Moin zusammen,
heute nun kommt der Bericht von der diesjährigen Pilzausstellung in Saalfeld, die von unserer
Saalfeld/Rudolstädter Pilzlergruppe organisiert wurde. Am Sonntag haben wir erstmals vor den Saalfelder Feengrotten ausgestellt. Das Wetter war perfekt, die Location erforderte Improvisation, die Besucher waren interessiert und gut drauf, es hätten vielleicht ein paar mehr sein dürfen. Herausforderung, eine Ausstellung frühmorgens auf- und nachmittags wieder abbauen zu müssen. Ein bisschen systematisch soll es schon sein. Nie ist klar, welche Pilze gezeigt werden können und worauf der Fokus gesetzt werden kann. Deshalb sind solche Ausstellungen nie perfekt, aber sie werden jedes Mal besser. Den Mangel an Exponaten kompensieren wir mit Informationsmaterial zur Pilzbestimmung, zu Pilzvergiftungen, Tafeln zu Verwechslungspartnern und pilzlichen Inhaltsstoffen.
Wir haben es auf 160 Pilzarten gebracht, ziemlich wenig für den Monat September
Wer Lust hat nachzulesen, wann sich welche Pilze nach dem großen Regen gezeigt haben, der der Trockenheit und Hitze vor 14 Tagen ein Ende gesetzt hat, kann das hier nachlesen.
Für uns interessant war der Austausch mit Pilzfreunden aus den verschiedenen Regionen des Landkreises, die die Ausstellung besucht und von ihren Funden zu Hause berichtet hatten. Da reichte das Spektrum von - so gut wie gar nichts bis zu - reichen Steinpilz, Krause Glucken- und Raufußröhrlingsfunden. Wohl eine Folge der sehr ungleichmäßigen Niederschlagsverteilung in den letzten Wochen.
Hier ein paar Impressionen
1. Ein bisschen beengt war es schon auf der Terrasse.
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3. Mit etwas Fantasie erkennt man hier auf den Stühlen im Hintergrund die Baumpilze.
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5. Die Stimmung war gut, wie unschwer zu sehen ist. Die Art der Ausstellung war schon wegen der Outfits nicht zu übersehen. Mehr Pilz war nie!
6. Die Biertische reichten nicht für alle Exponate.
7. Auch hier gute Laune.
8. Für Kinder ein kleines Quiz
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12. Zu kurz gekommen sind Fotos von unseren frischen Baumpilzen. Hingucker war ein riesiger frischer Schwefelporling, leider gibts kein gutes Foto.
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15. Der Schuppige Porling wuchs unmittelbar neben unserer Ausstellung.
16. Ein interessanter Fund war dieser Schwarzblauende Röhrling, der direkt an einem Felsspalt in den Feengrotten wuchs. Der Cyanoboletus ist in Thüringen nur 12 mal kartiert. Umso mehr haben wir uns gefreut, ihn life und unter so ungewöhnlichen Fundumständen zu sehen.
Danke für's mitkommen!