Ja was ist denn da im Hauswald los...

Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 3.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shroom!.

  • Na schauen wir mal, will morgen los, Wetter soll gut werden. Hat in den letzte, gut 14 Tagen ja mehrfach Bodenfrost gegeben, jetzt seit 6 Tagen nichts mehr und recht warm.

    Das, was da was abgekriegt hat, die sind jetzt eh Matsch. War seit 14 Tagen nicht groß unterwegs.

    Reizker wirds bestimmt geben, mal schauen welche und wieviele davon, mal auf eine Pfanne nur Wechselblaue hätte ich Lust.

    Man braucht ja auch mal Abwechslung, Edelreizker hatte ich ja schon einmal gegessen Anfang Oktober.

    Ein paar Täublinge vielleicht noch.

    Am Allerliebsten wär mir aber mal endlich eine Portion Perlpilze, da gabs ja bisher nur Massen auf dem leider nicht sauberen Parkgrund hier, im Wald bisher eher mau.


    LG

    Daniel

  • Lachsreizker hat es hier gerade in Massen. Habe heute welche gebraten in Öl eingelegt mit Knobi, Chili und Kräutern. Bin mal gespannt, wie das schmeckt.

    Perlpilze sind hier seit der Kälte weg und nicht mehr aufgetaucht. Wird bei dir wahrscheinlich ähnlich aussehen. An Amaniten findet man derzeit hauptsächlich Fliegenpilze und Gelbe Knollis. Und an meiner neu entdeckten Stelle ganz viele Pantherpilze.


    LG Christopher

  • Hallo Shroom,


    ja meine Güte, was hast Du einen so tollen Hauswald. Gratulation zum Bronzeröhrling. Und so ein tolles Exemplar. Superschön. Danke fürs zeigen.

    Ja Totentrompeten, die würde ich auch gerne mal finden. Obwohl er so düster aussieht, ein bemerkenswerter Pilz.

  • Ich drücke die Daumen, dass es mal klappt. Aber in der Masse ist es schon ungewöhnlich. Selbst an bekannten Stellen habe ich die Art noch nie in solchen Massen herumstehen sehen. Dieses Pilzjahr ist für ganz viele Arten ein absolutes Ausnahmejahr - und das von A bis Z. Im Frühjahr sind ja schon die Morcheln so eskaliert. Dann Rekordfunde vom Sommersteinpilz ab Mitte Mai. Die ersten Fichtensteinpilze im Juni und dann nochmal die extreme Schwemme von Sommersteinis im August sowie von den Fichtensteinis im September - letztere mit 3 Wochen andauerndem Massenwachstum. Da bin ich echt gespannt, ob es sowas jemals wieder geben wird.


    LG Christopher

    Moin Christopher,


    bei uns ist das Jahr was Röhrlinge angeht sehr unterdurchschnittlich. Dafür hatten wir ein Hammer Pfifferlingsjahr. Der Steinpilz-Schub war eher mäßig und auf den Hexenröhrlingsschub warte ich immer noch vergeblich.

    Dafür hatten wir 2023 ein außergewöhnliches Röhrlingsjahr, vermutlich haben die sich letztes Jahr etwas ausgepowert. 2023 gab es im August den ersten Fichtensteinpilzschub, im Oktober den zweiten und Mitte November den dritten Schub. Die Totentrompeten haben bei uns Mitte August geschoben und sind dann während der Hitze allesamt vertrocknet. Immerhin konnte ich 4 Gläser getrocknete Totentrompeten vor dem Vertrocknen retten.

    Bei uns ist aktuell die Artenvielfalt sensationell, speziell was Ritterlinge und Cortinarien angeht. Speisepilze gibt es auch genug. Gestern habe ich Semmelstoppelpilze gesammelt (die bei uns ein Mastjahr haben) und heute Reifpilze im Buchenwald.


