Eigentlich finde ich bei mir in der Gegend keine Pfifferlinge, umso mehr freute ich mich als ich heute überraschend in einem mir noch unbekannten kleinen Mischwäldchen große Mengen an Pfifferlingen entdecken konnte. Habe jetzt leider nicht darauf geachtet welche Laubbäume es waren, Nadelbäume waren auf jeden Fall Fichten und Tannen. Da ich kaum Pfifferlinge sammle kenne ich mich mit den einzelenen Arten leider auch nicht gut aus, jedoch ist mir dann als ich aus dem Wald gekrochen bin aufgefallen, dass manche Fruchtkörper Leisten mit einem auffälligen rosa-lila Schimmer und die Hütte auffällige kleine braune dunkle Schüppchen hatten.
Fruchtkörper: Dickfleischig, Gesamtlänge bis knapp über 10cm, oft nur schwach trichterförmig, Rand wellig.
Hut: 3-7cm Durchmesser, teils kleine braune dunkle feine Schüppchen. Dottergelb bis Organe.
Leisten: Auffällig rosa-bis lila, eher schwach gegabelt.
Stiel: Stielbasis 1cm, Gelb bis Orange, ~leicht schuppig, nicht verfärbend bei Verletzung.
Habitat: ~700m ü.M. Jüngerer Mischwald Wald eher auf Kalkstein, Sandstein durchaus möglich, da sich der Wald im Grenzgebiet befindet.
Keine Reaktion mit KOH, maximal leicht bräunend.
Auf den Fotos sind die echten Farbtöne leider schlecht zu sehen.
Bei dem zweiten Pilz handelt es sich um einen Milchling, den ich dieses Jahr sehr häufig bei alten Tannen finde. Würde ihn regelrecht als Massenpilz beschreiben.
Fruchtkörper: Teils sehr groß, oft schmutzig durch geschobene Erde.
Hut: bis über 20cm, jung mit eingerolltem Rand, alt trichterförmig. Farbe weiß, schwach gelb, weiß Bereift. Bei Verletzung, schwach gelb verfärbend.
Lamellen: Eng stehend zum Stiel gegabelt
Stiel, Farbe wie Hut, sehr fest, Durchmesser 3cm+, Fleisch auch weiß bis gelblich. Keine Gruben, aber schon gewisse Struktur.
Milch: weiß, langsam schärflich, evtl. etwas bitter.
Geruch: unbestimmtbar für mich, nicht angenehm, nicht schlimm