Maronenröhrling vs. Fichtensteinpilz

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Agent.

  • Hallo zusammen,


    heute beim Pilzsammeln im Wald, habe ich Maronenröhrlinge gefunden.. dachte ich zumindest. Ich bin mir unsicher, ob es sich vielleicht nicht doch um junge Fichtensteinpilze handelt, da die Röhren auf Druck nicht blauen. Allerdings erkenne ich am Stiel des Pilzes kein für den Steinpilz typisches Netz. Oder handelt es sich doch um einen ganz anderen Pilz? Im Wald habe ich leider kein Foto gemacht.


    Hut: Nussbraun halbkugelig, unter der Huthaut bräunlich

    Röhren: weißlich, beige

    Stiel: weiß-bräunlich gefasert, an der Basis heller

    Ort: Fichtenwald an einer moosigen Lichtung

    Geruch: buttrig, nussig

    Geschmack: mild, nussig


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :)

    LG Agent

  • Hallo,

    Nun , ich würde die auch Maronenröhrlinge nennen.

    Die Jungen Maronen blauen nicht immer !

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Agent,

    bei diesen würde ich Maronen vermuten. Wenn sie ganz jung sind, blauen sie manchmal nicht richtig. Bei Steinpilzen in diesem Alter sitzt der Hut fest verbunden auf dem keuligen bzw. bauchigen Stiel, hier dagegen sind Hut und Stiel wuchstechnisch schon voneinander getrennt.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Moin,

    da sehe ich ganz klar und eindeutig Imleria badia - den Maronenröhrling.

    Eine Freigabe zwecks Verzehr ist über das Forum nicht möglich, dafür müßtest du zu einem Pilzberater mit deinem Fund.

    Da empfehle ich dir die Seite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie(DGfM), da hast du für jede Region Deutschlands eine Liste.

    Maronen blauen vor allem bei Druck auf die Röhren, was aber auch mal schwach oder gar nicht da sein kann bei so ganz jungen Dingern.

    Der Fichtensteini hätte zum einen eine Netzstruktur auf dem Stiel, die eigentlich meist gut zu erkennen ist.

    Des weiteren hätte er unter Huthaut beim Anschnitt eine häufig gut zu erkennende rötliche Färbung.

    Hätte der Sommersteini aber nicht, der Kiefernsteini aber auch.

    Die Hutoberseite ist beim Fichtensteini oft so speckig wirkend, beim Sommersteini und bei den kleinen knubbeligen Maronen eher so samtig.

    So lang und dünnstielige Maronen, die man auch gern mal in höhrem Gras findet, die können aber auch eine glattere Huthaut haben, das ist etwas variabel, die sind auch oft tendentiell etwas weicher und schneller hinüber.

    Die Röhren sind bei ganz jungen Maronen nicht weiß, sondern auch schon ganz hell gelblich, beim Steini weiß.

    Mal ein Beispiel, was das Stielnetz beim Fichtensteini betrifft:

    1.

    2.


    LG

    Daniel

  • Vielen Dank für die schnelle, freundliche und informative Hilfe! Gut zu wissen, dass es bei jungen Maronenröhrlingen auch sein kann, dass sie nicht blauen.

    Ihr habt mir weitergeholfen :)


    Danke und LG Agent