Grüngefeldeter Täubling

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 903 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MarkusS.

  • Hallo Markus,

    ich sehe keinerlei Felderung, daher würde ich als Laie nein sagen. Anhand der Bilder und wenigen Infos kann es auch gut sein, dass es gar kein Täubling ist.

    Hier wäre wichtig, wie der Stiel bricht. Ein Täublingsstiel bricht wie eine Karotte recht glatt ab, fasert z.B. nicht.ich


    Aber mal sehen, was die Experten sagen.


    VG

    Dani

  • Moin moin,


    ich seh da keine Felder, daher würde ich nicht davon ausgehen.

    Die schwärzlichen Punkte bzw die weissen Schadstellen sind keine Felder. Schau Dir mal im Inet ein paar Grüngefelderte an, man sieht da schnell was mit "Felder" gemeint ist.

    Es ist ein Täupling - ja, aber ich kann Dir nur von den Bildern aber auch nicht sagen, welchen Täubling Du erwischt hast.

    Vermutlich kann es keiner mit 100% Sicherheit. Dafür fehlen zuviele Infos.


    Bin gespannt auf die Meinung der Experten.


    Viele Grüße

    Dominik

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.

  • Täublinge sind denkbar einfach .. schwer. Die Gattung selbst zu erkennen ist einfach. Aber es gibt verdammt viele Arten darunter. Ein normaler Pilzsammler erkennt vielleicht eine Handvoll makroskopisch (wie z.b. den Grüngefelderten). Ein versierter Sammler, kommt auf 1-2 Dutzend. Aber man braucht auf jeden Fall mehr Infos - bei Täublingen z.b. der Geschmack oder wie weit lässt sich die Huthaut abziehen, wie fest - spröde ist der Pilz, wo hat man ihn gefunden und solche Sachen. Und wenn das nicht hilft, dann müssen die Profis ran. Bestimmt wird dann anhand der Sporenfarbe, Chemie und Mikroskopie etc.

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.

  • Wahre Schönheiten.


    Hier oben an der Küste sind die eher sehr selten. Meine ersten und wahrscheinlich letzten diese Saison habe ich vor >3 Wochen vor der massiven Trockenheit direkt in einem guten Buchenwald direkt an der Steilküste gefunden. Die sahen aber nicht so prächtig aus.

  • Hallo zusammen nochmals..


    Vielen Dank für eure Antworten 👍🏻 ...


    Spätestens nach der Antwort von Kauz hab ich was gelernt 😉

    Was für Traum Exemplare !!!!


    Nach Bildrecherche bin ich bei meinen schon eher auf Grasgrüner Täubling, Grasgrüner Birkentäubling gekommen ...



  • Hi Markus,


    hast du mal über die Lamellen gewischt? Ich kann mir vorstellen, dass die nicht spröde brechen wie gehobelte Mandeln, sondern verschmieren. Wie auch immer: es sind alte Exemplare, die die besten Zeiten hinter sich haben.


    LG Michael

    .. die Lamellen brechen nicht , "schmieren" nach mehrmaligen wischen , der Stiel bricht nicht glatt ....

  • Lieber Markus

    Der Grasgrüne Birkentäubling/R. aeruginea hätte keine solche violetten Farbnuancen in der Huthaut wie es deine Funde haben.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Ich kann mich nicht erinnern, dieser Art bis Juni dieses Jahres jemals begegnet zu sein. Aber vor einigen Wochen war ich von diesem Fund fasziniert, zumal dieser als attraktives Foto-Objekt taugte.

    Die sind ja der Hammer! Danke für die Fotos. Mir geht es ähnlich: Jahrelang hab ich mich gefragt, wovon da immer berichtet wird... letztes Jahr fand ich dann einen und diese Saison sind die immer mal wieder vor mir aufgeploppt und alle möglichenen Leute fanden sie auf Exkursionen und brachten sie zu Bestimmungsabenden. Schon spannend, wie gewisse Jahre Arten hervorbringen, die wir gleicherots jahrelang kaum gefunden haben!

  • Moin,

    das der Stiel mal nicht so ganz 100% glatt bricht, das kann schon sein, vor allem, wenn der Fruchtkörper schon sehr mitgenommen ist, grad bei so ganz wässrigen/weichen/madigen Teilen.

    Da du das schmieren beschrieben hast bin ich wie Thiemo auch für Russula cyanoxantha - Frauentäubling, in fortgeschrittenerem Alter.

    Von der Hutfarbe können die so vorkommen, aber die sind sehr variabel, Hutfarben bei Täublingen sind so eine Sache für sich, ein äußerst buntes Völkchen.

    Die Lamellen können bei sehr starker Trockenheit, entsprechend knochentrockenen alten, großen Fruchtkörpern, auch mal etwas bröckeln, was dann eben dem Zustand geschuldet ist.

    Der grüngefelderte kann auch Lamellen mit einem fleischrosalichen Schimmer haben, mehr oder weniger stark ausgeprägt, ist eben wie so vieles bei Täublingen variabel, auf den Fotos von Jörg kannst du das gut erkennen.

    Jung ist die Felderung oft nur wenig vorhanden und die Hutfarbe kann auch mal recht beige ausfallen.

    1. ganz junge Fruchtkörper, recht beige, der rechte teils leicht weißlich beige.

    2. Lamellen eher wenig mit fleischrosalichem Schimmer

    3. deutlich mehr, vom Alter her nehmen die beiden sich nicht viel

    4.

    5.

    6. alte Exemplare


    LG

    Daniel

  • Ich kann mich nicht erinnern, dieser Art bis Juni dieses Jahres jemals begegnet zu sein. Aber vor einigen Wochen war ich von diesem Fund fasziniert, zumal dieser als attraktives Foto-Objekt taugte.

    Meine Güte, was für wunderschöne Dinger :love:

    Gratulation zum tollen Fund.