Aus dem Leben eines Riesenporlings

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 418 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Suku.

  • Hallo miteinander,


    am 15. September habe ich an den Wurzeln einer vor einigen Jahren gefällten Buche die Anfänge eines Riesenporlings entdeckt. Leider habe ich kein Foto gemacht, hat mich aber an einen Baby-Schwefelporling erinnert.


    Am 22. September sah der dann so aus:



    Eine Woche später war er schon mächtig gewachsen. Das Bild ist von 29. September:




    Ein Bild von heute. Er macht seinem Namen inzwischen alle Ehre. Einige Exemplare hatten schon deutlich schwarze Ränder.




    Wenn ich wieder vorbeikomme, mache ich weitere Bilder, wenn ich daran denke.


    LG Michael

  • Danke Michael für die Lebensabschnittgeschichte deines Riesenporlings.

    Ich finde diese Veränderungen spannend. Manche Pilze verändern komplett Farbe und Form, manche verschwinden nach Tagen, andere kannst du Jahrelang beobachten. Ich hatte einmal die Jahreszahl 18 auf einen jungen zunderschwamm geschrieben und diesen dann alle Jahre besucht. Die 18 wurde langsam von der Zuwachskante überwallt, der Pilz wuchs weiter, bis er dann nach 5 Jahren gemeinsam mit der Buche komplett morsch wurde.

    Am besten du führst die Geschichte erst weiter, wenn die Pilzsaison abgeebbt ist. Sonst geht sie im Bestimmungschaos unter.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo miteinander,


    es wird langsam wieder ruhiger hier. Deshalb ist jetzt Zeit für die Oktoberbilder im Wochenabstand:


    Am 6. Oktober gab es leichte Veränderungen, die Ränder werden schon beginnend schwarz. Ja, Leben geht weiter, man wird nicht jünger.



    Am 15.10., also eine gute Woche später, kaum weitere Veränderungen, die Schwärzungen haben etwas zugenommen.



    Am 22. gab's schon ordentlich Sporen, die Umgebung war weiß gepudert.



    Am 28.10. begann es schon dämmerig zu werden, ein Tribut an die Zeitumstellung. Deshalb ist der Farbton etwas anderes. Jetzt hat er die Sporenausscheidung massiv angekurbelt.


    Heute sah es nicht anders aus, außer dass es auf's Sporenpulver geregnet hatte. Ich erspare euch ein Bild dazu.


    Vielleicht geht's im November weiter, wenn ich Zeit und Muße finde.


    Danke für's Verfolgen und

    LG Michael