mit Wildkamera, wenn du an einem sonnigen Tag da morgens nochmal hingehst, findet sich sicher die ein oder andere Schlange beim Sonnenbaden auf einem Stein.

    Grüßler Hilmi

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 - 10 (APR 24)- 1 (legaler Bestechungsversuch im Vorfeld des APR zugunsten GI)= 41 + 21 (Thorwulf Spende)= 62 + 38 (Hannes2 Spende) = 100 PC :gbravo:

  • Hallo Hilmi!

    Ja, das erschließt sich mir auch nicht. Ich habe aber etwas im Netz herum gestöbert und an verschiedenen Stellen gelesen, dass die Kreuzotter seit jeher ausschließlich in Osthessen (insbesondere Fulda/Rhön und Spessart) vorkommen soll. Der Vogelsberg, Westerwald, Siegerland etc. , also der gesamte mittel- und westhessische Raum, wäre ohne Kreuzotter-Vorkommen:


    joger_nicolay_mertensiella_2004.pdf


    Ich habe Hessen-Forst über meine Beobachtung informiert und bin mal gespannt, ob sich irgendjemand der Sache annimmt ...


    Beste Grüße,


    Frank