Einen schönen guten Abend allerseits,
der Titel ist schon ziemlich starker Tobak. Nicht nur, weil das sinngemäß die Überschrift von dem Artikel auf Seite 3 in der heutigen Ausgabe von PrimaSonntag ist.
Sondern vielmehr, weil dies sinngemäß die Aussage des Leiters des Rothenbucher Forstamtes ist.
In dem Artikel werden die Bemühungen der Behörden zur Eindämmung der ASP beschrieben und darauf hingewiesen, dass sich immer mehr Experten sicher sind, dass das am Ende nichts helfen wird.
Den Schuldigen hat man schon jetzt (!) ausgemacht, Zitat:
Grund: Pilzsammler aus Hessen. "Diese kommen gerne im Herbst zum Pilzesuchen in den Spessart", so der Leiter des Rothenbucher Forstamtes, Florian Vogel, im Prima-Sonntag-Gespräch.
Zitatende.
Wow.
Die ganzen "Experten" können also schon jetzt mit Sicherheit sagen, dass andere Infektionswege (Wildvögel und Aasfresser, Waldarbeiter mit großen Harvester, Jäger, Spaziergänger etc. etc.) von vornherein als Infektionsquelle ausscheiden.
Klar, denn die Waldarbeiter desinfizieren sich sicher pausenlos die Schuhe und fahren mit den Harvestern regelmäßig durch die Waschstraße, was die doofen Pilzsammler aus Hessen natürlich nicht machen.
Hier kann man den Artikel als e-Paper lesen:
Falls der Link nicht finktioniert, findet man das auch mit einer Suchmaschine.
Ja, das ist "yellow press". Sowas stecke ich für gewöhnlich ungelesen in die Altpapiertonne. Meine Schwiegermutter ist aber Rentnerin, hat genug Zeit und mir das mit einem Grinsen im Gesicht heute unter die Nase gehalten, weil ich aus Hessen komme.
Gruß,
Frank