    Viele Grüße,

    Cornelius

  • Semmelstoppelpilze hat es hier auch in Massen. Aber die sammle ich nur in sehr geringen Mengen wegen des extremen Cäsium Gehalts der Art. In meiner Gegend kam leider einiges von Tschernobyl runter.


    LG Christopher

  • Abend! :)


    Ich glaube, ich deklariere den Hauswald jetzt als eine einzige Trompetenstelle. :D

    Heute wieder neue Habitate entdeckt. Jedes Bild ein Habitat.


    Abwechslung gefällig? Gestatten: Lachsreizker. Tausende von Lachsreizker. Das geht außerhalb des Bildes noch viele Meter so weiter.


    Aus der Kategorie Monster: ein Parasol.


    Und ja, es gibt tatsächlich auch noch ganz vereinzelt knackige Fichtensteinpilze. Was für ein hübsches Motiv mit der tiefstehenden Sonne.


    LG Christopher

  • Ein netter Fund bei den Herbsttrompeten: Eine schwarze Rose. Sowas hatte ich auch noch nicht.


    Wow! Sowas Wunderschönes wie diese "Schwarze Rose"! Habe ich noch nie, auch nicht auf Bildern, gesehen! ==10

    Aber...

    Die Natur bringt ja oft bei ganz verschiedenen Lebewesen ähnliche Formen hervor, und so dachte ich sofort an diese hier:


    Gesehen im Neuen Botanischen Garten Marburg. Es handelt sich meines Wissens um eine Zuchtform der Königsbegonie, Begonia rex "Escargot". Ich finde sie einfach toll und fotografiere sie jedesmal, wenn ich dort bin.

    Liebe Grüße

    Grüni/Kagi  ==Gnolm7


    120 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

    2 Mal editiert, zuletzt von Grüni/Kagi ()

  • Hübsch! Bei der Trompete waren es einfach zwei ineinander verwachsene Fruchtkörper. Kommt aber definitiv nicht häufig vor, habe sowas nur ein zweites Mal gefunden. Und ich habe diese Saison mindestens 100k Fruchtkörper gesehen - wahrscheinlich mehr.


    LG Christopher

  • Zurück im Hauswald am 4. November bei eisigen 3 Grad. Die Herbsttrompeten bäumen sich noch ein letztes Mal an ein paar zuvor unbesetzten Stellen auf.


    Ansonsten habe ich an Speisepilzen nichts Brauchbares mehr finden können. Die Nebelkappen ziehen sich jetzt auch wieder zurück. Ich denke, das war's dann vorerst mit den Herbstpilzen.


    LG Christopher

  • Hey Christopher,

    bei uns sieht es ähnlich aus. Schon letzte Woche haben wir nur noch einen brauchbaren Steinpilz und ein paar Maronen gefunden. Trompetenpfifferlinge gab es auch noch in rauen Mengen. Bei den Totentrompeten schauen wir die Tage nochmal vorbei. Mal sehen, ob noch ein paar Herbstpilze schieben.

    Aber dann freue ich mich jetzt schon mal auf die Judasohren und Samtfußrüblinge!

    Bei den Austern hatten wir immer das Problem, dass die so zäh wurden. Nur als Schnitzel haben sie geschmeckt. Wie bereitest du die zu?


    VG

    Dani

  • Judasohren gibt es doch das ganze Jahr. Es muss nur feucht genug sein. :)

    Habe erst einmal wilde Austern gehabt. Die waren zart wie die Zuchtware. Stiele sind halt sehr zäh, ich esse die aber trotzdem mit. Mich stört das nicht, wenn es was zu beisen gibt.


    Ich mache aus Austern immer Pasta. Einfach in Streifen geschnitten in Olivenöl mit Knoblauch und Chili leicht braun anrösten, Spaghetti oder andere Nudeln mit einem Stückchen Butter rein. Würzen mit Petersilie, Salz, Pfeffer. Anrichten mit etwas Parmesan / Grana Padano.


    LG Christopher