Guten Abend!
Zum Start in den Monat September gab es heute gleich die nächste Pilzrunde in einem anderen Wald. Diese stand diesmal ganz unerwartet im Zeichen der Erstfunde. Es wird zwar langsam eindeutig zu trocken, aber die Artenvielfalt kann sich dennoch sehen lassen. Neben Unmengen an verschiedenen Raufuß-Arten (vor allem Gelbporige und Hainbuchen), alten Sommersteinpilzen und ein paar schönen Flocken- und Netzhexen gab es folgende Besonderheiten zu entdecken:
Nummer 1 - Ich glaube, jetzt hat es endlich mit dem Bronzeröhrling geklappt?!
Wenn dem so sein sollte, dann hat die Art hier eine völlige Eskalation hingelegt. Es standen in dem Habitat unzählige überständige, monströse Fruchtkörper herum.
Nummer 2 - Ziemlich sicher der Glattstielige Hexenröhrling
Auch hier, alles voll mit alten, riesengroßen Fruchtkörpern.
Nummer 3 - Der Goldtäubling
Nach dieser Art suche ich schon ewig vergebens und nun völlig unerwartet inmitten der Glattstieligen Hexenröhrlinge gefunden.
Nummer 4 - Der Wurzelnde Bitterröhrling
Leider ohne Bild, da die Datei defekt ist. Plötzlich stand er vor mir, stämmig, hellgelb-weißlich gefärbt. Geruch Maggi-artig. Bestimmung somit eindeutig. Standord war ein paar Meter von den Bronzeröhrlingen entfernt.
Nummer 5 - Ein Unbekannter?
Von oben hätte ich auf eine normale Netzhexe getippt. Der Stiel ist jedoch untypisch knallrot gefärbt. Jemand eine Idee, wo man das verorten kann? Geruch war Netzhexen-Typisch, Geschmacksprobe auch. Vielleicht doch nur eine atypisch gefärbte Netzhexe?
Ich bin mal gespannt, wie ihr die Funde einordnen würdet.
Liebe Grüße
Christopher