Abendrunde mit dem Rad am 6. September 2024: Ich werd verrückt!

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  • Guten Abend in die Runde!


    Heute Abend ging es noch zwei Stunden in den Wald. Besucht wurde der Hauswald und in einem anderen Wald das Habitat mit den vielen Sommersteinpilzen aus diesem Beitrag.


    Die 50 Liter Regen vor einer knappen Woche zeigen nun ihre Wirkung. Die Gelbporigen Raufüße sind wieder im Massenwachstum mit unzähligen Fruchtkörpern. Da konnte ich mir wieder eine schöne Handvoll gönnen.


    Mittendrin dann plötzlich eine große, aber noch feste und makellose Flockenhexe. In den Habitat, welches ich sehr gut kenne, ein Neuankömmling. Es könnte sich wieder mal um den Eichenflocki handeln.


    Dann der Wechsel in den zweiten Wald - das Sommersteinpilz-Habitat. Dort hatte ich ja letzte Woche den Erstfund vom Bronzeröhrling und dem Glattstieligen Hexenröhrling, jeweils mit Massenwachstum.

    Die Bronzeröhrlinge sind nochmal aktiv, allerdings nicht mehr mit Massenwachstum.


    Die Glattstieligen Hexenröhrlinge hingegen wachsen weiterhin sehr zahlreich mit wunderschönen Fruchtkörpern. Besonders jung ist die Art mit dem roten Hut eine echte Augenweide.


    Das beste kommt aber zum Schluss: Erstfund! Der Laubwald Anhängselröhrling. Und nicht etwa ein Exemplar, sondern HUNDERTE (nein, ich übertreibe nicht) in riesengroß und in jung. Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus etwa 10x10 Metern Fläche. Das Wachstum hat sich über etwa 100 Meter ohne Unterbrechung erstreckt. Sowas habe ich noch nicht gesehen.


    Damit ist 2024 ohne Frage mein bisher spannendstes uns bestes Pilzjahr. Bin echt gespannt, wie das noch weiter geht.


    LG Christopher

  • Hallo Christopher,


    Glückwunsch zu den schönen Funden.


    Hier bei mir ist eher alles am Eintrocknen. Ich bin gestern an einem komplett braunen Maisfeld vorbeigekommen. Laubbäume haben trockene, grüne Blätter.


    Angeblich soll es ab Sonntagabend regnen...


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Es ist aber auch stark abhängig davon, wo man hinläuft. Heute war ich nochmal in eine andere Richtung im Mertinger Forst und habe genau gar nichts gefunden außer vereinzelt Gallenröhrlinge und Perlpilze. Erst am Rückweg, wieder im Gebiet von gestern, gab es dann nochmal eine Glucke, ein paar Fichtenreizker und einen Flocki.


    Ist schon interessant, wie das Wachstum auf ein Gebiet beschränkt sein kann, obwohl es gefühlt überall gleich feucht ist. Der Himmelsrichtung will ich es nicht zuschrieben, da beide Gebiete relativ flach sind.


    LG Christopher