Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage: in etwas älterer Literatur gilt Caloboletus radicans ja als selten. Ich interessiere mich erst seit 2020 für Pilze aber ich finde den absolut überall. Auf den kleinsten Grünflächen in Städten, bei Eiche, Buche, Linde, Hainbuche und sogar bei Haselnuss. Fast immer mit imposanten Fruchtkörpern und großer Stückzahl. Ist das erst eine relativ neue Entwicklung oder ist das schon immer so? Und warum ist gerade er so erfolgreich, während andere eine ähnliches Habitat teilende Röhrlinge wie der Satansröhrling, in dessen Nähe ich bis jetzt immer auch Wubis gefunden habe, immer seltener werden? Er gilt ja als wärmeliebend, aber in Nordengland war er letztes Jahr auch schon häufig (dort aber interessanterweise ausschließlich bei Eiche wachsend). Wie war das denn vor so 20 Jahren?
Viele Grüße