Bitterling oder...?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 604 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Narzisse.

  • Hallo ihr Pilzliebhaber,

    sicherlich meine Frage schon zigmal beantwortet, aber ich bin mit den vielen Nachrichten aktuell einfach überfordert.

    Also, heute früh habe ich an einem eigentlichen Hexenröhrlingsstandort folgenden Pilz (Gruppe von 7 Stück), den ich noch nie hatte, gefunden.


    Aussehen ähnlich Steinpilz / Bitterling

    Unter Eichen

    Sehr fester Fruchtkörper

    Größen zwischen 3 und 10cm

    Hellbrauner leicht riesiger Hut

    Hellzitronige Lamellen

    Stielfarbe obere Hälfte auch, unten hell

    Querschnitt hellblauend, verliert sich schnell


    Könnt ihr bitte Hinweise auf die Art geben?

    Natürlich ohne Gewähr, die anderen 6 stehen auch noch 🤗

    Liebe Grüße aus Sachsen

  • Der heisst ja nicht umsonst so.

    Daher die Frage: Ist der in der Geschmacksprobe ähnlich oder weniger bitter als der Gallenröhrling?

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.

  • Moin,

    das sieht für mich auch nach Wurzelndem Bitterröhrling aus.

    Den habe ich mehrfach verkostet, ist bei allen Proben nicht annähernd so bitter ausgefallen, wie der Gallenröhrling, teils fast gar nicht, nur so eine leicht herbe Note.

    Vom Geruch her etwas unangenehm, fast so ähnlich wie Schultinte früher, ich empfinde das auch bisweilen so irgendwie säuerlich metallisch.

    Defintiv nix für den Verzehr.

    Der mag gern kalkige Böden. Ich finde den hier auch gern an etwas wärmeren Standorten, Grillplätze, Parks, Waldränder.

    In aller Regel bei Laubbäumen, Eiche, Linde, Buche, Hainbuche, an selbigen Standorten finde ich meist auch gern den Netzstieligen Hexenröhrling.


    LG

    Daniel

  • Hallo,


    die sind derzeit allgegenwärtig. Ich habe gestern erst eine Frau darauf hinweisen müssen, dass das kein Hexenröhrling ist. Sie hatte bereits einige Fruchtkörper eingesammelt.


    VG Jörg

  • Hallo, an euch ALLE, die mir hier so freundlich und nicht bevormundend schnell Antwort gegeben haben !!

    Sorry, dass ich nichts vom Geruch geschrieben hatte. Der Geruch ganz frisch nach dem Anschnitt, war gut und eben pilzig. Vlt ganz leichte säuerliche Note. Aber ich hatte vor drei Jahren corona und mein Geruchssinn fast 0, also ganz vage Beschreibung und nichtvzur bestimmung geeignet.

    Geschmack im Rohzustand Schnittstelle war mild, geringer als Steinpilz, aber definitiv nicht bitter.

    Im übrigen finde ich diesen Pilz mit seinem zitrusgelb wunderschön - wenn nun auch leider nicht essbar.