Steinpilz täuschend ähnlicher Pilz

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 999 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Corinne.

  • Hi zusammen,

    Habe in Schweden in einem Nadelwald diesen Pilz gefunden, den ich auf den ersten Blick für einen Steinpilz gehalten habe bevor ich unter dem Hut die Lamellen entdeckt habe. Der Hut hat auf jedenfall Steinpilz-ähnliche Farben. Der Stiel könnte auch fast von einem Steinpilz stammen, weißlich längsfaserig aber ohne das weiße Netz am Hutansatz und dünner. Der Hut ist umgekrempelt und die Lamellen sind beigefarben und biegsam. Der faserige Stil dürfte Täublinge ja ausschließen. Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte?


    Gruß,

    Yannick

  • Lieber Yannick, liebe Beteiligte


    Ich bin auch kein Experte, denke aber auch, dass es sich um den brandigen Ritterling/T. ustuale handelt. Ich hatte vor knapp zwei Wochen auch welche im Nadelhabitat (Fichten) gefunden und ich deshalb zuerst auch unsicher war.


    Die FK waren komplett trockengeschädigt und es konnte somit keinerlei Anzeichen der ansonsten schmierigen Hutbeschaffenheit mehr erkannt werden. Hier noch die Aufnahmen.


    Beste Grüsse

    Corinne



    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Servus beinand', griasDi Corinne,

    ich glaub weder bei dem Fund in Schweden an T. ustale, noch bei Deinem Fund, Corinne.

    T. ustale ist ein strikter Buchenbegleiter, der in unseren buchendominierten Jungmoränen sehr häufig ist. Das starke Bräunen im Alter machen auch andere braune Ritterlinge, wie z.B. der birkengebundene gelbfleischige T. fulvum bzw die Nadelwaldart T. pseudonictitans, wenn man sie von T. fulvum trennen will.

    Genau danach sieht Dein Fund aus, Corinne.

    Der Fund aus Schweden wird wohl einer der schwer differenzierbaren kiefernbegleitenden Braunen sein.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Lieber Werner


    Herzlichen Dank für deine Begutachtung und Hilfestellung.


    Meine Funde hatte nich jemand, der sich besser auskennt als als T. ustuale vermutet. Aber rein aufgrund meiner nicht sehr aussagekräftigen Aufnahmen war es wahrscheinlich für ihn auch nicht klar erkennbar.


    T. fulvum bzw die Nadelwaldart T. pseudonictitans habe ich somit mit Interesse studiert.

    Beste Grüsse und vielen lieben Dank

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.