Hier habe ich verschiedene aus einer klamm. Lg
1.grüner knolli
Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 1.217 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cognacmeister.
Hier habe ich verschiedene aus einer klamm. Lg
1.grüner knolli
2 europäisches goldblatt
3 hasenröhrling
4 dreifarbiger krempenritterling
5 gelbstieliger nitrathelmling
Hallo,
erstmal vielen Dank für‘s Mitnehmen in die Klamm und die schönen Fotos! Ich persönlich halte das für einen ganz schönen Artenreichtum.
Warum ist der Krempenritterling ein dreifarbiger?
Zum Goldblatt (von dem ich überhaupt erst hier im Forum gehört habe) habe ich eine Frage, die wahrscheinlich mein geballtes Unwissen offenbart: Warum nur gehört es zu den Dickröhrlingsverwandten bzw. ist ein Blätterröhrling?
Am Grund quer verwachsene Lamellen haben doch auch andere, oder? (War der einzige Hinweis, den ich gefunden habe – das sähe dann etwas nach Röhren aus, hieß es.)
Würde mich freuen, wenn mich jemand erleuchten könnte!
Grüße, Katrin
Allesamt schön anzusehen!
Warum nur gehört es zu den Dickröhrlingsverwandten bzw. ist ein Blätterröhrling?
Am Grund quer verwachsene Lamellen haben doch auch andere, oder? (War der einzige Hinweis, den ich gefunden habe – das sähe dann etwas nach Röhren aus, hieß es.)
Hallo Katrin
Wenn ich richtig informiert bin, ist bei den zu den dickröhrlingsartigen gehörenden Lamellenpilzen - wie bei den Röhrlingen - die Fruchtschicht leicht ablösbar. D.h. die Lamellen lassen sich leicht ablösen bzw. verschieben.
Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.
LG, Josef
Zum Goldblatt (von dem ich überhaupt erst hier im Forum gehört habe) habe ich eine Frage, die wahrscheinlich mein geballtes Unwissen offenbart: Warum nur gehört es zu den Dickröhrlingsverwandten bzw. ist ein Blätterröhrling?
Am Grund quer verwachsene Lamellen haben doch auch andere, oder? (War der einzige Hinweis, den ich gefunden habe – das sähe dann etwas nach Röhren aus, hieß es.)
Hallo Katrin,
das Hymenium (Fruchtschicht) sagt wenig über den Verwandschaftsgad aus, es gibt in allen Gattungen verschiedene Übergänge die durch die Evolution unabhängig voneinander enstanden sind. Das Goldbatt steht den Ziegenlippen sehr nah und manche Autoren führen es in Xerocomus https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Goldblatt
Noch ein Beispiel wäre der Erlengrübling der zu den Kremplingen gezählt wird und Röhren statt wie der Rest der Kremplinge bei uns Lamellen bildet: https://de.wikipedia.org/wiki/Erlen-Gr%C3%BCbling
Natürlich gehören die Kremplinge auch in die Röhrlingsverwandschaft wie auch Schmierlinge und Afterleistlinge die auch mit Lamellen daher kommen,
hier findest du eine Übersicht was so alles mit dazu gehört:https://de.wikipedia.org/wiki/…6hrlingsartige#Systematik
viele Grüsse
Matthias
Hier ist denk noch ein dreifarbiger krempenritterling. Lg
Warum ist der Krempenritterling ein dreifarbiger?
Hallo Katrin,
beige-fahler Hut, gelbe Lamellen, weißer Stiel. Der Name signalisiert die Abgrenzung zum Weißen Krempenritterling, der reinweiß ist.
FG
Oehrling
Bin grad in der klamm und Dan kam noch der rein
Bin grad in der klamm und Dan kam noch der rein
Waren da Hainbuche oder Hasel mit dabei?
Sieht min nach Hemileccinum depilatum aus
Das sollte ein anhängselröhrling mit einer buche sein. Lg die Farben sind gelb und sehen am Handy echt beschissen aus
Das ist kein Anhängselröhrling wegen der gedellten Hutoberfläche und dem fehlenden Stielnetz samt fehlender Blauverfârbung.
Aha schau I ma Dan nochmal genauer an lg
Was meinst du mit fehlenden StielBett. Lg
Ich habe es korrigiert, sollte Stielnetz werden und die Autokorrektur hat zugeschlagen
Alles klar danke seh i ma nochmal an. Lg
Hallo Josef, Matthias und Oehrling,
ganz vielen Dank für die Antworten!
