Hallo zusammen,
ich weiß eigentlich auch nicht wie ich noch Pilze finde, bei uns gabs im August noch unter 5l Regen und die Vorhersage macht nicht unbedingt Hoffnung. Die mit Bächen durchflossenen Nadelwälder scheinen die Feuchtigkeit aber herausragend zu halten.
1. Los gehts mit Trompetenpfifferlingen. Eindeutig aus einem Stumpf wachsend (in ca 30cm Höhe) und auch nur dort wachsend. In diesem Wald gibt es wirklich überall Myzelien des Trompetenpfifferlings, aber wirklich nur die an diesem Stamm fruchteten. Klar findet man mal Symbiosepilze scheinbar an Totholz, das eben durchwachsen wurde, C. tubaeformis ist aber wirklich der einzige Symbiosepilz den ich regelmäßig auch in größerer Höhe und mit mehreren Exemplaren an stehenden Stämmen finde.
2. Auch wenn das noch Winzlinge sind, glaube ich, dass das hier mein Erstfund von Cantharellus friesii ist.
3. Nach Russula virescens letzter Woche heute die nächste Überraschung im Nadelwald: Russula aurea bei Tanne und Sauerklee hat mich doch sehr gewundert.
4. Ein häufiger, sehr hübsch gefärbter Täubling mit gelblichen Lamellen und auffällig grauem Stiel im Nadelwald. Russula vinosa ist das aber nicht oder?
5. Caloboletus calopus mit kräftigen Exemplaren im Nadelwald.
6.Sein Bruder Caloboletus radicans bei einem für mich überraschenden Baumpartner, der wuchs eindeutig bei Corylus colurna.
7. Und Leccinum crocipodium trotzt der Trockenheit auch noch. Langsam wirds aber echt übel, der Rasen gleicht einer Steppe. Ich jammere hier einfach mal, vielleicht hilfts mit dem Nassen von oben.
8. Und Flockis gabs natürlich auch noch ein paar schöne.
Viele Grüße