Clitopilus prunulus

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 231 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Liebe Pilzbegeisterte,


    ich war gestern im Park unterwegs und ziemlich enttäuscht. Eigentlich hatten wir hier im Rheinland den ganzen Sommer gute Bedingungen: viel Wasser, keine langen Trockenperioden und nicht so extrem warm. Trotzdem haben sich die Myzele hier in diesem Jahr sehr zurückgehalten, obwohl es extrem früh und verheißungsvoll angefangen hat. Auch das aktuelle Herbstwettter hat bislang keine Änderung gebracht. Die Waldfreundrüblinge und diverse Täublinge kommen langsam in Wallung. Auf den Bildern seht ihr ein einzelnes Exemplar, das ich gefunden habe. Bei dem sehr auffälligen Geruch nach Salatgurke (den ich immer als Mehl beschrieben finde) dachte ich an Großer Mehlräsling und konnte das über den Schlüssel in "Pilze Mitteleuropas" makroskopisch absichern. Gibt es irgendwelche Einwände? Die vermeintliche Rosafärbung des letzten Fotos am Stiel konnte ich Natura nicht sehen, ist wohl eine Verfremdung durch meine Smartphone-Kamera l.


    Danke für's drüberschauen und kommentieren.


    LG Michael




  • Hi,


    wenn sich die Lamellen "verschieben" lassen, dass passt das. Der Mehlräsling ist übrigens ein Artenaggregat aus 4-5 Einzelarten. Ohne Mikro kommst du da allerdings nicht weit.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Ich habe die Tage auch "Mehlräslinge" gefunden. Glaub ich - kann sie ja bei Gelegenheit ablichten und sie einstellen. Die Lamellen hatten schon nen rosa Stich und auch ein Bekannter (Pilzberater) meinte "Mehlräsling". Ich kann das Mehlige da drin aber nicht als Mehl erkennen. Vielleicht muss ich mal in die Küche und da Mehl nass machen und dran schnuppern. Den Pilz zumindest fand ich eher gurkig-mehlig-spermatisch und damit "Bäh". Der Berater dagegen meinte "Ah-lecker". Da es ja auch den Feldtrichterling gibt und der ne SpermaNote haben soll, bin ich nach wie vor skeptisch und suche nach einem besseren Unterscheidungsmerkmal. Verschiebbare Lamellen klingt da erstmal gut. Nur wie kann ich mir das vorstellen? Ablösbar wie Krempling? Biegsam? Schmierend? Was ist verschiebbar?

    Danke

    Etwaige Bestimmungen meinerseits sind mit keiner "Verzehrfreigabe" verbunden. Bitte sucht hierfür einen Sachverständigen auf, der sich die Pilze vor Ort genau ansehen und sie hinsichtlich Verzehr viel besser bestimmen bzw. ihren Zustand bewerten kann.