War wohl irgendwie zu erwarten, daß man auch beim Pilz an die Entschlüsselung der Verwandtschaft anders herangehen muß und nicht nach dem offensichtlichen Erscheinungsbild gehen kann … Vielen Dank für Hinweise und links, Matthias!
Und dann noch taufrische Bilder vom Verbalminimalisten – schön.
Grüße, Katrin
Alles anzeigenWarum nur gehört es zu den Dickröhrlingsverwandten bzw. ist ein Blätterröhrling?
Am Grund quer verwachsene Lamellen haben doch auch andere, oder? (War der einzige Hinweis, den ich gefunden habe – das sähe dann etwas nach Röhren aus, hieß es.)
Hallo Katrin
Wenn ich richtig informiert bin, ist bei den zu den dickröhrlingsartigen gehörenden Lamellenpilzen - wie bei den Röhrlingen - die Fruchtschicht leicht ablösbar. D.h. die Lamellen lassen sich leicht ablösen bzw. verschieben.
Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.
LG, Josef
Alles anzeigenHallo Josef, Matthias und Oehrling,
ganz vielen Dank für die Antworten!
War wohl irgendwie zu erwarten, daß man auch beim Pilz an die Entschlüsselung der Verwandtschaft anders herangehen muß und nicht nach dem offensichtlichen Erscheinungsbild gehen kann … Vielen Dank für Hinweise und links, Matthias!
Und dann noch taufrische Bilder vom Verbalminimalisten – schön.
Grüße, Katrin
Hallo Karin,
Das makroskopische Aussehen sagt bei Pilzen oft wenig über die Verwandschaft aus.
Bei den Pilzen, die man umgangssprachlich alle als Trüffel bezeichnet, gibt es zb. welche, die eng mit Täublingen verwandt sind, andere mit Röhrlingen, die echten sind aber eher mit Morcheln verwandt (grob gesagt).
Die Verwandtschaft ergibt sich einzig daraus, welche Pilze gemeinsame Vorfahren haben, und nicht, ob sie ähnlich aussehen.
Lamellen scheinen als Fruchtschichtform gut zu funktionieren, und haben sich deswegen anscheinend mehrfach unabhängig entwickelt.
Viele Grüße
Michael
Hier eine Herkules Keule und den 2 Pilz denke ich cortinarius spec. Lg
Wenn ich richtig informiert bin, ist bei den zu den dickröhrlingsartigen gehörenden Lamellenpilzen - wie bei den Röhrlingen - die Fruchtschicht leicht ablösbar. D.h. die Lamellen lassen sich leicht ablösen bzw. verschieben.
Hallo Mathias und Michael,
Herzlichen Dank für die Richtigstellung.
Aber um jetzt selbst nicht ganz blöd da zu stehen:
Das hatte ich mir nicht selbst aus den Fingern gesogen, sondern aus dem Grundkurs Pilzbestimmung einer bekannten Autorin und promovierten Biologin (5. Auflage, Seite 147).
@ Cognacmeister :
Die Herkuleskeule würde ich auch mal gerne wieder finden. Früher gabs die bei uns häufig, in den letzten Jahren habe ich leider keine mehr zu Gesicht bekommen. Vielen Dank fürs Zeigen
LG, Josef
Aber um jetzt selbst nicht ganz blöd da zu stehen:
Das hatte ich mir nicht selbst aus den Fingern gesogen, sondern aus dem Grundkurs Pilzbestimmung einer bekannten Autorin und promovierten Biologin (5. Auflage, Seite 147).
Hallo Josef,
das ist ja nicht falsch, kommt aber auch bei anderen Lamellenpilzen wie zum Beispiel Lepista vor,
viele Grüsse
Matthias
Hallo Michael,
auch an Dich ganz vielen Dank für die Hinweise und Erläuterungen!
Auch wenn mir leise dämmerte, daß ich von falschen Voraussetzungen ausgehe, habe ich bei den Pilzen irgendwie daran festgehalten, man könne bei der Einordnung von makroskopischen Merkmalen ausgehen – vielleicht weil die deutschen Bezeichnungen so konkret und sprechend sind. Oder einfach nicht anständig nachgedacht.
Ich lerne! Grüße, Katrin