Hallo zusammen,
am 8. September gab es den lange ersehnten Regen und Temperatursturz. Nach wochenlanger Hitze und Trockenheit fielen erfreuliche 34 Liter. In der Folgewoche lagen die Tagestemperaturen nur noch bei 10-13 Grad, die Nachttemperaturen einstellig bis runter auf 2 Grad, gelegentlich Regen, jeweils 3- 5 Liter pro Tag.
Ich habe beschlossen, einmal aufzuschreiben, welche Pilze sich wann nach längerer Trockenheit und Hitze nach ergiebigem Regen zeigen.
Die Trockenzeit hatten nur unverwüstliche Wollige Milchlinge und Samtfußkremplinge ganz gut überstanden, ferner gab es Mumien von Nelkenschwindlingen und Brennenden Rüblingen und ganz selten einmal einen angefressenen Täubling zu sehen.
1. So wie diesen hier:
Nach dem Regen Tag 2
2. Die Birkenporlinge waren explodiert
3. Spaltblättlinge ebenfalls.
4. Der Große Scheibling schob einen einsamen Fruchtkörper.
5.
6. Stehaufmännchen im Garten: Halsbandschwindlinge
7. Ein schicker Wurzelschwamm sprießt an einer alten Fliederwurzel.
Tag 3
Saisonstart erst einmal nur für Coprophilisten:
Die Substratspender hatte ihren Standort gewechselt, also konnten ihre Hinterlassenschaften entspannt untersucht werden:
8. Blick auf alte und in der Ferne die neue Koppel.
9. hübsche Tintlinge
10.
11. Düngerlinge
12. Samthäubchen und Tintlinge
13. noch mehr Samthäubchen
14. ach so, und noch mehr Düngerlinge
15. oder geht das Sporenpulver vielleicht schon ins Violette?
Tag 4
Zaghafter Beginn für Saprobiontiker und Mykorhizzisten
16. Pfifferlinge, nur eben die Falschen.
17. Frische Ziegenbartspitzen
18. Schönfußröhrlinge
19. ein kopfstehender flinker Steinpilz mit noch flinkeren Gästen. Die ab hier folgenden Pilze standen unmittelbar am Bach. Im Wald passiert noch nicht so viel.
20. ein madenfreier Perlpilz
21. Pfifferlinge, diesmal sogar richtige C. cibarius
22. und es gibt wohl bald noch mehr davon
23. einer von etlichen Scheidenstreiflingen
24. vereinzelt auch mal ein Täubling, hier ein Speisetäubling
25. mit dem Flockenstieligen Hexenpilz hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
Tag 6
Langsam wird’s richtig erbaulich, zumindest für alle die auch den Nichtspeisepilzen etwas abgewinnen können.
26. Lila Rettichhelmlinge
27. Zaunblättlingsbabys
28. das Beste des Tages: Zipfelmützen des Schwärzenden Saftlings. Das macht Hoffnung auf Wiesenpilze!
29. ein Pflaumenrötling
30. Puffballs mit denen hatte ich schon etwas früher gerechnet.
31. ich hab noch mal nach den sagenumwobenen Poronien geschaut. Aber nur diese schleimigen kleinen Pilze entdecken können. Keine Ahnung was das wird.
32. frische Knopfstielige Rüblinge
33. Doppelter Zunder-Geotropismus
34. frisch angefressener Goldröhrling
35. ein neuer Schub Hartstielige Zinnobertäublinge
So weit erst einmal. Wie es weitergeht, werde ich berichten. Danke fürs Durchhalten!