Weil ich zu viele eher trockene Pfifferlinge hatte habe ich ein Experiment gewagt.
Pfifferlinge im Mixer kleingehäckselt und mit reichlich angedünsteten Zwiebeln, Butter und etwas Weisswein weichgedünstet.
Vom Feuer genommen und Salz Pfeffer, Suppenpulver, Parmesan, Philadelphia, Semmelbrösel und Schnittlauch in Ermangelung von Petersilie untergemischt.
Nudelteig gemacht und Tortelloni mit je ca. 1 Teelöffel der Pampe geformt und in Wasser 2 Minuten ziehen lassen.
Ergebnis:
Schmeckt sehr gut, auch kalt, Die Pfifferlinge müssen sehr fein gemahlen sein, sonst gibt das ein krümeliges Mundgefühl. Kann gut eingefroren werden.
Das Rezept ist vielversprechend, aber muss noch verfeinert werden.
Wenn man vollgesaugte nasse Pfifferlinge hat, die in der Pfanne viel Wasser abgeben, wird das mit dem Kleinhäckseln der rohen Pilze wohl eher nicht gehen.
Ich werde das nächste Mal versuchen die gekochte Masse zu pürieren, so wie bei Pfifferling-Cremesuppe. Vielleicht wird dann das Mundgefühl auch geschmeidiger.
Die Semmelbrösel waren wegen der Bindung. Solange die Tortelloni dicht sind und sicher nicht beim Kochen aufgehen, ist das evtl. gar nicht nötig.
Statt Philadelphia werde ich nächstes Mal Ricotta verwenden.