Hallöchen!
Nachdem in den Donauwörther Wäldern aktuell Pilzflaute oder Eintönigkeit herrscht, ging es heute mal wieder zur Abwechslung mit dem Rad in den Mertinger Forst. Auch hier ist nicht so viel los, aber immerhin findet man mit etwas Geduld mehr Arten. Und ich konnte sogar noch einen Erstfund sowie eine tolle Überraschung verbuchen.
Fangen wir mal mit dem Erstfund an. Der Schönfußröhrling. Bisher nie gefunden und dann zeigt er sich mir plötzlich direkt am Wegesrand. Schon etwas ausgetrocknet, aber noch sehenswert.
Dann noch der Milchbrätling. Bisher erst einmal im Augsburger Raum gefunden. Gut zu wissen, dass es auch in der Nähe Vorkommen gibt.
Die Spitzgebuckelten Rauköpfe zeigen sich wieder exakt an der Stelle, an der ich sie bereits seit Mai bei jedem Besuch des Mertinger Forsts antreffe.
Nicht weit davon entfernt zeigen sich ein paar kleine Fruchtkörper vom Pfifferling. Die Trockenheit macht ihnen zu schaffen. Im Frühsommer, als es noch häufiger geregnet hat, waren an der Stelle deutlich stämmigere Fruchtkörper zu finden.
Parasole kommen mit trockenen Verhältnissen überraschend gut klar. Das erstaunt mich immer wieder. So ein stämmiges Baby hätte ich nicht erwartet. Leider blieb es der einzige Fund.
An einem alten Kiefern-Stumpf zeigen sich die Überreste einer Krausen Glucke. Gezielte Suche nach Mehr leider ohne Ergebnis.
Insgesamt war's auf jeden Fall ne schöne Runde. Für den Speisepilzkorb zwar nicht sehr ergiebig, aber immerhin ein paar schöne Fotos und Entspannung im Wald.
LG Christopher